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Seit fast 50 Tagen haben die Bewohner von Sancti Spíritus keinen Zugang zu Flüssiggas, einem essenziellen Brennstoff für das Kochen von Lebensmitteln, in einem Kontext, der auch von ständigen Stromausfällen geprägt ist.
Die Situation betrifft Hunderte von Familien, die auf diesen grundlegenden Dienst angewiesen sind, um ihre minimalen Bedürfnisse zu decken.
In einer Erklärung gegenüber der Presse räumte José Alberto Martínez, Direktor der Casa Comercial del Gas Licuado in dieser Provinz, öffentlich ein, dass im ganzen Land kein Vorrat verfügbar ist und dass die derzeit in der Raffinerie von Cienfuegos produzierte Menge ausschließlich für die Gesundheits- und Bildungssektoren bestimmt ist, berichtete die amtliche Zeitung Escambray.
„Heute haben wir weiterhin keine Verfügbarkeit von Flüssiggas im Land“, räumte der Beamte ein.
„Wir haben keine Prognose; sobald das Gas ins Land kommt und uns freigegeben wird, werden wir in der Provinz verkaufen“, betonte Martínez und ließ kaum Hoffnungen auf eine nahe Lösung eines Problems, das viele Familien aus Sancti Spíritus gezwungen hat, auf alternative Kochmethoden wie Holz oder Kohle zurückzugreifen, im 21. Jahrhundert.
Pregattet über das voraussichtliche Datum für die Wiederherstellung der Versorgung, war der Funktionär deutlich: “Wir wissen es nicht”.
Trotz der Gerüchte, die in der Stadt über eine mögliche Abwesenheit von Gas bis 2026 kursieren, hat der Verantwortliche ein solches Szenario abgestritten, ohne jedoch eine Garantie dafür zu geben, wann die Situation gelöst sein wird.
„Wir dachten nicht, dass es ein Jahr oder sechs Monate dauern würde, ohne Gas zu verkaufen“, stellte sie fest.
Der Funktionär wies auch Berichte zurück, die besagen, dass das Flüssiggas nur in Dollar verkauft werden könnte, wenn es wieder verfügbar ist. “Das ist falsch”, antwortete er auf die direkte Anfrage der lokalen Presse.
Trotz des Mangels an konkreten Informationen und eines klaren Verteilungsplans haben die Behörden keine praktikablen Alternativen für die betroffenen Familien angeboten, die vor dem Dilemma stehen, ohne stabile Elektrizität und Erdgas zu kochen, inmitten einer sich verschärfenden nationalen Energiekrise.
Dieses Bild extremer Knappheit hat zu einem Anstieg der Korruption geführt, die mit dem Handel von Flüssiggas verbunden ist.
Recientemente hat das kubanische Regime eine Korruptionsermittlung bei der Firma für Flüssiggas in Havanna enthüllt, die Führungskräfte der Unión Cuba Petróleo (CUPET) betrifft.
Laut einem offiziellen Bericht hat eine Untersuchung ergeben, dass die Operationen von Niuvis Suárez Mola und Iván Agustín Lora Alfredo geleitet wurden, der Mitarbeiterin und dem Direktor der Firma für Flüssiggas in Havanna.
Häufig gestellte Fragen zur Knappheit von Flüssiggas in Kuba
Was ist der Hauptgrund für den Mangel an Flüssiggas in Kuba?
Die Knappheit von Flüssiggas in Kuba ist hauptsächlich auf finanzielle Probleme zurückzuführen, die die Zahlungen an internationale Lieferanten beeinträchtigt haben, was in partiellen Lieferungen des Brennstoffs resultiert hat. Diese Situation hat eine Versorgungskrise ausgelöst, die sich direkt auf das Alltagsleben der Bevölkerung auswirkt.
Wie wirkt sich der Mangel an Flüssiggas auf die kubanischen Familien aus?
Das Fehlen von Flüssiggas beeinträchtigt gravierend die Fähigkeit der Familien zu kochen, da viele ausschließlich auf diese Ressource angewiesen sind. Angesichts der Knappheit mussten sie auf Alternativen wie Holz oder Kohle zurückgreifen, was einen Rückschritt in den Lebensbedingungen darstellt und Risiken für die Gesundheit und die Umwelt mit sich bringt.
Was hat die kubanische Regierung unternommen, um die Krise des Flüssiggases zu lösen?
Die kubanische Regierung hat die Ankunft von Tankern organisiert, um zu versuchen, die Verteilung von Flüssiggas wiederaufzunehmen, beginnend mit Teilentladungen in Santiago de Cuba. Allerdings haben die begrenzte Verteilungskapazität und die hohe Nachfrage eine effektive und schnelle Lösung des Problems verhindert.
Welche alternativen Lösungen haben die Kubaner angesichts des Mangels an Flüssiggas gefunden?
Viele Kubaner haben begonnen, mit Holz oder Kohle zu kochen als Alternativen angesichts des Mangels an Flüssiggas. Diese Situation ist in einem Kontext von Treibstoffknappheit wieder aufgekommen und erinnert an Praktiken vergangener Zeiten, während sie neue Schwierigkeiten für die Familien schafft.
Was denken die Bürger über die Vorgehensweise der Regierung in der Gaskrise?
Die Bürger äußern Unzufriedenheit und Frustration über die Regierungshandhabung in Bezug auf den Mangel an Flüssiggas. Die langen Warteschlangen und das Fehlen konkreter Informationen haben ein Klima der Unsicherheit und des Misstrauens geschaffen, was die öffentliche Unzufriedenheit und die Wahrnehmung einer ineffektiven Lösung des Problems verschärft.
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