Das nationale elektrische System (SEN) verzeichnete am Mittwoch ein Rekorddefizit bei der Stromerzeugung von 1.901 Megawatt (MW) während der Spitzenzeit um 20:10 Uhr.
Der offizielle Journalist Lázaro Manuel Alonso berichtete, dass "das Land das höchste Defizit der letzten Jahre verzeichnete, gemäß den Daten des täglichen Berichts der Unión Eléctrica (UNE)". Er führte diese kritische Situation auf "die Begrenzungen bei den Brennstoffen" zurück, die Auswirkungen auf die Stromerzeugung haben.

Der offizielle Bericht der UNE zeigt, wie die Situation die geplanten Maßnahmen aufgrund von Treibstoffengpässen überschritt, insbesondere in der Patana von Melones, einer der kritischen Anlagen für die verteilte Stromerzeugung.
Hinzu kommen zahlreiche Störungen, geplante Wartungsarbeiten in den Thermoelektrizitätswerken und ein alarmierender Mangel an Investitionen in die Energienfrastruktur.
Die Kubaner äußern scharfe Kritik an der Regierung
"Diejenigen von uns, die im Binnenland leben, wissen es... Wir leben in ständiger Dämmerung", beklagte ein Bürger in den sozialen Medien. Eine andere Person bemerkte, dass ihrer Meinung nach die Regierung "den Kraftstoff anhebt für die Aktivitäten am 1. Mai".
Ein Internetnutzer äußerte: "Das ist eine Respektlosigkeit. Wenn bekannt war, dass es eine Kraftstoffbeschränkung in diesem Werk gab, warum wurde dann das Defizit so niedrig geplant. Hier ist niemand dumm. Schaut euch genau an, wie die Lügen geplant werden".
Sin embargo, es gab auch Kubaner, die die kritische Situation mit satirischem Humor nahmen: "Wie gut, dass wir einen Rekord brechen. Es ist ein Glück, in diesem Land zu leben!".
In vielen Gebieten dauern die Stromausfälle mehr als 20 Stunden täglich seit Monaten. Das beeinträchtigt die Lebensqualität der Kubaner in jeglicher Hinsicht und lähmt die nationale Wirtschaft. Es handelt sich um ein Problem, das seit Jahren besteht, und die Regierung ist nicht in der Lage, kurzfristige, mittelfristige oder langfristige Lösungen zu finden.
Solarenergie: Ein Lichtblick der Hoffnung?
Der Regime setzt auf die Solarenergie, um die Energiekrise in Kuba zu lösen, aber die UNE hat in den acht neuen Fotovoltaik-Solarparks nur 1.064 MWh produziert.
Die Fortschritte in der Solarenergie reichen nicht aus, um die Lähmung der Thermoelektrizität zu kompensieren, die seit Jahren keine nennenswerten Investitionen der Regierung erhalten hat. Das Ergebnis ist ein zusammengebrochenes Netz, mit langen Wartungszeiten und einer zunehmenden Abhängigkeit von Diesel, der nicht mehr ankommt.
Die offizielle Rhetorik scheint erschöpft gegenüber einer Bevölkerung, die konkrete Lösungen und keine weiteren Rechtfertigungen verlangt. Die allgemeine Wahrnehmung ist, dass das aktuelle Energiemodell in Trümmern liegt und weder der Staat noch seine Sprecher überzeugende Antworten haben.
Häufig gestellte Fragen zur Energiekrise in Kuba
Was ist die Hauptursache für das elektrische Defizit in Kuba?
Das elektrische Defizit in Kuba ist auf eine Kombination aus Brennstoffmangel, Ausfällen in den thermischen Kraftwerken und einem Mangel an Investitionen in die Energieinfrastruktur zurückzuführen. Diese Bedingungen haben zum Zusammenbruch des Nationalen Stromsystems (SEN) geführt, was zu langanhaltenden Stromausfällen im Land geführt hat.
Wie wirkt sich die Energiekrise auf das tägliche Leben der Kubaner aus?
Die Energiekrise beeinträchtigt gravierend die Lebensqualität der Kubaner. Stromausfälle von über 20 Stunden täglich unterbrechen essentielle Aktivitäten, lähmen die Wirtschaft und verursachen eine weit verbreitete Unzufriedenheit in der Bevölkerung, die effektive Lösungen von der Regierung fordert.
Ist Solarenergie eine tragfähige Lösung für die Energiekrise in Kuba?
Die Fortschritte in der Solarenergie in Kuba sind unzureichend, um die derzeitige Energiekrise zu lösen. Trotz des Baus neuer Solarparks reicht ihre Produktion nicht aus, um den Mangel an Energieerzeugung durch die Thermalkraftwerke auszugleichen, und das Land ist weiterhin auf Diesel angewiesen, dessen Vorräte begrenzt sind.
Welche Haltung hat die kubanische Regierung in Bezug auf die Energiekrise eingenommen?
Die kubanische Regierung setzt auf Solarenergie als Lösung für die Energiekrise, hat jedoch keine kurzfristigen, mittelfristigen oder langfristigen Lösungen präsentiert. Die Bevölkerung kritisiert das Fehlen von Ergebnissen und die Unzulänglichkeit der ergriffenen Maßnahmen, was das soziale Unwohlsein verschärft hat.
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