Mit nur 24 Jahren hat Marlen Miladys Sánchez Pérez bewiesen, dass Berufung, Mut und Wille mehr zählen als Stereotype, denn sie ist eine der beiden Frauen im Provinzkommando der Feuerwehr von Granma. Seit sechs Jahren widmet sie ihr Leben dem Kampf gegen Brände, rettet Leben und bricht mit den Mustern in einem historisch von Männern dominierten Umfeld.
Ihre Geschichte wurde an diesem Wochenende auf Facebook von Roberto Mesa Matos geteilt, der das Engagement, die Vorbereitung und die innere Stärke hervorgehoben hat, die diese junge Granmense auszeichnen.

„Die körperliche Stärke wird dir durch den Willen und den Wunsch, Menschen in Gefahr zu helfen, geboten. Ich bin stark im Herzen, von Herzen“, sagte die junge Frau in Aussagen, die von Mesa zitiert wurden.
Sánchez trat ursprünglich, dem freiwilligen Frauendienst beizutreten, in der Hoffnung, über einen Platz der Ordnung 18 Zugang zu einem Hochschulstudium zu erhalten.
Dennoch wurde sie dem Feuerwehrkommando von Bayamo zugeteilt, und dort entstand das, was sie als eine unwiderrufliche Leidenschaft beschreibt.
Sie begann als Telefonistin und beschloss bald, zu bleiben, obwohl ihre Eltern anfangs mit ihrer Entscheidung nicht einverstanden waren.
Heute kombiniert sie ihre Tätigkeit als Wagenchefin im Kommandos von Bayamo mit ihrem Studium der Ingenieurwissenschaften für Sicherheits- und Brandschutz in Havanna.
„Ich arbeite 45 Tage und gehe für 25 Tage in die Hauptstadt“, erzählte er. „Es ist mehr Theorie, aber unerlässlich für die Praxis.“
Erkenne an, dass Angst Teil des Jobs ist: „Wer sagt, dass er sie nicht verspürt hat, ist kein wirklicher Feuerwehrmann. Feuerwehrleute sind keine Helden, wir sind Menschen. Wir erleben Angst, aber wir wissen, sie zu kontrollieren.“
Sein Zeugnis offenbart auch die hohe emotionale Belastung bestimmter Eingriffe: Er erinnert sich besonders an ein Feuer in Mariel, bei dem ein älterer Mann fast alles verlor, bis auf sein Fahrrad.
Über das Verhältnis unter Kollegen stellt sie fest, dass die Feuerwehrleute, unabhängig vom Geschlecht, eine Familie sind: „Sie respektieren mich. Manchmal fühle ich mich wie die Mama der Küken oder die Tante. Wir helfen uns alle gegenseitig.“
Sánchez hinterließ ebenfalls eine klare Botschaft an die Bürger: „Ein Feuer kann immer vermieden werden“ und an diejenigen, die Feuerwehrleute werden möchten: „Das ist nicht nur Wasser zu spritzen. Man muss lernen, sich vorbereiten, in Sekunden analysieren und verantwortungsbewusst handeln.“
Seit Jahren stellen kubanische Frauen die traditionellen Geschlechterrollen in Frage. In Havanna beispielsweise hat Yanelis Rodríguez Reyes einen Meilenstein gesetzt, indem sie die erste Elektroinstallateurin wurde und Geschlechterstereotypen in einem traditionell männlich dominierten Umfeld herausfordert.
Von der Besteigung von Masten bis zum Transport von Transformatoren nahm er die körperlichen Aufgaben des Berufs mit Entschlossenheit in Angriff und bewies, dass Wille und Vorbereitung mehr zählen als bloße körperliche Stärke.
Im Bereich des Transports hat sich Idania Perea León als die erste Frau als Fahrerin bei der Empresa de Ómnibus Nacionales hervorgetan. Mit einer über zwanzigjährigen Erfahrung am Steuer hat sie den im Sektor vorherrschenden Machismo bewältigt und sich den Respekt ihrer Kollegen durch ihr Professionalität verdient.
Por ihrerseits in Sancti Spíritus, María Isabel Rodríguez Benítez bahnte sich den Weg als Liniera der Gruppe 4 und bewies, dass Geschicklichkeit, Engagement und Selbstsicherheit ausreichende Eigenschaften sind, um die Anforderungen dieser Arbeit erfolgreich zu erfüllen.
Ihr Bestreben ist nicht nur beruflicher Natur, sondern auch inspirierend: andere Frauen zu motivieren, Arbeitsbereiche zu erobern, in denen sie zuvor nicht willkommen waren.
Häufig gestellte Fragen zu Marlen Sánchez und den Feuerwehrleuten in Kuba
Wer ist Marlen Miladys Sánchez Pérez und welche Rolle spielt sie im Provinzkommando der Feuerwehr von Granma?
Marlen Miladys Sánchez Pérez ist eine der beiden Frauen, die das Provinzfeuerwehrkommando von Granma bilden. Mit ihren 24 Jahren hat sie sechs Jahre ihres Lebens damit verbracht, Brände zu bekämpfen und Leben zu retten, und dabei die Stereotypen in einem überwiegend männlichen Umfeld in Frage gestellt.
Wie hat es Marlen Sánchez geschafft, ihre Arbeit als Feuerwehrfrau mit ihrem Ingenieurstudium in Einklang zu bringen?
Marlen Sánchez verbindet ihre Arbeit als Fahrzeugführerin bei der Feuerwehr von Bayamo mit ihrem Studium des Ingenieurwesens für Sicherheit und Brandschutz in Havanna. Sie arbeitet 45 Tage und reist dann für 25 Tage in die Hauptstadt, um ihr Studium fortzusetzen. Diese Organisation ermöglicht es ihr, die Theorie, die sie während ihres Studiums lernt, in der täglichen Praxis ihrer Arbeit als Feuerwehrfrau anzuwenden.
Welche Botschaft vermittelt Marlen Sánchez zur Brandverhütung?
Marlen Sánchez betont, dass "ein Brand immer vermieden werden kann". Ihre Erfahrung auf diesem Gebiet führt sie dazu, die Bürger dazu zu ermutigen, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und vorbereitet zu sein, wobei sie die Bedeutung von Prävention und Verantwortung im Brandschutz hervorhebt.
Wie ist das Arbeitsumfeld für Marlen bei der Feuerwehrkommandostelle in Bayamo?
Marlen beschreibt das Arbeitsumfeld bei der Feuerwehr als eine Familie. Über das Geschlecht hinaus spürt sie den Respekt und die Unterstützung ihrer Kollegen, die sicherstellen, dass sich alle gegenseitig helfen. Manchmal fühlt sie sich wie die "Mama der Küken" oder die "Tante", was den Kameradschaftsgeist unter den Feuerwehrleuten betont.
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