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Lo que als eine routinemäßige Prüfung in einem Geflügelbetrieb in Guantánamo begann, verwandelte sich in einen umstrittenen Gerichtsprozess, der heute fünf Mitarbeiter mit Sanktionen belegt hat, darunter Yanet Martínez Latamblet, während die Führungskräfte der Einrichtung nicht vor Gericht stehen.
Die Frau wurde wegen der Verschwinden von mehr als 7.000 Hühnern verurteilt, ein Vergehen, das sie leugnet und für das sie direkt die Leitung des staatlichen Unternehmens verantwortlich macht, berichtete die Seite 14ymedio in einem umfassenden Bericht zu diesem Thema.
„Ich möchte die Belästigung und den Missbrauch denuncieren, die ich von der obersten Leitung meines Unternehmens erfahre“, erklärte Martínez Latamblet.
Am 25. September verurteilte das Kommunalgericht von Guantánamo sie zu einem Jahr Hausarrest wegen “nicht Erhaltung des Eigentums des Staates”. Sie behauptet, dass sie weder Zeit noch Ressourcen hatte, um ihre Verteidigung vorzubereiten und hat angekündigt, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen, während sie betont, dass die wahren Verantwortlichen niemals vor Gericht standen.
Ein angefochtener Gerichtsprozess
Martínez Latamblet arbeitete zwischen 2017 und 2024 als Züchterin auf der Farm Lajita 1. Am 7. September erhielt sie eine Vorladung zu einem Prozess wegen „Pflichtverletzung“, versichert jedoch, dass sie erst im Gerichtssaal von der Anklage wegen des massiven Fehlens von Vögeln erfuhr.
„Wir haben alles dort direkt erfahren, wir hatten keinerlei Vorbereitung. Alles, was wir bis zu diesem Zeitpunkt gehört hatten, war, dass die Verantwortliche die Leitung war“, erklärte er gegenüber dem genannten Medium.
Die im September 2023 durchgeführte Prüfung ergab das Verschwinden von über 7.000 Hühnern, die mit mehr als 100.000 Pesos bewertet wurden. Als der Fehlbestand bekannt wurde, wurden die Mitarbeiter zu einer Versammlung einberufen, in der sie aufgefordert wurden, den verlorenen Betrag aus eigener Tasche zu decken.
„Man bat uns, das Geld bereitzustellen“, erinnerte sich Martínez Latamblet, der erklärte, dass die Summe selbst bei einer Aufteilung unter allen „unbezahlbar“ war. Angesichts der Weigerung wurde der Betrug aufgedeckt und das rechtliche Verfahren begann.
Eine Farm in prolonged Krise
Die Farm Lajita 1, gelegen am Kilometer 1 der Straße nach Santiago de Cuba, war über 15 Jahre stillgelegt und nahm 2016 ihren Betrieb wieder auf, mit der Absicht, die lokale Geflügelproduktion zu stärken. Allerdings hat der Mangel an Futter, Treibstoff und internen Kontrollen ihren Betrieb schwer beeinträchtigt.
In diesem Kontext der Prekarität, liegen die Verantwortlichkeiten für Fehlmengen oft bei den Angestellten, während Unregelmäßigkeiten auf der Führungsebene ohne rechtliche Konsequenzen bleiben, wie die Arbeitnehmer selbst berichten.
Die Berufung von Yanet Martínez könnte zu einem aufschlussreichen Fall über die Dynamiken von Straflosigkeit und Verantwortung in kubanischen Staatsunternehmen werden, wo der Mangel an Transparenz und der strukturelle Verfall die schwächsten Glieder der Produktionskette kriminalisieren.
Häufig gestellte Fragen zum Fall des Verlusts von Vögeln in Guantánamo
Was ist der Grund für die Sanktion gegen Yanet Martínez Latamblet in Guantánamo?
Yanet Martínez Latamblet wurde wegen des Verschwindens von mehr als 7.000 Hühnern auf einem Geflügelhof in Guantánamo bestraft. Sie bestreitet jedoch, das Verbrechen begangen zu haben, und weist auf die Führungskräfte des Staatsunternehmens als die eigentlichen Verantwortlichen für das Fehlen hin.
Welche Probleme hat die Geflügelfarm Lajita 1 in Guantánamo?
Die Geflügelfarm Lajita 1 sieht sich Problemen mit Mangel an Futter, Brennstoffen und internen Kontrollen gegenüber, was ihren Betrieb erheblich beeinträchtigt hat. Diese Situation hat dazu geführt, dass die Verantwortung für die Verluste auf die Mitarbeiter abgewälzt wird, während Unregelmäßigkeiten auf Führungsebene keine rechtlichen Konsequenzen nach sich ziehen.
Warum legt Yanet Martínez Latamblet Berufung gegen das Gerichtsurteil zu ihren Ungunsten ein?
Yanet Martínez Latamblet legt Berufung gegen die gerichtliche Entscheidung ein, da sie behauptet, keine Zeit oder Ressourcen gehabt zu haben, um ihre Verteidigung vorzubereiten und betont, dass die wahren Verantwortlichen für das Verschwinden der Vögel nicht vor Gericht gestellt wurden. Sie ist der Meinung, dass ihr Fall die Dynamiken von Straflosigkeit und Verantwortung in den kubanischen Staatsunternehmen aufdecken kann.
Wie spiegelt sich die Ernährungs Krise in Kuba im Fall der Farm in Guantánamo wider?
Die Lebensmittelkrise in Kuba zeigt sich am Beispiel der Farm in Guantánamo durch die Knappheit an Ressourcen wie Futter und Brennstoff, die für die Geflügelproduktion unerlässlich sind. Diese Situation, zusammen mit dem Mangel an internen Kontrollen, verschärft die prekären Verhältnisse auf den Staatsfarmen und führt dazu, dass die Verantwortung für die Fehlbestände ungerechtfertigt auf die Arbeiter abgewälzt wird.
Welche Auswirkungen hat der Fall von Yanet Martínez auf die Staatsunternehmen in Kuba?
Der Fall von Yanet Martínez könnte erhebliche Auswirkungen auf die staatlichen Unternehmen in Kuba haben, da ihre Berufung die Dynamiken von Straflosigkeit und mangelnder Transparenz aufdecken könnte, die diese Einrichtungen kennzeichnen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, das System zu reformieren, um sicherzustellen, dass die Verantwortlichkeiten angemessen zugewiesen werden und die tatsächlichen Verantwortlichen die entsprechenden rechtlichen Konsequenzen tragen.
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