Der kubanische YouTuber Frank El Makina teilte auf TikTok (@frankelmakina) ein Video, in dem er die monatlichen Ausgaben, die er zusammen mit seiner Partnerin Claudia hat, für das Leben in der Wohnung in Maldonado, Uruguay, aufschlüsselt. Wie er erklärte, belaufen sich seine festen Kosten auf 63 750 uruguayische Pesos pro Monat, was etwa 2 125 Pesos täglich (52,58 Dollar) entspricht.
Frank stellte klar, dass beide selbstständig sind und ein Unternehmen in Uruguay registriert haben. Obwohl er keine Angaben zu ihren Einnahmen machte, listete er detailliert die grundlegenden Ausgaben auf: Miete, Gemeinschaftskosten, Elektrizität, zwei Verträge mit Antel, Fitnessstudio, Steuern wie BPS und DGI, Grundnahrung, monatliche Überweisungen nach Kuba und Kreditkartenzahlungen.
„Wir müssen unbedingt Geld nach Kuba schicken, denn sonst hat unsere Familie nichts zu essen“, erklärte er.
Die Veröffentlichung erzeugte Dutzende von Reaktionen auf TikTok. Viele uruguayische und kubanische Nutzer, die im südamerikanischen Land leben, betrachteten die Ausgaben als unterbewertet, insbesondere in Bezug auf die Ernährung.
„10.000 Pesos pro Monat nur für Essen?“, fragte eine Nutzerin, während andere ironisch anmerkten, dass mit diesem Budget nur Reis mit Ei drin wäre. Sie wiesen auch darauf hin, dass wichtige Posten wie Reinigungsprodukte, Transport, Medikamente, Heizkosten oder Krankenversicherungen fehlen.
Auf der anderen Seite hoben mehrere Internetnutzer die finanzielle Organisation des kubanischen Paares und die Ordnung ihrer Planung hervor. „Sie sind sehr gut organisiert“, kommentierte eine Uruguayerin. „Du gibst sehr wenig aus. Ich möchte dich als Buchhalter“, fügte eine andere Followerin hinzu. Ein Nutzer teilte sogar sein eigenes Familienbudget, das 85.000 Pesos betrug, ohne Miete zu zahlen, als Vergleich.
Unter den am meisten diskutierten Punkten war die Einbeziehung von Steuern (BPS und DGI) sowie Kreditkarten in die persönlichen Ausgaben. Einige Nutzer argumentierten, dass es sich um Betriebsausgaben handelt und nicht um die täglichen Lebenshaltungskosten, während andere anerkannten, dass diese Abgaben, da sie selbstständig sind, Teil ihrer Haushaltswirtschaft sind.
„Mit weniger als das lebt man nicht“: andere Kubaner teilen ihre Erfahrungen
Dieses Zeugnis reiht sich in eine Reihe von kürzlichen Veröffentlichungen kubanischer Migranten ein, die ihren Anpassungsprozess in Uruguay detailliert beschreiben. Ende Mai erklärte eine junge Kubanerin, wie viel Geld man benötigt, um in Uruguay neu zu beginnen, einschließlich Mietpreisen, Möbeln, Haushaltsgeräten und praktischen Tipps für diejenigen, die allein oder mit der Familie auswandern.
Laut seiner Erfahrung können Einzelpersonen, die alleine ankommen, in Pensionen wohnen, die zwischen 9.000 und 12.000 uruguayischen Pesos pro Monat kosten, während eine Familie, die eine Wohnung mietet, über anfängliche Mittel zwischen 2.500 und 4.500 Dollar verfügen muss. Er erklärte auch die Ausgaben für die Einrichtung einer Wohnung sowie die Schwierigkeiten, Mietverträge ohne Garantien zu erhalten.
Diese Veröffentlichungen haben Debatten und nützliche Beiträge in sozialen Medien ausgelöst, von Strategien zum Sparen bis hin zu Warnungen über die tatsächlichen Lebenshaltungskosten in Städten wie Montevideo oder Maldonado.
Weg zur Staatsbürgerschaft und finanzieller Stabilität
Frank, der kürzlich ohne Beanstandungen die uruguayische Identitätskarte als legaler Bewohner erhalten hat, hat in sozialen Netzwerken verschiedene Momente seines Lebens als Migrant geteilt, seit er vor mehr als zwei Jahren Kuba verlassen hat. Dieser Fortschritt hat ihm den Zugang zum Bankensystem ermöglicht, die Beantragung von Kreditkarten und die Eröffnung von offiziellen Konten erleichtert.
„Ich werde meine erste Kreditkarte in meinem Leben haben“, feierte er in einem Video, in dem er auch erklärte, dass sein nächstes Ziel die uruguayische Staatsbürgerschaft ist. In diesem Beitrag reflektierte er über die Hürden, mit denen kubanische Migranten im Land konfrontiert sind, aufgrund von Zahlungsausfällen in früheren Migrationswellen, was die Bedingungen für den Erhalt von Krediten ohne entsprechende Dokumentation erschwert hat.
Der Fall von Frank El Makina verdeutlicht nicht nur die Lebenshaltungskosten außerhalb Kubas, sondern auch den Prozess — langsam, aber möglich — Stabilität von Grund auf neu aufzubauen: mit Disziplin, Einsatz und ordnungsgemäßer Dokumentation.
Häufig gestellte Fragen zu den Lebenshaltungskosten und der Migration von Kubanern in Uruguay
Wie viel gibt der kubanische YouTuber Frank El Makina monatlich in Uruguay aus?
Frank El Makina gibt monatlich etwa 63.750 uruguayische Pesos aus, was ungefähr 52,58 Dollar pro Tag entspricht. Diese Ausgaben beinhalten Miete, Grundversorgung, Ernährung, Überweisungen nach Kuba und Kreditkartenzahlungen, unter anderem.
Warum sendet Frank El Makina Remittances nach Kuba?
Frank El Makina sendet Geldsendungen nach Kuba, weil er der Meinung ist, dass "man unbedingt Geld nach Kuba schicken muss, denn sonst hat unsere Familie nichts zu essen". Diese Handlung spiegelt die kritische wirtschaftliche Lage wider, mit der seine Verwandten auf der Insel konfrontiert sind.
Welche Wahrnehmung hat Frank El Makina von der Lebensqualität in Uruguay?
Frank El Makina betrachtet Uruguay als einen guten Ort zum Leben und beschreibt es im Vergleich zu Kuba als ein "Paradies". Er hebt die Qualität der grundlegenden Dienstleistungen, die Sicherheit und die Organisation im Land hervor.
Was sind die wichtigsten finanziellen Herausforderungen, mit denen kubanische Migranten in Uruguay konfrontiert sind?
Die kubanischen Migranten in Uruguay stehen vor Herausforderungen wie den hohen Lebenshaltungskosten, die Mieten, Nahrungsmittel und grundlegende Dienstleistungen umfassen. Außerdem erschwert der Zugang zu Krediten und die Notwendigkeit, Überweisungen nach Kuba zu senden ihre anfängliche finanzielle Stabilität.
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