Kubanisches Kind sendet Nachricht an Díaz-Canel aus den Vereinigten Staaten

Ein kubanisches Kind in den USA hat Díaz-Canel eine Nachricht geschickt, nachdem es einen Stromausfall in einem Einkaufszentrum erlebt hat. Der Junge und seine Familie prangern die Krise in Kuba an und unterstützen die Migrantengemeinschaft in den USA.

Niño cubano und Miguel Díaz-CanelFoto © TikTok @la_perla_de_cuba / Cubadebate

Ein kubanischer Junge, der in den Vereinigten Staaten lebt, hat erneut die Aufmerksamkeit in den sozialen Medien auf sich gezogen, nachdem er eine Nachricht an den Regierungschef Miguel Díaz-Canel gesendet hat, nachdem er eine Erfahrung gemacht hatte, die ihn an die Stromausfälle in Kuba erinnerte.

Die Szene wurde von der Content Creatorin bekannt auf TikTok als @la_perla_de_cuba, die Mutter des Kindes, geteilt, die erzählte, dass ihr Sohn in den USA traumatisiert ankam aufgrund der ständigen Stromausfälle, die er auf der Insel erlebt hatte.

Vor ein paar Tagen gingen sie in ein Einkaufszentrum und während ihres Aufenthalts ereignete sich ein Vorfall, der mehrere Geschäfte für kurze Zeit im Dunkeln ließ. In diesem Moment erinnerte sich das Kind an die Stromausfälle in Kuba und zögerte nicht, einen Kommentar an Díaz-Canel zu richten.

Bei einer anderen Gelegenheit gingen sie los, um dem Kleinen ein Mobiltelefon zu kaufen, und einmal mehr erinnerten sie sich an ihre Zeit auf der Insel, die von Entbehrungen und ständigen Stromausfällen geprägt war. Ihr Leben hat sich verändert, seit sie außerhalb Kubas leben, und das machte sie dem Regierenden deutlich.

Der Junge sah in die Kamera und sagte mit Nachdruck: „Hey Díaz-Canel, schau, ich habe mir ein Telefon gekauft und hier in den Vereinigten Staaten fällt der Strom nicht aus.“

Dieser Junge war bereits zuvor Protagonist eines viralen Moments, als er ein Wachsfigurenmuseum in den Vereinigten Staaten besuchte und sich mit harten Worten an eine Statue des Präsidenten Donald Trump wandte, wobei er die Abschiebungen von Kubanern auf die Insel kritisierte.

„Asere, deportiere die Menschen nicht mehr nach Kuba. Díaz-Canel lässt die Leute hungern und du deportierst sie wieder dorthin. Sie haben große Mühe auf sich genommen, um hierher zu kommen, und du schickst sie zurück. Deportiere die Kubaner nicht mehr“, äußerte er.

Während des Clips hört man seine Mutter, die ihn ermutigt, von seiner Migrationsgeschichte zu erzählen. „Von wo bist du gekommen, mein Junge? Sag den Leuten Bescheid“, fragt sie. „Ich kam über den Fluss, asere“, antwortet der Junge ohne zu zögern.

Beide Videos haben eine Welle von Reaktionen in den sozialen Medien ausgelöst, in denen viele Nutzer die Klarheit loben, mit der der Jugendliche seine Ablehnung des kubanischen Systems und seine Empathie mit der Migrantengemeinschaft zum Ausdruck bringt.

Die Wirtschaftskrise, die Stromausfälle und die Repression sind entscheidende Faktoren für die Flucht Tausender Kubaner, die, wie dieses Kind, ein besseres Leben außerhalb der Insel suchen.

Häufige Fragen zur Botschaft des kubanischen Jungen an Díaz-Canel

Warum ist die Botschaft des kubanischen Jungen an Díaz-Canel viral geworden?

Die Botschaft des kubanischen Kindes ist viral geworden, weil sie klar und mutig die Frustrationen ausdrückt, die viele Kubaner aufgrund der ständigen Stromausfälle auf der Insel erleben. Durch den Vergleich seiner Erfahrungen in den Vereinigten Staaten, wo er keine Stromausfälle hat, mit der Situation in Kuba zieht das Kind die Aufmerksamkeit der sozialen Medien auf sich und spiegelt die Energie- und Sozialkrise wider, die das Land betrifft.

Wie hat die Krise in Kuba die Migration seiner Bürger beeinflusst?

Die Wirtschaftskrise, die Stromausfälle und die Repression in Kuba haben entscheidende Faktoren im Exodus von Tausenden von Kubanern dargestellt. Viele suchen bessere Lebensbedingungen und Möglichkeiten außerhalb der Insel. Diese Situation hat zu einem Anstieg der Anzahl von Kubanern geführt, die versuchen, in Länder wie die Vereinigten Staaten auszuwandern, und dabei gefährlichen Reisen ausgesetzt sind und restriktiven Migrationspolitiken widersprechen.

Was war die Reaktion in den sozialen Medien auf die Botschaft des kubanischen Jungen?

Der Appell des Jungen hat eine Welle von Reaktionen in den sozialen Medien ausgelöst, wo viele Nutzer seine Klarheit und seinen Mut loben, mit dem er seine Ablehnung des kubanischen Systems zum Ausdruck bringt. Die sozialen Medien sind zu einem Raum geworden, in dem ähnliche Erfahrungen geteilt und die schwierige Situation in Kuba angeprangert werden, wobei Unterstützung für den Jungen und seine Familie gezeigt wird.

Welche anderen Zeugenaussagen sind zur Situation in Kuba aufgekommen?

Numeröse Zeugenaussagen sind in sozialen Netzwerken und Medien über die Krise, mit der Kuba konfrontiert ist, aufgetaucht. Dazu gehören Beschwerden über den Mangel an Lebensmitteln, Medikamenten und die anhaltenden Stromausfälle. Darüber hinaus wurden Geschichten von Familien geteilt, die durch Migration getrennt sind, sowie die Verzweiflung über das Fehlen eines positiven Wandels im Land.

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CiberCuba-Redaktionsteam

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