Die Zivilpolizei von Rio de Janeiro und das Ministerium für Justiz und öffentliche Sicherheit verhinderte einen Versuch eines Terroranschlags während des großen Konzerts der Künstlerin Lady Gaga in Brasilien.
Die Information brasilianischer Medien zufolge haben die Behörden einen Bombenanschlag beim Konzert von Lady Gaga am Samstagabend am Strand von Copacabana identifiziert und verhindert.
Eine Untersuchung ergab, dass die Beteiligten zu einer Gruppe gehörten, die eine "kollektive Herausforderung" in den sozialen Medien zur Durchführung von Angriffen mit improvisierten Sprengstoffen in Rucksäcken und Molotow-Cocktails während des Konzerts von Lady Gaga in Rio.
Die Gruppe verbreitete Hassreden in den sozialen Netzwerken und rekrutierte Jugendliche, um einen Angriffsplan gegen Kinder, Jugendliche und die LGBTQIA+-Gemeinschaft, die der Show beiwohnte, durchzuführen.
Ein als Führer identifizierter Mann wurde in Rio Grande do Sul wegen illegalen Waffenbesitzes festgenommen, und ein Jugendlicher wurde in Rio verhaftet. Ein weiterer Verdächtiger in Macaé wird wegen Morddrohungen gegen ein Kind untersucht und wird wegen Terrorismus und Anstiftung zur Straftat angeklagt.
Der 16-jährige Jugendlicher gestand der Polizei, dass er Hassnachrichten in den sozialen Medien veröffentlicht hat, bestreitet jedoch seine direkte Beteiligung an den Bedrohungen des Ereignisses.
Durch eine Operation mit dem Namen Fake Monster wurde entdeckt, dass die Gruppe auf digitalen Plattformen wie Discord operierte, wo sie Inhalte im Zusammenhang mit Hassverbrechen, Selbstverletzungen, Pädophilie und extremer Gewalt propagierten.
Die Operation basierte auf einem Bericht des Ciberlab, dem Labor für Cyberintelligenz des Ministeriums für Justiz, nach einer Meldung der Unterbehörde für Geheimdienst der Zivilpolizei von Rio de Janeiro. Die Beamten führten Durchsuchungen in Dutzenden von Wohnungen durch und beschlagnahmten Computer und andere elektronische Geräte, die den Verdächtigen gehörten.
Lady Gaga trat am Samstag vor einem rekordverdächtigen Publikum auf: Es wird geschätzt, dass 2,5 Millionen Menschen an dem kostenlosen Konzert der Sängerin am Strand von Copacabana teilnahmen.
"Die Vision der Menge während meiner ersten Lieder hat mich atemlos gemacht. Euer Herz strahlt so sehr, eure Kultur ist so lebendig und besonders, dass ich hoffe, ihr wisst, wie dankbar ich bin, diesen historischen Moment mit euch geteilt zu haben. Man schätzt, dass 2,5 Millionen Menschen gekommen sind, um mich singen zu hören, die größte Zuschauerzahl für eine Frau in der Geschichte. Ich wünschte, ich könnte dieses Gefühl mit der ganzen Welt teilen", schrieb er auf Instagram.
Laut den Vertretern von Gaga war das Konzert das größte in der Geschichte, das von einer Künstlerin gegeben wurde, und übertraf die 1,6 Millionen Menschen, die Madonna im selben Jahr zuvor an diesem Ort versammelte.
Häufig gestellte Fragen zum vereitelten Anschlag beim Konzert von Lady Gaga in Brasilien
Was ist während des Konzerts von Lady Gaga in Brasilien passiert?
Die Behörden vereitelten einen Terroranschlag, der darauf abzielte, Bomben während des Konzerts von Lady Gaga am Strand von Copacabana zu zünden. Der Plan wurde rechtzeitig entdeckt und die Verdächtigen wurden festgenommen.
Wer waren die Verantwortlichen des Attentatsversuchs?
Die Ermittlungen ergaben, dass die Beteiligten zu einer Gruppe gehörten, die in sozialen Medien eine "kollektive Herausforderung" förderte. Sie rekrutierten Jugendliche, um während des Konzerts Angriffe mit improvisierten Sprengstoffen durchzuführen. Ein Mann wurde wegen illegalen Waffenbesitzes festgenommen und ein Jugendlicher wurde in Río verhaftet.
Wie wurde die Operation durchgeführt, um das Attentat beim Konzert von Lady Gaga zu stoppen?
Die Operation, genannt "Fake Monster", wurde von der Zivilpolizei von Rio de Janeiro und dem Ministerium für Justiz koordiniert und stützte sich auf einen Bericht des Ciberlab, eines Labors für Cyberintelligenz. Der anfängliche Alarm wurde von der Unterdirektion für Intelligenz der Zivilpolizei von Rio de Janeiro ausgegeben.
Welche Konsequenzen drohen der Gruppe, die für den gescheiterten Anschlag verantwortlich ist?
Die Beteiligten werden wegen Terrorismus und Anstiftung zur Straftat angeklagt. Außerdem werden ihre Aktivitäten auf digitalen Plattformen untersucht, auf denen sie Hassreden und Hassverbrechen förderten, was ihre rechtlichen Strafen verschärfen könnte.
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