„Es musste gesagt werden, und es wurde gesagt“: Kubanerin explodiert gegen ihre Landsfrauen, die damit prahlen, Hermès und Dior zu kaufen

Eine Kubanerin kritisiert in den sozialen Medien die Prahlerei mit Luxus unter ihren Landsleuten und betont, dass Markenkleidung den persönlichen Wert nicht definiert. Das Video, das viral geworden ist, regt zur Reflexion über die wahre Bedeutung von Äußerlichkeiten an.

Cubana kritisiert diejenigen, die Luxus kaufenFoto © @dailenysnb / TikTok

Eine Kubanerin ist in sozialen Netzwerken viral gegangen, nachdem sie eine scharfe Kritik an denen geübt hat, die mit Kleidung und Accessoires von Luxusmarken wie Hermès oder Dior angeben, um Überlegenheit vorzutäuschen.

In einem Video, das auf dem TikTok-Konto @dailenysnb geteilt wurde, äußerte die junge Frau unverblümt ihre Meinung zu diesem Phänomen, das in sozialen Netzwerken häufig vorkommt. „Es musste gesagt werden, und es wurde gesagt“, schrieb sie in der Beschreibung ihres Beitrags.

„Es tut mir leid, aber ich muss es sagen. Jedes Mal, wenn ich eine dieser reichen Kubanerinnen höre, die sich für besser halten als alle anderen: ‚Oh, unboxing von Hermès, ich habe mir ein Paar Sandalen von Hermès gekauft‘… Weißt du was? Die Sandalen des Monats sind schrecklich, so hässlich“, kommentierte die junge Frau sichtbar verärgert.

Mit ironischem Ton verglich er die Luxussandalen mit ähnlichen Modellen, die in günstigeren Geschäften erhältlich sind: „Bei Shein kannst du dir Sandalen genau so für fünf Dollar kaufen.“

Die Kubanerin verteidigte ebenfalls den Gebrauch von günstiger Kleidung und erinnerte daran, wie die Realität vieler Menschen auf der Insel war: „Was hat es mit der Kleidung von Shein zu tun? Meine Herren, lasst die Aufregung. Wir sind Kubaner und in Kuba gingen wir mit der geliehenen Kleidung von der Cousine oder der Freundin aus, und man trug Hawaianas mit einem Nagel, der von unten durchgestochen war.“

Die junge Frau schloss ihre Nachricht mit einer kritischen Reflexion: „Was musst du da jetzt aufblähen, ob Hermès oder Dior? Kleidung, Schuhe und Taschen machen dich nicht zu einem besseren Menschen. Nur weil etwas von einer Marke ist, muss es nicht schön sein. Es gibt Dinge von Marken, die hässlich sind. Hört auf, aufzublähen, und bildet euch bitte weiter!“

Das Video wurde von vielen Nutzern gut aufgenommen, die seine Botschaft lobten, da sie den wahren Wert der Menschen in Perspektive setzt, jenseits dessen, was sie tragen.

Häufig gestellte Fragen zum Phänomen der Luxusmarken und der Kritik in sozialen Medien

Warum ist die Kritik einer Kubanerin an denen, die mit Luxusprodukten prahlen, viral geworden?

Die Kritik der jungen Frau ist viral gegangen, weil sie direkt und ungeschönt die Tendenz anspricht, Luxusprodukte, wie die von Hermès und Dior, in sozialen Medien zur Schau zu stellen. Ihre Botschaft hebt die Oberflächlichkeit hervor, Menschen nach ihrem Kleidungsstil und nicht nach ihren persönlichen Qualitäten zu bewerten, und spricht viele Nutzer an, die ihre Perspektive teilen.

Was denkt die junge Kubanerin über den Gebrauch von Kleidung von günstigeren Marken?

Die junge Frau verteidigt den Gebrauch von günstiger Kleidung und erinnert daran, dass in Kuba viele Menschen oft geliehene Kleidung trugen und billige Schuhe benutzten. Ihre Botschaft ist, dass der Wert einer Person nicht von den Marken abhängt, die sie trägt, und sie kritisiert die "Inflation" jener, die glauben, dass Luxusprodukte ihnen Überlegenheit verleihen.

Welche Erfahrungen haben andere Kubanerinnen über Luxusprodukte geteilt?

Variierte Kubanerinnen haben Erfahrungen über Luxusprodukte geteilt, wie eine junge Frau, die erzählte, dass ihre 700 Dollar teuren Sandalen von Hermès nur zwei Monate hielten. Diese Erfahrungen haben Diskussionen über das Verhältnis von Qualität und Preis bei Luxusmarken ausgelöst und darüber, ob sie die Investition wirklich wert sind.

Wie wird Luxus im aktuellen kubanischen Kontext wahrgenommen?

Im Kontext des aktuellen kubanischen Geschehens wird Luxus als Symbol des Status betrachtet, aber auch als eine Quelle von Kritik. In einem Land, in dem der Zugang zu Grundbedürfnissen bereits eine Herausforderung ist, kann das zur Schau stellen von Luxusartikeln Empörung hervorrufen und Debatten über Prioritäten und Oberflächlichkeit in Zeiten wirtschaftlicher Krisen auslösen.

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Yare Grau

Gebürtig aus Kuba, lebe ich jetzt in Spanien. Ich habe Sozialkommunikation an der Universität von Havanna studiert und später ein Studium der audiovisuellen Kommunikation an der Universität von Valencia abgeschlossen. Derzeit bin ich Teil des CiberCuba-Teams als Redakteurin in der Unterhaltungssektion.