Sandro Castro, Enkel von Fidel Castro und bekannter Unternehmer in Havanna, sorgte erneut für Kontroversen in den sozialen Netzwerken mit einer Geschichte, die er auf seinem Instagram-Account veröffentlichte, wo er offen über den kubanischen Regierungschef Miguel Díaz-Canel spottete.
In dem Bild sieht man einen Kuchen, der mit dem Logo des Influencers dekoriert ist, zusammen mit einer Flasche des beliebten Getränks Cristal. In Antwort auf die Frage eines Followers —„Was hältst du vom Diasca, der Zitronenlimonade?“— schrieb Sandro: „Ich trinke lieber Cristachhh, keine Limonade“, in sarkastischer Anspielung auf den berühmten Satz von Díaz-Canel: „Die Limonade ist die Grundlage von allem“.

Der Kommentar wurde von vielen als direkte Verspottung von Díaz-Canel interpretiert und belebt die Debatte über die Privilegien der Angehörigen der Mächtigen erneut.
Der junge Mann gibt an, sich in den sozialen Medien offen ausdrücken zu können, weil er weiß, dass es keine rechtlichen Konsequenzen, Geldstrafen oder Haftstrafen geben wird, wie es unabhängige Journalisten und Menschenrechtsaktivisten in Kuba erleiden, wenn sie die Realität des Landes anprangern.
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