Eine Gruppe von Kubanern nahm kürzlich an einem Termin des U.S. Immigration and Customs Enforcement (ICE) in San Antonio, Texas, teil und teilte ihr Zeugnis in den sozialen Medien, um andere Migranten zu beruhigen und vor den Gefahren von Fehlinformationen zu warnen.
„Niemand wird mitgenommen, sie müssen zu ihrem Termin kommen“, äußerte einer der Männer, der eine Frau begleitete, die von ICE vorgeladen wurde. In einem auf TikTok veröffentlichten Video berichtete er, dass sie gesehen hätten, wie eine andere Person, von Panik ergriffen, versuchte, aus den Einrichtungen zu fliehen und sofort festgehalten wurde.
„Vor uns geriet er in Panik, rannte weg, und sie holten ihn und übergaben ihn. Und ein Beamter kam heraus und sagte zu den anderen: ‚Lasst euch nicht in Panik versetzen, kommt herein. Wer nichts zu befürchten hat, hat auch keine Angst. Hört auf, den Leuten über die sozialen Medien Angst zu machen‘“, fügte der Kubaner hinzu.
Das Zeugnis hebt auch hervor, dass das Nicht-Erscheinen zu dem Termin bei ICE rechtliche Konsequenzen haben kann: „Wenn sie heute nicht kommt, können sie sie suchen und festnehmen. Anstatt ihnen einen Gefallen zu tun, können sie den Menschen schaden. Wer keine Probleme mit ICE hat, muss zum Termin kommen.“
Die Botschaft ist ein direkter Aufruf an die Migrantengemeinschaft, insbesondere an die Kubaner in den Vereinigten Staaten, um unbegründete Ängste zu vermeiden und die von den Einwanderungsbehörden festgelegten Verfahren einzuhalten.
Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass in der Vergangenheit auch andere Fälle gemeldet wurden, in denen kubanische Migranten während ihrer Termine beim ICE festgenommen wurden, obwohl die Frau, die im Video zu sehen ist, diesmal mehr Glück hatte.
Das Video, das von dem Nutzer @orlandodiaz350 auf der Plattform TikTok geteilt wurde, hat sich schnell viral verbreitet und spiegelt die Spannungen und die Unsicherheit wider, die die Migrationstermine im Land umgeben.
Häufig gestellte Fragen zu Terminen bei ICE und dem I-220A-Prozess für Kubaner in den USA.
Was ist das Formular I-220A und welche Bedeutung hat es für kubanische Migranten?
Das Formular I-220A ermöglicht es Migranten, unter Aufsicht in Freiheit zu sein, während sie auf eine Entscheidung in ihren Migrationsfällen warten. Dieser Status entspricht keiner legalen Einreise und gewährt keine migrationsrechtlichen Vorteile, was eine fragliche rechtliche Situation für Tausende von Kubanern in den USA schafft.
Ist es notwendig, die Termine bei ICE wahrzunehmen, und was passiert, wenn man nicht erscheint?
Es ist unerlässlich, die Termine mit der ICE wahrzunehmen, da ein Nichterscheinen schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann, wie etwa eine Fahndung und mögliche Festnahme. Fehlinformationen können unnötige Panik auslösen, weshalb empfohlen wird, die vereinbarten Termine wahrzunehmen.
Welche Risiken bestehen für die kubanischen Migranten mit dem I-220A während ihrer Termine bei ICE?
Aunque viele Termine ohne Zwischenfälle verlaufen, besteht das Risiko einer Inhaftierung für diejenigen, deren Fall aus rechtlichen Gründen abgewiesen wird. Die Anwesenheit eines Anwalts kann entscheidend sein, um sofortige Abschiebungen zu verhindern, insbesondere unter strengen Einwanderungspolitiken.
Wie können sich kubanische Migranten auf ihre Termine bei ICE vorbereiten?
Es wird empfohlen, zu den Terminen mit rechtlicher Vertretung zu erscheinen und alle Dokumente in Ordnung zu haben. Die Migranten sollten über ihre Rechte informiert sein und in Erwägung ziehen, einen Anwalt zu konsultieren, um den komplizierten Einwanderungsprozess in den USA zu bewältigen.
Welche Rolle spielen soziale Medien in der Erfahrung der kubanischen Migranten mit ICE?
Soziale Netzwerke sind zu einem entscheidenden Raum geworden, in dem kubanische Migranten ihre Erfahrungen teilen, Informationen suchen und Unterstützung erhalten können. Plattformen wie TikTok ermöglichen es den Migranten, ihre Erlebnisse zu dokumentieren und anderen in ähnlichen Situationen Zeugnis und Ratschläge zu geben.
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