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Die Nationale Revolutionäre Polizei (PNR) berichtete über die Wiederbeschaffung von 14 Matratzen, die für Familien gedacht waren, die durch den Hurrikan Melissa betroffen wurden und aus einem Lager der Bildungsdirektion im kommunalen Gebiet Niceto Pérez in Guantanamo entwendet wurden.
Laut einem Bericht vom Samstag von Radio Guantánamo ermöglichte eine am 14. Dezember durch das offizielle Facebook-Profil Guantánamo y su Verdad, das dem Ministerium für Innere Angelegenheiten (Minint) zugeordnet ist, durch die Durchführung einer Durchsuchung in einer Wohnung im Zentrum der Stadt Guantánamo, an der Kreuzung der Straßen Moncada und Emilio Giro, die Auffindung der Artikel.
Neben den Matratzen wurden Bleistifte, ein Sonnenschutz und andere Schulmaterialien beschlagnahmt.
Die Behörden bestätigten die Festnahme mehrerer Personen, die angeblich mit dem Diebstahl in Verbindung stehen, und gaben an, dass die Untersuchung weiterhin offen bleibt, um weitere Verantwortlichkeiten zu klären.
El Minint bot keine Einzelheiten über mögliche Mängel in der Aufbewahrung des Lagers und über das vorgesehene Datum für die Verteilung der wiederhergestellten Hilfe an.
In den sozialen Medien jedoch ging die Bürgerreaktion über den Polizeifall hinaus.
Numerous users questioned warum die Matratzen Wochen nach dem Hurikan Melissa eingelagert blieben und nicht den Betroffenen zur Verfügung standen.
Die Kommentare deuten auf bürokratische Verzögerungen, Umleitungen und Verantwortlichkeiten hin, die laut der allgemeinen Wahrnehmung nicht nur die materiellen Täter des Diebstahls betreffen.
Für viele Guantanameros zeigt der Vorfall nicht nur ein allgemeines Verbrechen, sondern auch eine strukturelle Schwäche in der Verwaltung und Verteilung humanitärer Hilfe, bei der administrative Verzögerungen letztendlich die Umleitung von Ressourcen begünstigen, die für die Bedürftigsten bestimmt sind.
Im November wurde bekannt, dass die Behörden in Guantánamo kostenlose Matratzen aus Spenden verteilten, aber gleichzeitig verkaufte man mehr als anderthalb Tausend dieser Vorräte aus dem Staatsbestand für 3.730 Pesos an die von Hurrikan Melissa betroffenen Personen.
Por seinerseits bat der Regierende Miguel Díaz-Canel die Bewohner von Santiago de Cuba um "volkskontrolle" über die Verteilung von Spenden, angesichts der Zweifel und Fragen zur ordnungsgemäßen Verteilung der Hilfe und möglicher Mittelumlenkungen.
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