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Die mit Schiffscontainern erbauten Häuser haben sich in vielen Ländern zu einer aufstrebenden Wohnalternative entwickelt, und Kuba möchte beginnen, Gemeinden mit dieser Art von Wohnungen zu entwickeln.
Ihr Hauptanziehungspunkt liegt in den geringen Kosten, der schnellen Bauweise und ihrem nachhaltigen Ansatz. In Ländern wie Spanien gibt es Unternehmen, die maßgeschneiderte Wohnhäuser anbieten, indem sie Container wiederverwerten, und diese innerhalb von 2 bis 5 Tagen auf dem Grundstück des Eigentümers installieren.
Diese Container werden mit Schichten aus Wärmedämmung, hohen Decken, Klimaanlagen und Innenausstattungen aus Holz, Glas und Keramik vorbereitet, die Komfort und Bewohnbarkeit garantieren.
Der Preis für diese Häuser in Europa variiert je nach Größe. Eine Einheit von 15 m² kann ab 7.500 Euro kosten, während eines von 90 m² etwa 95.500 Euro kosten kann.
Der Schlüssel liegt darin, wie der Container behandelt wird und wie der verfügbare Raum genutzt wird. Sie verwenden Dämmstoffe aus geschlossenporigem Material, um Feuchtigkeit zu vermeiden und die Temperatur zu regulieren, wodurch es gelingt, eine Metallbox in ein echtes Zuhause zu verwandeln.
Wie passen sich diese Modelle an den kubanischen Kontext an?
In San Antonio del Sur, Guantánamo, und in anderen Provinzen des Landes hat die kubanische Regierung begonnen, mit recycelten Containern Wohnhäuser zu errichten, als Reaktion auf die Zerstörungen durch den Hurrikan Óscar.
Die geteilten Bilder zeigen gestapelte Metallstrukturen in zwei Etagen, ohne erhöhte Decken oder sichtbare Isolierung, in einer Umgebung, in der die Temperaturen 35 Grad übersteigen können.
Die Behörden haben versprochen, thermoisolierende Elemente und zusätzliche Dächer anzubringen, um die Hitze zu mildern, aber zumindest bei den ersten montierten Exemplaren sind diese Ausstattungen nicht zu beobachten.
Es wurde auch kein Klimatisierungssystem erwähnt. Stattdessen verfügen die Wohnungen über Aluminiumfenster im Jalousie-Stil zur Belüftung, was für das extreme Klima der Region unzureichend ist.
Containersch Häuser in Kuba: Ohne Materialien oder minimale Bedingungen
Im Gegensatz zu den Projekten in Europa, wo jedes Containthaus eine vollständige Isolierung, angemessene Böden und funktionierende elektrische Systeme umfasst, sieht sich das kubanische Modell großen Einschränkungen gegenüber.
Der Mangel an Baumaterialien hat die Regierung gezwungen, improvisierte Lösungen anzubieten, die als „vorübergehend“ dargestellt werden. Das Regime behauptet, dass sie minimale Garantien bezüglich der Bewohnbarkeit bieten.
Inicialmente Granma berichtete, dass die Wohnungen auf Betonpfählen verankert sein und über ein kleines Grundstück für zukünftige Erweiterungen verfügen werden. Die direkte Platzierung von Containern auf dem Boden — ohne sichtbare thermische Fundamente — und das Stapeln von Strukturen, wie auf den offiziellen Fotos zu sehen, werfen jedoch Fragen zur Sicherheit und Effektivität des Designs auf.
Bürgerliche Reaktion
Das Projekt hat Empörung in sozialen Netzwerken ausgelöst, wo die Nutzer die extreme Hitze kritisieren, die sich in diesen metallenen Unterkünften ohne Wärmedämmung ansammeln kann. Einige haben die neue Siedlung als „die Mikrowelle“ bezeichnet und fragen sich, ob die Verantwortlichen unter diesen Bedingungen leben würden.
Diese Wohnungen würden ein Wohnzimmer, ein Badezimmer, eine Küche und zwei Schlafzimmer haben. Der Baufortschritt ist langsam. Nur 23 der vorgesehenen 60 Einheiten haben mit der Installation begonnen, und im Oktober jährt sich bereits zum ersten Mal der Durchzug des Zyklons.
Die Wiederverwendung von Containern als Wohnungen ist an sich keine schlechte Idee. Tatsächlich wird sie in vielen Ländern als innovative Option angesehen. Doch ihre Umsetzung erfordert Investitionen, Design und Bedingungen, die in Kuba leider fehlen.
Anstelle eines funktionalen und nachhaltigen Modells scheint die Regierung sich für eine Notlösung entschieden zu haben, die keine echten Garantien für die Bedürftigsten bietet.
Häufig gestellte Fragen zu Containhäusern in Kuba
Was sind Containhäuser?
Containerhäuser sind Wohnhäuser, die aus recycelten Schiffscontainern gebaut werden. In vielen Ländern haben sie an Popularität gewonnen, da sie eine nachhaltige, kostengünstige und schnell zu bauende Alternative darstellen. Allerdings benötigen sie eine angemessene Behandlung, um bewohnbar zu sein, einschließlich Wärmedämmung, Klimatisierungssystemen und Innenausbau.
Wie werden die Containhäuser in Kuba implementiert?
In Kuba hat die Regierung begonnen, Containhäuser als Antwort auf den Wohnungsmangel zu installieren, insbesondere nach Naturkatastrophen wie dem Hurrikan Óscar. Diese Wohnungen werden als vorübergehende Lösung dargestellt, stehen jedoch in der Kritik wegen mangelnder Wärmeisolierung und unzureichender Klimatisierungssysteme. Die extremen Temperaturen und das tropische Klima in Kuba führen dazu, dass ohne diese Elemente die Containhäuser unbewohnbar werden können.
Was sind die Hauptprobleme der Containerhäuser in Kuba?
Die Containhäuser in Kuba stehen vor mehreren Herausforderungen. Der Mangel an Isoliermaterialien und das Fehlen von Klimatisierungssystemen machen diese Wohnformen ungeeignet für das extreme Klima der Insel. Zudem haben Improvisation und fehlende Planung bei ihrer Umsetzung Kritik und Zweifel an ihrer Wirksamkeit als Wohnlösung ausgelöst.
Warum sind Containhäuser eine umstrittene Lösung in Kuba?
Die Umsetzung von Containhäusern in Kuba ist umstritten, da sie als hastige und qualitativ minderwertige Lösung für ein strukturelles Problem wahrgenommen werden. In den sozialen Medien haben die Bürger ihrer Empörung Ausdruck verliehen, da sie der Meinung sind, dass diese Wohnungen nicht die minimalen Wohnbedingungen bieten. Darüber hinaus nähren die mangelnde Transparenz und die historischen Probleme in der staatlichen Wohnungsverwaltung die Kritik.
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