Der anerkannte kubanische Schauspieler Fernando Echevarría äußerte seine Besorgnis über die Situation der Lehrer in Kuba und hob ihre entscheidende Rolle für die Entwicklung des Landes und die Bewahrung seiner kulturellen Identität hervor.
In einem Gespräch, an dem der kubanische Führer Miguel Díaz-Canel teilnahm, betonte Echevarría anlässlich des Tags des Lehrers in Kuba, dass die Bemühungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Lehrer grundlegend für die Zukunft der Nation sind.
"Alles, was getan wird, um die Lehrer zu würdigen, ist zu wenig. Dort steht der zukünftige Präsident des Landes, dort steht der zukünftige Wissenschaftler, dort steht die Zukunft der Heimat. Ohne sie gibt es keine Heimat", äußerte der Schauspieler und betonte die Bedeutung der Erzieher als Ausbilder der kommenden Generationen.
Además, betonte er, dass die Lehrer auch Wächter der nationalen Kultur sind: "Da ist die Kultur des Landes, und ohne Kultur gibt es keine Heimat."
Si bien Echevarría als Verteidiger der Doktrin des kubanischen Regimes angesehen wird, kann seine Botschaft auch als Weckruf an die Regierung interpretiert werden, da sie zeigt, dass die aktuellen Initiativen nicht ausreichen, um die Situation umzukehren.
Der Mangel an Ressourcen, die niedrigen Gehälter und der Exodus von Fachkräften haben die Lehrkräfte in eine verletzliche Position gebracht, was das tatsächliche Engagement der Behörden für diesen Sektor in Frage stellt.
Fernando Echevarría wird nicht nur für seine Darstellung des berühmten Nacho Capitán in der Serie „Tierra Brava“ erinnert, sondern auch als das Gesicht der kastristischen Propaganda im kubanischen Fernsehen gegen die Anwendung von Titel III des Helms-Burton-Gesetzes im Jahr 2019.
Diese Verdienste positionieren ihn, um neben dem kubanischen Regierungschef in einem der Säle des sogenannten Palastes der Revolution zu sitzen, wo Díaz-Canel den Pädagogen mit einer sich wiederholenden Rede ohne konkrete Vorschläge antwortete.
„Die Einheit können wir durch Teilnahme verstärken. Und Sie sprachen von Teilnahme, wenn wir alle teilnehmen, wenn wir alle beitragen, wenn wir uns miteinander verbinden, wenn wir alle Projekte verteidigen, eine Sache verteidigen und wenn wir alle beitragen und alle einen Sieg generieren.“, sagte er.
Obwohl die Insel historisch für ihre hohen Alphabetisierungsraten und ihren Fokus auf berufliche Ausbildung anerkannt ist, sehen sich die Lehrkräfte heute prekären Arbeitsbedingungen gegenüber.
Der Exodus von Fachkräften aus dem Bildungssektor ist eine der Hauptfolgen dieser Krise gewesen. Viele Lehrer haben sich entschieden, ins Ausland zu gehen oder den Beruf aufzugeben, um bessere wirtschaftliche Möglichkeiten zu finden, was zu schwer zu besetzenden Stellen führt und die Qualität des Unterrichts beeinträchtigt.
Parallel dazu spiegelt der Verfall der schulischen Infrastruktur und der Mangel an grundlegenden Materialien wie Büchern und Schulbedarf auch die Spannungen wider, mit denen das Bildungssystem in Kuba konfrontiert ist.
Häufig gestellte Fragen zur Situation der Lehrkräfte in Kuba und die Rede von Fernando Echevarría
Welche Probleme stehen die Lehrer in Kuba laut Fernando Echevarría gegenüber?
Der kubanische Schauspieler Fernando Echevarría äußerte, dass die Lehrkräfte in Kuba mit einer verletzlichen Situation konfrontiert sind, die auf die fehlenden Ressourcen, die niedrigen Gehälter und den Exodus von Fachkräften zurückzuführen ist. Diese Bedingungen werfen Zweifel an dem tatsächlichen Engagement der Regierung für den Bildungssektor auf.
Wie hat die kubanische Regierung auf die Kritik an der Bildung reagiert?
Der Staat, vertreten durch Miguel Díaz-Canel, hat auf die Kritiken mit sich wiederholenden Reden reagiert, die keine konkreten Lösungen anbieten und die Teilnahme und Einheit als Antwort auf die Probleme betonen. Dennoch wurden keine effektiven Maßnahmen ergriffen, um die Bedingungen der Lehrkräfte zu verbessern.
Was ist die Auswirkung des Exodus von Lehrkräften auf das kubanische Bildungssystem?
Der Exodus von Lehrkräften hat schwer zu besetzende Stellen hinterlassen, was die Qualität des Unterrichts in Kuba beeinträchtigt. Diese Migration von Fachleuten auf der Suche nach besseren wirtschaftlichen Chancen schwächt das Bildungssystem des Landes noch weiter.
Welche Rolle spielen die Lehrkräfte in der kubanischen Kultur gemäß Echevarría?
Fernando Echevarría betonte, dass die Lehrkräfte Wächter der nationalen Kultur und entscheidend für die Bewahrung der kulturellen Identität Kubas sind. Ohne Kultur gibt es kein Vaterland, und die Lehrer sind der Schlüssel zur Bildung zukünftiger Generationen.
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