In Santiago de Cuba wurde der leblos Körper eines Mannes in seiner Wohnung nach einem mutmaßlichen Raubüberfall entdeckt

Die Nachbarn informierten die Polizei, aber es gab einen Stromausfall und sie konnten die Leiche erst am nächsten Tag abtransportieren. Im Haus fehlten ein Motorrad, Kleidung und die Gasflasche.

Personen rund um das Haus des Opfers und José Luis Rodríguez (Jaca)Foto © Facebook / Yosmany Mayeta Labrada

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Die Gewalt erschütterte Santiago de Cuba erneut am Dienstag, als Nachbarn eines Wohnhauses im Stadtzentrum die Leiche von José Luis Rodríguez, bekannt als "Jaca", in seiner Wohnung in der Calle Maceo, zwischen Carnicería und Moncada, fanden.

Der makabre Fund, bestätigt auf Facebook durch den unabhängigen Kommunikator Yosmany Mayeta Labrada, erschütterte die Gemeinschaft und stellte erneut das wachsende Gefühl der Unsicherheit in der Bevölkerung in den Vordergrund.

Según testimonien, die am Ort gesammelt wurden, entdeckte ein junger Mann namens Sandy, der Sohn einer Nachbarin, die Leiche, nachdem er einen starken Geruch aus dem Zimmer des Opfers wahrgenommen hatte.

Die Anzeige wurde umgehend erstattet, und Polizeibeamte sowie Kriminaltechniker eilten zum Tatort, sperrten das Gebiet ab und verboten das Fotografieren.

Sin embargo, debido a que es einen Stromausfall gegeben hatte, konnten sie den Körper bis zum folgenden Morgen nicht abtransportieren, was seine Zersetzung beschleunigte und einen fauligen Geruch erzeugte, der sich über die ganze Straße ausbreitete.

Según der Informationen, die Mayeta Labrada zur Verfügung gestellt wurden, fehlten im Haus Gegenstände des Verstorbenen, darunter ein Moped, Kleidung, Schuhe und eine Gasflasche, was darauf hindeutet, dass das Motiv des Verbrechens ein Diebstahl war.

"Man darf nicht eintreten und keine Fotos machen, aber jeder weiß, dass es ein Mord war", sagte ein Nachbar, der anonym bleiben wollte.

Captura von Facebook / Yosmany Mayeta Labrada

Mehrere Personen erinnerten sich, dass Jaca kürzlich Konflikte mit einem anderen Nachbarn gehabt hatte, der ihn beschuldigte, ihm ein Telefon gestohlen zu haben, was die Möglichkeit einer Rache offenlässt.

Por otra parte, Claudia Rodríguez, Tochter des Opfers, bestätigte das Verschwinden persönlicher Gegenstände und kritisierte scharf die Passivität der Behörden, indem sie daran erinnerte, dass bereits auf die Probleme hingewiesen worden war, mit denen ihr Vater konfrontiert war.

Das Verbrechen hat in der Gemeinschaft Empörung ausgelöst, nicht nur wegen der Brutalität der Tat, sondern auch wegen der Art und Weise, wie es von den Ordnungskräften behandelt wurde.

Die Nachbarn behaupten, dass die Polizei aufgrund des Zustands des Leichnams nicht gründlich ermittelt hat und dass, wie in anderen Fällen, die Absicht überwiegt, das Geschehene zu vertuschen, anstatt effektive Antworten zu geben.

In den sozialen Medien löste die Nachricht eine Welle von Kommentaren aus, die von Schmerz und Wut geprägt waren.

"Das ist außer Kontrolle mit so vielen Diebstählen, Morden und Überfällen. Was einst eines der sichersten Länder war, hat sich in eines der schlimmsten verwandelt. Und mit so viel Dunkelheit in den Nächten ist das Sprit für diese Elenden", meinte eine Internetnutzerin.

Eine Bewohnerin von Villa Clara fügte hinzu: "In Kuba bringt man jemanden um, du bekommst ein paar Jahre, verhältst dich gut und schon bist du wieder auf der Straße, um weiter zu töten. So wird die Gewalt nie enden."

Andere Santiagueros fragen sich, was mit der Stadt passiert ist.

„Die Demut, die Geschwisterlichkeit und der Respekt vor dem Nachbarn sind bereits verloren gegangen. Das, was uns früher auszeichnete, ist verschwunden“, bedauerte eine Frau.

Ein Bewohner von Havanna war deutlicher: „Kuba ist ein gescheitertes System, ein kollabiertes Land, ohne Gesetze und ohne Ordnung. Der moralische Verfall schreitet voran, weil die Behörden weder den Willen noch die moralische Autorität haben, ihn aufzuhalten.“

Der Mord an Jaca spiegelt eine zunehmend unerträgliche Realität für die Kubaner wider: die Unsicherheit, die selbst in die eigenen vier Wände eindringt.

Zwischen Stromausfällen, dunklen Straßen und einem spürbaren Anstieg der Kriminalität haben die Bürger das Gefühl, dass sie ihrem Schicksal überlassen wurden.

Die Straflosigkeit, mit der die Kriminellen agieren, zusammen mit der Schwäche der Gerichte, die minimale Strafen verhängen und Häftlinge vor Ablauf ihrer Strafe entlassen, hat einen fruchtbaren Boden für Gewalt geschaffen.

Die Gemeinschaft ist weiterhin bestürzt. Und während die Behörden schweigen, verlangen die Anwohner weiterhin Gerechtigkeit.

Häufig gestellte Fragen zur Sicherheitslage in Santiago de Cuba

Warum hat die Unsicherheit in Santiago de Cuba zugenommen?

Die Unsicherheit in Santiago de Cuba hat zugenommen aufgrund einer Kombination von Faktoren wie der Wirtschaftskrise, dem Mangel an Kontrolle seitens der Behörden und der wachsenden Straflosigkeit. Diese Elemente haben ein Umfeld geschaffen, das das Ansteigen von Diebstählen, Morden und anderen gewalttätigen Verbrechen in der Region begünstigt.

Wie beeinflusst der Mangel an Elektrizität die Sicherheit in der Stadt?

Die fehlende Elektrizität oder die ständigen Stromausfälle beeinträchtigen die Sicherheit in Santiago de Cuba erheblich, da sie die Straßen in Dunkelheit hüllt, was kriminelle Aktivitäten begünstigt. Die nächtliche Dunkelheit ist ein Faktor, der zur Zunahme von Diebstählen und Überfällen beiträgt und ein Gefühl von Unsicherheit und Angst unter den Bürgern erzeugt.

Welche Maßnahmen ergreifen die Behörden angesichts des Anstiegs der Gewalt?

Die Behörden wurden für ihr mangelndes effektives Handeln gegenüber dem Anstieg der Gewalt in Santiago de Cuba kritisiert. Die allgemeine Wahrnehmung ist, dass die Ordnungskräfte Verbrechen nicht angemessen untersuchen oder ahnden, was es den Kriminellen ermöglicht, mit impunity zu handeln und nach ihrer Festnahme schnell wieder auf die Straßen zurückzukehren.

Was denken die Bürger über die aktuelle Sicherheitslage in Santiago de Cuba?

Die Bürger von Santiago de Cuba äußern tiefes Besorgnis und Frustration über die Sicherheitslage. Viele fühlen sich von den Behörden im Stich gelassen und die Gewalt ist zu einem alltäglichen Problem in ihren Gemeinschaften geworden. Verzweiflung und Angst sind wiederkehrende Gefühle unter den Bewohnern, die Antworten und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit einfordern.

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