Vom Raub zur Freude: So bekam eine Kubanerin ihre gestohlene Hündin in Havanna zurück

Der Dieb —ein erst 16-jähriger Jugendlicher— verkaufte das Tier, um den Konsum des sogenannten „Chemikals“ zu finanzieren, einer Droge, die sich zunehmend auf den kubanischen Straßen verbreitet.

Gestohlener WelpeFoto © Facebook/Liubis Yicel Rojas Curbelo

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Was als Moment der Angst begann, endete in Erleichterung für Liubis Yicel Rojas Curbelo, die auf Facebook .

Según erzählte, der Dieb —ein Jugendlicher von nur 16 Jahren— verkaufte das Tier, um den Konsum des sogenannten „Chemikals“ zu finanzieren, einer Droge, die sich immer mehr auf den kubanischen Straßen ausbreitet.

Facebook-Veröffentlichung/Liubis Yicel Rojas Curbelo

Die Hartnäckigkeit von Liubis, zusammen mit der Unterstützung vieler Menschen, die ihr halfen, Informationen zu sammeln und zu teilen, ermöglichte es, das Haustier zu finden. Schließlich stimmte die Familie, die es gekauft hatte, zu, es zurückzugeben.

Die Geschichte spiegelt eine zunehmend besorgniserregende Realität wider: die steigende Jugendkriminalität und den verheerenden Einfluss von Drogen auf kubanische Gemeinschaften. „Es gibt kein Alter mehr für irgendetwas, und wenn das so weitergeht, weiß ich nicht, was in ein paar Jahren noch übrig sein wird, denn das ist überall zu finden“, schrieb die Betroffene in ihrem Beitrag.

Trotz des traurigen Episoden dankte Liubis allen, die bei der Suche geholfen haben, und betonte, dass die Hoffnung entscheidend war, um ihre Hündin wieder in die Arme zu schließen: „Mein Einsatz war stärker und ich habe sie zurückbekommen. Segnungen für alle, die mich unterstützt haben.“

Im vergangenen Juli hat die Tierschutzgesellschaft von Holguín öffentlich Anzeige erstattet wegen des Diebstahls einer Hündin, der kürzlich in dieser östlichen Stadt stattgefunden hat. Ein Vorfall, der Empörung und Solidarität in den sozialen Netzwerken ausgelöst hat, wo das Bild des mutmaßlichen Täters geteilt wurde und um die Mitwirkung der Bürger gebeten wurde, um seinen Aufenthaltsort ausfindig zu machen.

Der Fall hat unter den Nutzern an Sensibilität gewonnen, nachdem bekannt wurde, dass die Besitzerin des kleinen Hundes Kinderchirurgen sind, Fachleute, die Leben im Gebiet gerettet haben und nun eine emotional verheerende Situation durchleben.

Häufig gestellte Fragen zum Diebstahl und zur Wiederbeschaffung von Haustieren in Kuba

Wie gelang es Liubis Yicel Rojas, ihre gestohlene Hündin in Havanna zurückzubekommen?

Liubis Yicel Rojas konnte ihren Hund dank ihrer Hartnäckigkeit und der Unterstützung der Gemeinschaft zurückgewinnen. Nachdem sie von einem Jugendlichen gestohlen wurde, der ihn verkauft hatte, um seinen Drogenkonsum zu finanzieren, erhielt Liubis Hilfe, um das Haustier zu finden, und erreichte, dass die kauffreudige Familie bereit war, es zurückzugeben.

Wie ist die aktuelle Situation der Jugendkriminalität und des Drogenkonsums in Kuba?

Die Situation der Jugendkriminalität und des Drogenkonsums in Kuba ist alarmierend, mit einem offensichtlichen Anstieg der Fälle von jungen Menschen, die in kriminelle Aktivitäten verwickelt sind. Die verheerenden Auswirkungen der Droge, die als „químico“ bekannt ist, beeinträchtigen gravierend die kubanischen Gemeinschaften. Dies zeigt sich im Anstieg von Diebstählen und anderen geringfügigen Delikten, wie im Fall des Teenagers, der das Hündchen von Liubis gestohlen hat.

Welche Maßnahmen werden in Kuba gegen den zunehmenden Diebstahl von Haustieren ergriffen?

Ante dem Anstieg von Haustierdiebstählen nutzen die Gemeinschaft und Organisationen wie die Tierschutzgesellschaft soziale Netzwerke, um zu berichten und Solidarität zu schaffen. Dennoch scheinen die institutionellen Maßnahmen unzureichend zu sein, was die Bürger zwingt, selbst nach Lösungen zu suchen, wie beispielsweise Belohnungen anzubieten oder Informationen online zu teilen.

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