Der kubanische Boxer Yordenis Ugás zeigte sich erneut nahbar und empathisch gegenüber seinen Anhängern, als er auf eine besonders emotionale Nachricht reagierte, die er in den sozialen Medien erhielt.
Ein Benutzer schrieb: "Ich bitte Gott jeden Tag, dass die Bitte meiner Mama zu mir kommt. Ich habe sie seit neun Jahren nicht mehr gesehen und kann nicht nach Kuba gehen, und warte auf diesen Moment."
Die Beichte berührte eine empfindliche Saite in Ugás, der nicht zögerte, ein Video zu drehen, um darauf zu antworten.
"Dein Kommentar erreicht mich, ich habe auch fast neun Jahre lang meine Mutter nicht gesehen, ich bin ein Einzelkind; ich bin aus Kuba gegangen, um nicht zurückzukehren. Hoffentlich, Mann, erfüllt sich dein Wunsch."
In Erinnerung an seine eigene Erfahrung teilte der ehemalige Weltmeister die tiefe Emotion, die er am Tag des Wiedersehens mit seiner Mutter in den Vereinigten Staaten verspürte.
"Den ganzen Tag war ich desconectado. Ich sagte: 'Nein', als ob ich es nicht glauben konnte. Da merkt man, dass in dieser Zeit etwas innerlich stirbt", bemerkte er.
Ugás solidarisiert sich mit allen Kubanern, die aufgrund politischer und migrationstechnischer Gründe unter der schmerzhaften familiären Trennung leiden.
„Viele Menschen verlieren ihre Mutter, viele andere sehen sie nie wieder, deine lebt und viel Glauben; du weißt, dass der Moment kommen wird. Eine große Umarmung für dich und für alle, die in deiner Situation sind“, sagte er zu seinem Fan.
In demselben Beitrag schrieb der Boxer: "Gott will, dass dieser Moment für diese Person kommt. Und Gott möge dafür sorgen, dass alle sich mit ihren Müttern vereinen können. Die meisten von uns Kubanern haben ähnliche Geschichten."
Ugás war sehr offen über seine persönliche Geschichte von Opfern und Trennungen.
En November 2024, schaffte er es schließlich, seine Mutter Milagros zu ihm in die Vereinigten Staaten zu bringen, nach mehr als einem Jahrzehnt der Trennung durch das Exil.
„Gott sei Dank ist meine Mutter und meine Familie aus Kuba angekommen. Es war ein so großes Geschenk, aber auch etwas so Seltsames, ich verarbeite es immer noch und kann es nicht fassen“, äußerte sie damals.
Anfang dieses Jahres teilte sie stolz mit, dass sie zum ersten Mal seit 15 Jahren den Jahreswechsel mit ihrer Mutter gefeiert hat.
„Das ist das erste Mal in 15 Jahren, dass ich den 31. Dezember mit meiner Mama (Milagros) feiere. In den letzten sechs Jahren haben wir Gott sei Dank den Valentinstag und die Geburtstage zusammen gefeiert, aber zum Jahresende ist das das erste Mal“, offenbarte sie.
In jenem Beitrag stellte Ugás klar, dass er die Gründe für sein Exil nicht vergisst.
"Ich verließ Kuba, um nie zurückzukehren, aufgrund all dessen, was ich durchgemacht habe, obwohl ich an einem Punkt zurückkehren musste", präzisierte er auf Instagram.
„Der Tag, an dem ich vergesse, dass es die Diktatur war, die mich dazu gebracht hat, zwei Tage lang in ein Boot zu steigen und zu fliehen und fast neun Jahre lang meine Mama nicht zu sehen... an diesem Tag werde ich mich in den Kopf schießen, denn dann hätte ich mein Gedächtnis, meine Scham und meine Würde verloren“, betonte sie.
Die Geschichte von Ugás, wie die vieler Kubaner, ist geprägt von Trennung, Nostalgie und dem Wunsch nach Wiedervereinigung. Aber auch von der Hoffnung. Seine abschließende Botschaft ist klar: "Verliere den Glauben nicht".
Häufig gestellte Fragen zum Familientreffen von Yordenis Ugás und seinem Aktivismus
Warum war Yordenis Ugás so viele Jahre von seiner Mutter getrennt?
Yordenis Ugás war 14 Jahre lang von seiner Mutter getrennt aufgrund der vom kubanischen Regime auferlegten Beschränkungen. Als er Kuba verließ, um bessere Möglichkeiten zu suchen, konnte er nicht zurückkehren, was zu einer langen familiären Trennung führte.
Wie war das Wiedersehen von Yordenis Ugás mit seiner Mutter in den Vereinigten Staaten?
Die Wiedervereinigung von Yordenis Ugás mit seiner Mutter war ein Moment intensiven Glücks und großer Emotionen. Seit seiner Ankunft im November 2024 hat Ugás zahlreiche besondere Momente mit ihr geteilt und die Bedeutung der Familienbindung sowie die Wiedergewinnung der verlorenen Zeit hervorgehoben.
Was ist die Haltung von Yordenis Ugás gegenüber dem kubanischen Regime?
Yordenis Ugás ist ein offener Kritiker des sozialistischen Regimes in Kuba. Er hat seine Plattform als öffentliche Person genutzt, um die Ungerechtigkeiten der kubanischen Regierung anzuprangern und sich für die Rechte und Freiheiten auf der Insel einzusetzen, wodurch er zu einem Aktivisten für die Freiheit Kubas geworden ist.
Welchen Einfluss hat das Engagement von Yordenis Ugás auf sein persönliches und berufliches Leben gehabt?
Das Engagement von Yordenis Ugás ist ein wesentlicher Bestandteil seines persönlichen und beruflichen Lebens. Er hat sowohl in seiner Karriere als auch in seinem Privatleben Herausforderungen bewältigt, aufgrund seiner kritischen Haltung gegenüber dem kubanischen Regime, bleibt jedoch der Sache der Freiheit und der Menschenrechte in seinem Heimatland verpflichtet.
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