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Die kubanischen Behörden haben gewarnt, dass Vandalismusakten gegen die Telekommunikationsinfrastruktur in Santiago de Cuba mit Freiheitsstrafen von sieben bis 15 Jahren geahndet werden können, gemäß Artikel 125 des neuen Strafgesetzbuchs, der diese Handlungen als Sabotageverbrechen einstuft.
Según informó el diario oficial Granma, in mindestens 17 neu installierten Mobilfunkmasten —auch bekannt als Radiobasen (RBS)— in der Provinz gab es Diebstähle und vorsätzliche Beschädigungen an Zaunanlagen, Abdeckungen, Batterien und anderen Komponenten.
Die Vorfälle haben sowohl in ländlichen als auch in städtischen Gebieten stattgefunden, wobei hauptsächlich die Nachtstunden und die ständigen Stromausfälle, unter denen die Bevölkerung leidet, ausgenutzt wurden.
Eine der betroffenen Zonen war der Alto del 30 de Noviembre in Santiago de Cuba, wo Personen die Tür des technischen Büros aufbrachen und eine Batterie entwendeten.
Laut der Zeitung Granma haben Anwohner der Gegend berichtet, dass diese Vorfälle die Konnektivität ihrer Gemeinden ernsthaft beeinträchtigen und die Empresa de Telecomunicaciones de Cuba (Etecsa) zwingen, die Geräte wiederholt zu ersetzen.
Die Situation, die anhaltende Schwachstellen in der Telekommunikationsinfrastruktur aufzeigt, ist nicht neu und bleibt weiterhin ohne endgültige Lösung.
In anderen Orten wie San Vicente, Micro V und La Placita wurden ebenfalls Fälle von Diebstahl von Magnetschaltern und Materialien gemeldet, die anschließend angeblich auf dem informellen Markt verkauft werden.
Angesichts dieser Situation hat Etecsa strengere Überwachungsmaßnahmen über ihr Management-Zentrum implementiert, das beim Öffnen der Schränke der RBS automatische Warnmeldungen erhält.
Dennoch haben die Vandalen ihren „modus operandi“ angepasst und greifen von der Rückseite der Strukturen an, um einer sofortigen Entdeckung zu entgehen.
Infolge der Vorfälle werden derzeit mehrere Ermittlungs- und Gerichtsverfahren in der Provinz gegen mutmaßliche Verantwortliche durchgeführt.
Die Behörden haben erinnert, dass in Fällen, in denen diese Sabotagen eine Gefahr für das menschliche Leben oder die kollektive Sicherheit darstellen, die Sanktionen noch strenger sein könnten.
Inmitten erheblicher wirtschaftlicher und technischer Einschränkungen gab der offizielle Sprecher bekannt, dass Santiago de Cuba derzeit über 187 funktionierende Radiobasen verfügt und einen Expansionsplan hat, um bis Ende 2025 weitere 21 zu installieren, wodurch diese Anlagen zu strategischen Gütern mit hohem Gemeinschaftswert werden.
Häufig gestellte Fragen zum Sabotageakt an Mobilfunkmasten in Kuba
Welche Sanktionen drohen den Verantwortlichen für Sabotageakte gegen Telefonmasten in Kuba?
Die Vandalismusakte gegen die Telekommunikationsinfrastruktur in Kuba, wie z.B. gegen Telefonmasten, werden gemäß Artikel 125 des neuen Strafgesetzbuches als Sabotageverbrechen angesehen. Die Strafen für diese Verbrechen können zwischen sieben und 15 Jahren Haft betragen. Die Sanktionen könnten strenger ausfallen, wenn die Sabotagen eine Gefahr für das menschliche Leben oder die kollektive Sicherheit darstellen.
Wie beeinflussen Sabotagen die Konnektivität in Santiago de Cuba?
Die Sabotagen haben die Konnektivität in den Gemeinden von Santiago de Cuba schwer beeinträchtigt, was ETECSA dazu zwingt, die Geräte wiederholt auszutauschen. Zu diesen Schäden gehören Diebstähle von Batterien und wesentlichen Komponenten der Funkbasen, was den Telefon- und Internetdienst unterbricht.
Welche Maßnahmen hat ETECSA ergriffen, um Vandalismus in seinen Einrichtungen zu verhindern?
Um das Problem des Vandalismus zu bekämpfen, hat ETECSA strengere Überwachungsmaßnahmen durch sein Managementzentrum implementiert, das automatische Warnmeldungen erhält, wenn die Schränke der Radiobasen geöffnet werden. Allerdings haben die Vandalen ihren "Modus Operandi" angepasst, um die sofortige Erkennung zu umgehen.
Was sind die Ursachen für die Verschlechterung des Telekommunikationsdienstes in Kuba?
Der Deterioration der Telekommunikationsdienstleistungen in Kuba ist auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen, einschließlich vandalistischer Handlungen, der Nutzung von illegalen Antennen und Repeatern sowie des Mangels an Ressourcen zur Modernisierung der Infrastruktur. Der Mangel an Devisen hat die Fähigkeit von ETECSA eingeschränkt, notwendige technologische Investitionen zu tätigen.
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