Ein junger Kubaner, der als Julio Alberto Díaz Pérez identifiziert wurde, hat seit einer Woche keinen Kontakt mehr zu seiner Mutter aus der Stadt Tapachula im Bundesstaat Chiapas, Mexiko.
Laut der Aussage von Yulaine Pérez, der Mutter des jungen Mannes, hatten sie bis zum 18. April täglichen Kontakt, berichtete das Medium La Tijera auf Facebook.
Seitdem reagiert der junge Immigrant nicht mehr auf Anrufe oder Nachrichten, was bei seinen Verwandten in Kuba alle Alarmglocken läuten lässt.

Die Mutter bittet in einem verzweifelten Hilferuf über soziale Medien alle, die Informationen über den Aufenthaltsort ihres Sohnes haben könnten, sich unter den Telefonnummern 56938587 und 54368221 zu melden.
Die Region Tapachula ist einer der Hauptschwerpunkte für Migranten in Mexiko, die in die Vereinigten Staaten gelangen möchten.
Aufgrund der hohen Verwundbarkeit, der die sich im Transit befindlichen Personen ausgesetzt sind —einschließlich Festnahmen, Entführungen oder Erpressungen—, verursachen die vorübergehenden Verschwinden große Sorge unter den Familien.
Besonders nachdem in den letzten Monaten mehrere Kubaner Opfer von Entführungen, Diebstählen geworden sind und sogar einige von kriminellen Gruppen ermordet wurden.
Im vergangenen März wurde bekannt, dass eine kubanische Mutter und ihr Jugendlicher seit Ende Dezember 2024 in Mexiko unbekannten Aufenthalts sind. Meiling Álvarez Bravo, 40 Jahre alt, und ihr Sohn Samei Armando Reyes Álvarez, 14, sind vor über einem Jahr von Kuba in Richtung Vereinigte Staaten aufgebrochen.
Im Februar wurde auch von einer Frau berichtet, die in der genannten Grenzstadt Mexikos verschwunden ist. Dairanis Tan Ramos, Mutter von zwei Kindern und gebürtig aus Vertientes, Camagüey, wurde zuletzt am 18. Dezember in Tapachula gesehen, wie ihre Angehörigen in Kommentaren in den sozialen Medien bestätigten.
Häufig gestellte Fragen zu den Verschwinden von Kubanern in Tapachula
Wer ist der verschwundene junge Kubaner in Tapachula?
Der verschwundene junge Kubaner in Tapachula ist Julio Alberto Díaz Pérez. Seine Mutter, Yulaine Pérez, hat berichtet, dass sie seit dem 18. April keinen Kontakt mehr zu ihm hatte, was die Alarmglocken bei seinen Angehörigen in Kuba läutet.
Warum ist Tapachula ein gefährlicher Ort für Migranten?
Tapachula ist ein gefährlicher Ort für Migranten aufgrund der hohen Inzidenz von Entführungen, Erpressungen und krimineller Gewalt. Diese Stadt ist ein entscheidender Durchgangspunkt für diejenigen, die versuchen, in die Vereinigten Staaten zu gelangen, aber sie ist auch ein Ort, an dem Migranten erheblichen Verletzlichkeiten ausgesetzt sind, einschließlich des Risikos, Opfer krimineller Gruppen zu werden.
Welche Maßnahmen haben die Familien der Verschwundenen in Tapachula ergriffen?
Die Familien der Verschwundenen haben soziale Medien genutzt, um Hilfe zu bitten und Informationen zu teilen. Sie haben Kontaktnummern verbreitet, damit sich jeder, der Informationen über die Verschwundenen hat, melden kann. Darüber hinaus haben sie Gruppen in Messaging-Plattformen gegründet, um ihre Suchbemühungen zu koordinieren.
Was ist die Antwort der kubanischen Regierung auf die Verschwindenlassen in Mexiko?
Die kubanische Regierung hat den Familien mitgeteilt, dass sie "abwarten müssen" bezüglich der Verschwundenen in Mexiko, hat jedoch keine konkreten Maßnahmen angeboten, um diese Fälle zu lösen. Diese mangelnde effektive Intervention ist eine Quelle der Frustration und Angst für die Familien der Verschwundenen gewesen.
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