Ein Migrant stirbt in den Vereinigten Staaten, während er versuchte, und ICE zu entkommen

Das Opfer arbeitete in der Landwirtschaft.


Ein mexikanischer Landarbeiter starb, nachdem er bei einer massiven Razzia am 10. Juli im Ventura County, Kalifornien. katastrophale Verletzungen erlitten hatte.

Der Arbeiter, von einigen Medien als Jaime García identifiziert, fiel aus einer Höhe von etwa 30 Fuß (ungefähr 9 Meter), während er sich auf dem Dach einer Einrichtung von Glass House Farms befand, einem Unternehmen, das sich dem legalen Anbau von Cannabis in Camarillo widmet.

Der Vorfall ereignete sich während einer Razzia, die von Einwanderungsbehörden im Rahmen einer Untersuchung wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Einwanderungs- und Kinderarbeitsgesetze durchgeführt wurde, so das US-Ministerium für Innere Sicherheit (DHS).

Die Verletzungen waren schwerwiegend: Frakturen im Hals und Schädel sowie eine durchtrennte Arterie.

Der Mann wurde in kritischem Zustand ins medizinische Zentrum des Ventura County eingeliefert, wo er mehrere Tage lang mit lebenserhaltenden Maßnahmen versorgt wurde.

„Wir gingen davon aus, dass sie ihn gefasst hatten… aber wir erhielten einen Anruf vom Krankenhaus, der mitteilte, dass er sich in einem kritischen Zustand mit katastrophalen Verletzungen befindet“, berichtete seine Nichte in Aussagen, die von der amerikanischen Presse veröffentlicht wurden.

Danach fügte er hinzu: „Seine Frau und seine Eltern haben heute beschlossen, ihn ruhen zu lassen. Er ist verstorben.“

García stammte aus dem Bundesstaat Michoacán und arbeitete in Kalifornien, um Überweisungen an seine Familie in Mexiko zu senden.

Seine Frau und Tochter wurden benachrichtigt. Mehr als 31.100 Dollar wurden durch eine Gemeinschaftskampagne gesammelt, um die medizinischen Kosten und die Rückführung seiner Überreste zu decken.

Stellungnahme der Regierung von Mexiko

Die Secretaría de Relaciones Exteriores (SRE) von Mexiko gab eine Mitteilung heraus, in der sie „ihre aufrichtigsten Beileidbekundungen den Angehörigen des verstorbenen Landsmanns“ aussprach. Das Außenministerium informierte, dass das Konsulat von Mexiko in Oxnard Unterstützung und fortlaufende Betreuung geleistet hat, einschließlich:

Unterstützung der Angehörigen während der Krankenhausaufenthalte.

Koordination mit der Familie in Michoacán, um Unterstützung und konsularische Beratung anzubieten.

-Management zur Beschleunigung der Rückführung der Überreste.

- Verbindung mit dem Programm für externe Rechtsberatung (PALE), um den rechtlichen Verlauf des Falls zu verfolgen.

Die SRE bekräftigte ihr Engagement für den Schutz der Menschenrechte der Mexikaner im Ausland.

Er erinnerte auch daran, dass die Konsularische Unterstützungs-Hotline rund um die Uhr unter der Nummer 520 623 7874 aus den Vereinigten Staaten erreichbar ist.

Beschwerden wegen Missbrauch und diskriminierender Behandlung

Die Unión de Trabajadores Agrícolas (UFW) berichtete, dass die Razzia chaotisch und gewalttätig war, was zur Hospitalisierung von weiteren vier Personen und zur ärztlichen Versorgung von drei weiteren vor Ort führte. Laut der Gewerkschaft:

„Es gibt keine Stadt, keinen Bundesstaat oder Bezirk, wo es legal ist, Menschen aufgrund ihrer dunklen Hautfarbe und ihrer Arbeit in der Landwirtschaft zu terrorisieren und festzunehmen.“

Die Organisation berichtete zudem, dass Arbeiter, darunter auch US-Bürger, bis zu acht Stunden festgehalten wurden. Einige wurden gezwungen, Fotos und Videos von ihren Handys zu löschen.

Der Verbleib mehrerer Mitarbeiter, die weiterhin als "völlig vermisst" gemeldet werden, ist noch unbekannt.

Ohne Präzedenzfälle und Proteste

Nach den Behörden wurden mindestens 200 Personen auf dem Gelände von Glass House Farms festgenommen.

US-Medien bezeichnen sie als die umfangreichste Einwanderungsrazzia während der aktuellen Bundesregierung.

Videos, die in sozialen Medien geteilt wurden, zeigen die Beamten mit schwerer taktischer Ausrüstung. Die Eigentümer der betroffenen Farmen kritisierten den unverhältnismäßigen Einsatz von Gewalt und wiesen darauf hin, dass die Arbeiter keine Kriminellen seien.

Die Maßnahmen führten zu Protesten in der Gegend. Etwa 500 Personen demonstrierten in der Nähe der Farmen.

Die Behörden berichteten von Schäden an Patrouillen, dem Einsatz von Tränengas und einem Vorfall mit Schusswaffen durch einen Demonstranten.

Häufig gestellte Fragen zu ICE-Razzien und deren Konsequenzen

Was geschah mit Jaime García während der ICE-Razzia in Kalifornien?

Jaime García starb, nachdem er aus einer Höhe von 30 Fuß während einer ICE-Razzia im Ventura County, Kalifornien, gefallen war. Die Razzia war Teil einer Untersuchung wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Einwanderungs- und Kinderarbeitsgesetze. Die erlittenen Verletzungen waren katastrophal, und bedauerlicherweise überlebte García nicht.

Was war die Reaktion der Gemeinschaft und der Organisationen auf die Razzia in Glass House Farms?

Die Razzia wurde von der United Farm Workers (UFW) als chaotisch und gewalttätig bezeichnet. Es wurde über die Krankenhausaufenthalte mehrerer Personen und längere Festnahmen berichtet. Zudem gab es Proteste mit etwa 500 Demonstranten, die ihren Unmut über den übermäßigen Einsatz von Gewalt durch ICE äußerten.

Welche Maßnahmen hat die Regierung von Mexiko nach dem Tod von Jaime García ergriffen?

Das Außenministerium von Mexiko drückte sein Beileid aus und bot der Familie von Jaime García konsularische Unterstützung an. Dies umfasste Hilfe während seines Krankenhausaufenthalts, die Koordination für die Rückführung der Überreste und rechtliche Unterstützung über das Programm für externe Rechtsberatung (PALE).

Welchen Einfluss haben die ICE-Razzien auf die Migrantengemeinschaften in den Vereinigten Staaten?

Die Razzien von ICE erzeugen Panik und beeinträchtigen gravierend das Leben von Migrantengemeinschaften, was Angst vor Festnahme und Abschiebung zur Folge hat. Diese Aktionen wirken sich auch auf die lokale Wirtschaft aus, da viele Sektoren von der Arbeitskraft von Einwanderern abhängen, und führen zu Protesten und politischen Spannungen.

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