Psychiatrische Patientin entkommt aus ihrem eigenen Haus: Sie wird in Camagüey vermisst

Sonia Comendador Sánchez, 46 Jahre alt, wird nach einer psychiatrischen Krise in Camagüey vermisst. Angehörige bitten um Hilfe bei der Suche nach ihr und bieten Kontaktmöglichkeiten für Informationen an. Soziale Medien spielen eine wesentliche Rolle bei der Suche.

Sonia ComendadorFoto © Facebook / Irma Broek

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Eine Frau, identifiziert als Sonia Comendador Sánchez, 46 Jahre alt, wird seit den frühen Morgenstunden des 29. August in der Stadt Camagüey vermisst, nachdem sie während einer psychiatrischen Krise durch das Dach ihrer Wohnung geflohen ist.

De Übereinstimmung mit den von ihren Angehörigen an die Aktivistin Irma Broek übermittelten Daten, ist Sonia in einem kritischen Zustand und kann in diesem Zustand nicht einmal ihre eigenen Kinder erkennen. Sie trug einen grünen Overall und war im Moment ihres Verschwindens barfuß.

Anwohner der Dama-Straße, wo sie wohnt, versichern, dass die Frau in der Früh herausging, ohne dass sie jemand aufhalten konnte.

Seitdem haben seine Angehörigen eine intensive Suche initiierte und die Bevölkerung um Mithilfe gebeten, um seinen Aufenthaltsort zu finden.

Captura de Facebook

Im Moment erkennt sie keines ihrer drei Kinder. Jede Information wäre willkommen: bitte kontaktieren Sie +53 54506702 ihre Schwester (Juana) oder +53 56930610 (Cousine) oder +53 56520382”, sagte Broek.

Die Familie bat darum, die Warnung in sozialen Medien und Gemeinschaftsmedien zu teilen, um die Suche auszuweiten und die baldige Rückkehr von Sonia nach Hause zu ermöglichen.

Soziale Medien haben sich zu einem wesentlichen Werkzeug bei der Suche nach vermissten Personen in Kuba entwickelt.

Angesichts des Fehlens effektiver institutioneller Kanäle nutzen die Familien Plattformen wie Facebook, um Fotos und Details der Verschwundenen zu verbreiten, in der Hoffnung, dass die Bürgerlicher Solidarität bei deren Auffindung hilft.

Diese Woche wurde ebenfalls bekannt, dass ein kubanischer Jugendlicher namens Deyriland Hernández Peralta, 17 Jahre alt, seit dem 11. August 2025 vermisst wird.

Enrique Peralta, der Onkel des jungen Mannes, bat in den sozialen Medien um die Mithilfe der Bürger, um ihn zu finden.

Er versicherte, dass sie sich um seinen Verbleib sorgen und ausschließen, dass er das Land verlassen hat, da er dafür über keine finanziellen Mittel verfügte.

Häufig gestellte Fragen zu Verschwundenen in Kuba

Wer ist Sonia Comendador Sánchez und was ist mit ihr passiert?

Sonia Comendador Sánchez ist eine 46-jährige Frau aus Camagüey, die seit dem 29. August 2025 vermisst wird. Sie entkam durch das Dach ihres Hauses, während sie eine psychische Krise durchlebte. Ihre Familie und die Aktivistin Irma Broek haben die Bevölkerung um Hilfe gebeten, um sie zu finden, und ihren Fall in sozialen Netzwerken verbreitet, da es in Kuba keine effektiven institutionellen Kanäle gibt.

Wie nutzen kubanische Familien soziale Medien, um ihre vermissten Angehörigen zu finden?

Ante der Abwesenheit eines öffentlichen Schnellwarnsystems in Kuba, haben die Familien soziale Netzwerke wie Facebook genutzt, um Fotos und Details von vermissten Personen zu verbreiten, in der Hoffnung, dass die Bürgersolidarität bei deren Auffindung hilft. Diese bürgerliche Selbsthilfe ist zu einer wichtigen Ressource geworden, um die Suche zu mobilisieren, spiegelt jedoch auch die Fragilität der offiziellen Protokolle wider.

Warum ist die Situation von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Kuba besonders verletzlich?

Der Mangel an psychiatrischen Medikamenten in Kuba verschärft die Situation von Menschen mit psychischen Erkrankungen und erhöht die Häufigkeit ihrer Krisen. Ohne die angemessene medikamentöse Kontrolle sind Episoden der Desorientierung und Krisen häufiger, was das Risiko des Verlorengehens erhöht. Aktivisten und Angehörige haben den Mangel an wirksamen Suchprotokollen seitens der kubanischen Behörden angeprangert.

Welche sind einige der aktuellen Fälle von Verschwundenen in Kuba, die im Kontext erwähnt werden?

Unter den aktuellen Fällen befinden sich Deyriland Hernández Peralta, ein seit dem 11. August 2025 vermisster Jugendlicher, und Alicia María Montes de Oca Pérez, eine junge Frau mit psychischen Gesundheitsproblemen, die am 21. August 2025 in Guantánamo verschwunden ist. Beide Fälle spiegeln die Nutzung sozialer Netzwerke zur Suche nach vermissten Personen wider und zeigen das Fehlen einer effektiven institutionalisierten Antwort.

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