Es werden fast 9 Menschenrechtsverletzungen täglich in Kuba angezeigt

Der Bericht beschreibt ein Panorama, das von Systematik, Straflosigkeit und der territorialen Ausweitung der vom kubanischen Staat begangenen Missbräuche geprägt ist.

Festnahme von Berta Soler in HavannaFoto © Facebook/Angel Moya

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Die Organisation Cubalex berichtete, dass in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 wurden 1.566 Menschenrechtsverletzungen in Kuba dokumentiert, was fast neun Repressionsakte pro Tag entspricht.

Der Bericht, der diesen Montag in der sozialen Netzwerk X veröffentlicht wurde, beschreibt ein Bild, das von Systematik, Straflosigkeit und der territorialen Ausbreitung der vom kubanischen Staat begangenen Missbräuche geprägt ist.

Repression ohne Unterschiede

Laut Cubalex beschränkt sich die Repression nicht nur auf Oppositionsmitglieder und Aktivisten, sondern betrifft auch Bürger ohne politische Zugehörigkeit, was den Einsatz des staatlichen Apparats als Mechanismus zur sozialen Kontrolle bestätigt.

Unter den dokumentierten Verletzungen stechen hervor: willkürliche Festnahmen; Todesfälle in Gewahrsam; Drohungen und Kommunikationssperren; sowie die Nutzung des Justizsystems als politisches Werkzeug.

Die am stärksten betroffenen Gruppen sind die inhaftierten Personen, die Afrodescendenten und die Verteidiger der Menschenrechte.

Ein raffiniertes Modell der Repression

Der Bericht warnt, dass die kubanische Regierung ein zunehmend sophistizierteres Repressionsmodell konsolidiert hat, das direkte Gewalt, gerichtliche Verfolgung, Informationszensur sowie wirtschaftliche und soziale Einschüchterung kombiniert.

All dies geschieht unter einem konstanten Muster struktureller Straflosigkeit, in dem die Verletzungen ohne Untersuchung oder Sanktion bleiben.

Internationale Anrufe

Más allá de den Zahlen hebt Cubalex die Dringlichkeit hervor, dass die internationale Gemeinschaft koordinierte Maßnahmen ergreift, die die Rechenschaftspflicht und den Schutz der Opfer priorisieren.

„Dieser Bericht bietet nicht nur Daten, sondern auch Schlüssel zum Verständnis, wie der kubanische Staat in seiner Kontrollstrategie agiert“, schließt das Dokument.

Ohne Zweifel ist die systematische Belästigung zu einem der häufigsten Instrumente des Regimes geworden. Diese umfasst permanente Überwachung, unbegründete polizeiliche Vorladungen und Verleumdungskampagnen in offiziellen Medien bis hin zu Druck auf die Familien von Aktivisten und Oppositionsmitgliedern. Die Absicht ist klar: psychologischen Druck auf diejenigen auszuüben, die es wagen, die Macht in Frage zu stellen.

Der Bericht hebt auch das wirtschaftliche und soziale Mobbing hervor, das sich in Entlassungen, Exmatrikulationen, Einschränkungen der inneren Mobilität und willkürlichen Beschlagnahmungen äußert.

Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Kritiker zu isolieren und zu schwächen, während sie der allgemeinen Bevölkerung eine Botschaft der Angst senden und die Idee verstärken, dass jede Abweichung in verschiedenen Aspekten des täglichen Lebens bestraft wird.

Häufig gestellte Fragen zu Menschenrechtsverletzungen in Kuba

Wie viele Menschenrechtsverletzungen wurden in Kuba in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 dokumentiert?

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 wurden in Kuba 1.566 Verstöße gegen die Menschenrechte dokumentiert, gemäß dem Bericht der Organisation Cubalex. Das bedeutet einen Durchschnitt von fast neun Verstößen pro Tag, die Oppositionspolitiker, Aktivisten und gewöhnliche Bürger betreffen.

Was sind die wichtigsten dokumentierten Formen der Repression in Kuba im Jahr 2025?

Unter den im Bericht von Cubalex dokumentierten Verletzungen stechen willkürliche Festnahmen, Todesfälle in Gewahrsam, Drohungen, Kommunikationssperren und der Einsatz des Justizsystems als politisches Werkzeug hervor. Zudem wird die strukturelle Straflosigkeit betont, die es ermöglicht, dass diese Verletzungen ohne Untersuchung oder Bestrafung bleiben.

Welche Gruppen sind in Kuba am stärksten von der Repression betroffen?

Die am stärksten von der Repression in Kuba betroffenen Gruppen sind Inhaftierte, Afrodescendente und Menschenrechtsverteidiger. Die Repression unterscheidet nicht zwischen politischen Gegnern und Bürgern ohne politische Zugehörigkeit.

Welche Maßnahmen wurden von der internationalen Gemeinschaft gefordert, um die Menschenrechtssituation in Kuba anzugehen?

Cubalex hat die Dringlichkeit betont, dass die internationale Gemeinschaft eine koordinierte Aktion ergreift, die Rechenschaftspflicht und den Schutz der Opfer priorisiert. Es wird eine internationale Intervention gefordert, die Gerechtigkeit und Schutz für diejenigen gewährleistet, die in Kuba Menschenrechtsverletzungen erleiden.

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CiberCuba-Redaktionsteam

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