Leiche einer Frau in einem Gefrierschrank eines Geschäfts in Miami gefunden: Was ist bekannt?



Der tragische Fund fand am Sonntagmorgen statt.

Tienda Dollar Tree, in der der Fund gemacht wurde (i) und die Frau, deren Körper gefunden wurde (d)Foto © Collage Captura de Facebook/Univision - GoFundMe

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Eine Frau wurde tot in einem Gefrierschrank in einem Dollar Tree im Südwesten von Miami gefunden. Die Entdeckung wurde am Sonntagmorgen von einer Mitarbeiterin des Geschäfts gemacht, das sich an der 9. Avenue und der 8. Straße befindet.

Das Opfer wurde als Helen Massiell Garay Sánchez, 32 Jahre alt, identifiziert.

Gemäß der Polizei von Miami - zitiert von der lokalen Presse - betrat Helen in der Nacht zuvor allein das Geschäft.

Die Überwachungskameras zeigten, wie er zum Gefrierschrank im Lagerbereich ging.

Er hat keine Einkäufe getätigt und kurz darauf schloss das Geschäft seine Türen.

Ihr Körper wurde einige Stunden später von einer Mitarbeiterin gefunden, als diese den Sonntagmorgen-Schicht begann.

Der Laden wurde vorübergehend geschlossen, während die Beamten Beweise sammelten und die Überwachungsvideos durchschauten.

Der Fund sorgte für Aufregung. Einige Angehörige kamen sichtbar betroffen an den Ort, entschieden sich jedoch, keine Erklärungen an die Presse abzugeben.

Eine Ärztin und Mutter von zwei Kindern

Die Nachricht sorgte für noch größeren Aufruhr, als die Identität der Verstorbenen bekannt wurde.

Helen Garay war Anästhesistin, spezialisiert auf angeborene Herzfehler, und stammte aus Nicaragua. Sie lebte in den Vereinigten Staaten und hatte zwei kleine Kinder, die in ihrer Heimat verblieben.

„In Erinnerung an Dr. Helen Garay, eine engagierte Ärztin und geliebte Mutter, die tragischerweise am 14.12.2025 im Alter von 32 Jahren verstorben ist“, weist auf eine offengelegte Hilfsbitte ihrer Familie auf der Spendenplattform GoFundMe.

Die Beschreibung auf der Seite betont, dass Helen nicht nur für ihre medizinische Arbeit anerkannt wurde, sondern auch für ihr familiäres Engagement und ihre menschliche Wärme.

„Jenseits ihres Berufs war sie eine liebevolle Mutter von zwei Kindern, die in Nicaragua leben und das Zentrum ihrer Welt waren“, beschreibt GoFundMe.

Forschungsrichtungen: Unfall, psychische Gesundheit oder etwas anderes?

Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat die Polizei keine weiteren Einzelheiten zu dem Vorfall bekannt gegeben.

Es wird untersucht, ob die Frau möglicherweise freiwillig in den Gefrierschrank gegangen ist oder ob sie an einer psychischen Störung litt.

Die Ermittler haben mit der Familie Kontakt aufgenommen, um zu klären, ob es relevante Vorgeschichte gibt, die zur Aufklärung des Falls beitragen könnte.

Es wurden keine Anzeichen von Gewalt gemeldet, und es wurden keine Haftbefehle erlassen.

Auch die Möglichkeit eines Unfalls wurde nicht ausgeschlossen, obwohl der Fall weiterhin aktiv untersucht wird.

Die Bitte, sie nach Hause zu bringen

Die Familie von Helen Garay hat die Kampagne auf GoFundMe gestartet, um ihren Körper nach Nicaragua zu überführen und ihr ein würdiges Begräbnis zu ermöglichen.

Unter dem Titel „Helfen Sie, Dr. Helen Garay nach Hause zu bringen, Nicaragua“ sucht die Petition finanzielle Unterstützung zur Deckung der Transport- und Bestattungskosten.

„Der größte Wunsch ihrer Familie ist es, sie nach Nicaragua zurückzubringen, damit sie ein angemessenes Begräbnis und ihren letzten Frieden umgeben von ihren Lieben erhalten kann“, heißt es im Text.

„Wir danken Ihnen für Ihre Gebete, Ihre Freundlichkeit und Ihre Unterstützung in dieser schwierigen Zeit. Ihre Großzügigkeit wird helfen, Dr. Garay nach Hause zu bringen und ihrer Familie Trost zu spenden, während sie diesen unvorstellbaren Verlust durchstehen“, fügt die Beschreibung der Hilfsaktion hinzu.

Ein Tod voller Ungewissheiten

Der tragische Tod von Helen Massiell Garay Sánchez hat eine Spur des Schmerzes und der Fragen hinterlassen. Eine junge Frau, Gesundheitsfachkraft, Mutter von zwei Kindern, die allein und unter seltsamen Umständen in einem fremden Land verstorben ist.

Während die Behörden versuchen, das Geschehene zu klären, kämpft ihre Familie darum, ihr den Abschied zu geben, den sie verdient.

Der Fall hat Solidaritätsbekundungen ausgelöst, wirft aber auch viele Fragen auf: Warum ging sie in die Gefriertruhe? Welche Motivationen oder Umstände führten sie dorthin?

Bis zum Ende dieses Berichts hat die Hilfskampagne 2.622 Dollar von insgesamt 3.500 Dollar gesammelt.

 

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