Cubano bittet darum, nicht deportiert zu werden, um sich um seine Tochter zu kümmern: "Sie hatte zwei Herzoperationen und ist einer weiteren ausgesetzt."

"Es ist das, was mich am meisten besorgt, dass ich in Kuba bin, dass ich nach Kuba abgeschoben werde und meine Frau allein mit der Tochter ist."

Deivy Alemán Oropesa, kubanischer Vater, könnte vor der Operation seiner zweijährigen Tochter abgeschoben werdenFoto © Facebook / Javier Díaz TV

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Deivy Alemán Oropesa, ein Kubaner, der von den US-Einwanderungsbehörden mit der Abschiebung bedroht ist, bittet darum, im Land bleiben zu dürfen, um auf seine zweijährige Tochter, eine US-Bürgerin, aufzupassen, die sich einer dritten Herzoperation unterziehen muss.

Alemán, 40 Jahre alt, lebt seit sieben Jahren im Land. Er arbeitet als Uber-Fahrer, hat keine Vorstrafen und hat seinen steuerlichen Verpflichtungen nachgekommen. Seine Migrationssituation konnte nicht geklärt werden, trotz seiner Ehe mit einer US-Bürgerin hat er einen rechtskräftigen Abschiebe-Bescheid.

Ihre Tochter Keira wurde aufgrund einer komplexen Herzkrankheit bereits zweimal operiert und wird laut ihrer Familie erneut operiert werden müssen. Momentan ist sie zu Hause, steht jedoch unter strenger medizinischer Überwachung.

Die Familie hat gewarnt, dass die Abschiebung den Vater kurz vor einer geplanten neuen Operation trennen würde, die in den kommenden Wochen vorgesehen ist. Der Zoll- und Einwanderungsdienst (ICE) gab ihm bis zum 8. September Zeit, um das Land freiwillig zu verlassen oder mit einer Festnahme konfrontiert zu werden.

En einer aktuellen Berichterstattung von Univisión 23 teilte der Journalist Javier Díaz in den sozialen Medien ein Video mit dem direkten Zeugnis von Deivy Alemán, der darum bat, nicht deportiert zu werden: „Sie hatte zwei Herzoperationen und ist einer weiteren ausgesetzt. Ich mache mir Sorgen, dass ich in Kuba bin und meine Frau allein mit dem Kind ist. Das Einzige, was ich bitte, ist, in diesem großartigen Land bleiben zu dürfen. Ich bin nur gekommen, um Freiheit und Gelegenheit zu suchen“, äußerte er.

Im Video sind auch Aufnahmen des Vaters enthalten, der das Kind im Krankenhaus während früherer Eingriffe begleitet.

Según explicó a Univisión der Anwalt Ángel Leal, handelt es sich bei der betroffenen Person um jemanden mit einem endgültigen Ausweisungsbescheid, weshalb Alemán nicht für ein humanitäres Parole qualifiziert, jedoch eine aufgeschobene Maßnahme durch das Formular I-246 beantragen könnte, eine rechtliche Möglichkeit, die die vorübergehende Aussetzung der Ausweisung aus humanitären Gründen erlaubt.

Antes hatte die Anwältin Rosaly Chaviano Telemundo 51 berichtet, dass Alemán unter einer Auflagenanordnung der Migrationsbehörde (Formular I-220B) steht und obwohl er mit einer US-amerikanischen Staatsbürgerin verheiratet ist und seine Tochter dringend medizinische Hilfe benötigt, „fallen die humanitären Faktoren praktisch nicht ins Gewicht“ unter der aktuellen Migrationspolitik.

Die Familie hingegen hat medizinische Berichte und Briefe von Kardiologen vorgelegt, um institutionelle oder politische Unterstützung zu suchen, die die Abschiebung verhindert.

Der Fall von Deivy Alemán ist kein Einzelfall. In den letzten Wochen haben mehrere Kubaner in den Vereinigten Staaten in heiklen Umständen mit Ausweisungsverfahren konfrontiert. Ángel Luis Meléndez wurde beispielsweise von Texas an die Grenze gebracht und den mexikanischen Behörden übergeben, wodurch er in eine rechtlich unsichere Lage geraten ist, nachdem sein Asylantrag abgelehnt wurde. In einem anderen Fall wurde Rainier Rodríguez Delgado trotz eines aktiven Verfahrens zur Regelung seines Status von ICE festgenommen, und seine Frau hat öffentlich gebeten, ihn nicht von seiner Tochter zu trennen.

Auch Laritza López, eine junge Kubanerin, die berichtete, sie sei gewaltsam festgenommen worden, wurde kürzlich deportiert. Laut ihrer Familie benötigte sie nach mehreren Operationen weiterhin medizinische Betreuung. Ihr Fall erregte Besorgnis unter Organisationen und Nutzern in sozialen Medien. Diese Situationen spiegeln die menschlichen Auswirkungen einer strengeren Migrationspolitik gegenüber Kubanern wider, selbst wenn es um Gesundheitsfaktoren, Familienzusammenführung oder Kinderschutz geht.

Mit zunehmenden diesen Zeugenaussagen wächst auch die Debatte über die Anwendung von Einwanderungsgesetzen in sensiblen Kontexten und über das Gleichgewicht zwischen Legalität, Ermessensspielraum und Mitgefühl.

Häufig gestellte Fragen zur Abschiebung von kubanischen Migranten in den USA und dem Fall Deivy Alemán

Warum steht Deivy Alemán in den Vereinigten Staaten vor der Abschiebung?

Deivy Alemán sieht sich der Abschiebung aufgrund eines endgültigen Abschiebungsbefehls gegenüber, obwohl er mit einer US-amerikanischen Staatsbürgerin verheiratet ist und eine Tochter mit dringendem medizinischen Bedarf hat. Seine Situation wird durch die fehlende Berücksichtigung humanitärer Faktoren unter der aktuellen Migrationspolitik erschwert.

Welche rechtlichen Möglichkeiten hat Deivy Alemán, um die Deportation zu vermeiden?

Deivy Alemán könnte eine vorübergehende Aussetzung der Abschiebung durch das Formular I-246 beantragen, die es ermöglichen würde, seine Abschiebung aus humanitären Gründen vorübergehend auszusetzen. Allerdings, da es sich um eine Person mit einem endgültigen Abschiebungsbefehl handelt, qualifiziert er sich nicht für ein humanitäres Parole. Die Familie sucht Unterstützung von Kongressabgeordneten oder Senatoren, um die Abschiebung zu stoppen.

Wie beeinflusst die Abschiebung die kubanischen Familien in den Vereinigten Staaten?

Die Abschiebung hat verheerende Auswirkungen auf kubanische Familien, da sie Eltern von ihren Kindern trennt und Familien ohne ihren Hauptverdiener zurücklässt. Der emotionale und psychologische Trauma ist erheblich, insbesondere für die Kinder, die ihre Eltern festgenommen und aus dem Land ausgewiesen sehen.

Was bedeutet das Formular I-220B für kubanische Migranten?

Der I-220B Formular ist eine Überwachungsanordnung für Personen mit einem endgültigen Ausweisungsbeschluss. Es garantiert keinen Schutz gegen die Ausweisung und erfordert, dass die Inhaber sich regelmäßig beim U.S. Immigration and Customs Enforcement (ICE) melden. Die aktuellen Ausweisungsprioritäten umfassen Personen mit bestehenden Anordnungen, was diese Migranten selbst während routinemäßiger Termine einer Festnahme aussetzt.

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