Ewige Dunkelheit: Das kubanische Regime bestätigt, dass die Energiekrise bestehen bleibt, solange "die Blockade" besteht



Das kubanische Stromsystem steht vor einer schweren Krise, mit langanhaltenden Stromausfällen und stillgelegten thermischen Kraftwerken. Die Regierung schiebt die Schuld auf das US-Embargo und ignoriert dabei ihre mangelhafte Verwaltung und den fehlenden Wartungsaufwand.

Referenzbild erstellt mit Künstlicher IntelligenzFoto © CiberCuba / Sora

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Die Unión Eléctrica (UNE) bestätigte, dass das nationale Stromsystem eines seiner schlimmsten Jahre erlebt, mit Beeinträchtigungen von über 1.000 MW und mehreren Wärmekraftwerken außer Betrieb.

Sin embargo, weit davon entfernt, Verantwortung für den Energiezusammenbruch zu übernehmen, der das Land zum Stillstand bringt, griff das Regime erneut auf seine abgedroschene Propagandaausrede zurück: die “US-Blockade”.

Screenshot Facebook / UNE

Laut der offiziellen Mitteilung sind die finanziellen Einschränkungen, die durch die externen Sanktionen auferlegt wurden, die „direkte Ursache“ für den Mangel an Treibstoff, die Verzögerungen bei der Wartung und die Unmöglichkeit, den nationalen Energiesektor zu modernisieren.

"Ohne das Ende der Finanzblockade wird es keine dauerhafte energetische Stabilität geben", stellte das Staatsunternehmen in seinen Sozialen Medien fest und schob die Verantwortung für seine Misserfolge auf die Politik der Vereinigten Staaten.

Screenshot Facebook / UNE

Die Erzählung wiederholt das bekannte Skript: Ohne Devisen gibt es keinen Treibstoff; ohne Treibstoff gibt es keinen Strom. Was die Regierung jedoch verschweigt, ist, dass das Stromsystem seit Jahrzehnten Opfer der kommunistischen Bürokratie, mangelhafter Planung und institutioneller Vernachlässigung ist, nicht des Embargos.

Das kubanische Volk, erschöpft von den Stromausfällen, die in vielen Provinzen mehr als 20 Stunden täglich dauern, nimmt die Realität in einem anderen Licht wahr. Die „externen finanziellen Einschränkungen“ sind kaum mehr als ein Rauchvorhang, um die innere Trägheit und die systematische Umleitung von Ressourcen, die der Stromerzeugung gewidmet sind, zu verbergen.

Die thermischen Kraftwerke kollabieren nicht aufgrund mangelnder Dollar, sondern wegen jahrzehntelanger mangelhafter Wartung und technologischer Obsoleszenz.

Kuba pflegt normale Handelsbeziehungen mit Dutzenden von Ländern, die über technologische Kapazitäten zur Wiederherstellung der elektrischen Infrastruktur verfügen – darunter verbündete Großmächte wie Russland und China – doch das Regime entscheidet sich, die verfügbaren Ressourcen für den Bau von Hotels und touristischen Projekten zu verwenden, während das Volk im Dunkeln bleibt.

Während sich das Regime als Opfer inszeniert, leben die Kubaner in Dunkelheit, Hitze und Verzweiflung.

Die Versprechen neuer Solarparks oder Speicherkapazitäten werden jedes Jahr wiederholt, doch das Land ist weiterhin auf veraltete thermische Kraftwerke und Generatoren angewiesen, die kaum funktionieren. Die angebliche „kreative Widerstandskraft“ äußert sich in improvisierten Erfindungen, abisolierten Kabeln und privaten Generatoren, die sich nur diejenigen leisten können, die auf Überweisungen angewiesen sind.

Die offizielle Rhetorik versucht, jeden Stromausfall als heroischen Akt des Widerstands gegen den Imperialismus darzustellen. Doch die Realität ist viel schlimmer: Das Energiesystem ist zusammengebrochen, weil der Kastrismus die Repression und die Propaganda über die Entwicklung stellte. Anstelle von Transparenz und technischer Verwaltung werden Parolen und externe Schuldzuweisungen angeboten.

Nach mehr als sechs Jahrzehnten der "Blockade" hat Kuba kein stabiles, effizientes oder nachhaltiges elektrisches Versorgungssystem aufbauen können. Die Ursache liegt nicht in Washington, sondern in Havanna. Jeder Stromausfall, der die Insel in Dunkelheit hüllt, ist nicht das Ergebnis des Embargos, sondern des strukturellen Scheiterns eines Regimes, das die Dämmerung zu seinem natürlichen Zustand gemacht hat.

Das wahre Licht, das Kuba benötigt, wird nicht aus einem Kraftwerk kommen, sondern aus dem Ende des Systems, das es im Dunkeln hält.

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