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Die kubanische Regierung kündigte am Dienstag eine Erhöhung der Mautgebühren an, die am 10. Februar 2025 in Kraft treten wird, mit dem Ziel, Mittel für die Instandhaltung und Reparatur der Straßeninfrastruktur des Landes zu sammeln.
Die Maßnahme, die im Gesetz 174/2024 festgelegt ist, reagiert auf den fortschreitenden Verfall der Straßen und die unzureichenden staatlichen Mittel, um deren Erhaltung zu gewährleisten, wie die Behörden argumentieren.
Der Minister für Verkehr der Republik Kuba informierte auf seinem Facebook-Profil über die neuen Tarife, die Fahrer, sowohl nationale als auch ausländische, beim Befahren der mautpflichtigen Straßenabschnitte zahlen müssen.
Laut offiziellen Informationen werden Motorradfahrer, Autofahrer, Jeep-, Panel- und Lastwagenfahrer 40 kubanische Pesos (CUP) für jedes zurückgelegte Stück zahlen, während Mikrobusse, Omnibusse, Lastwagen und Wägen 80 CUP bezahlen werden.
Außerdem müssen die Fahrzeuge, die Anhänger transportieren, 10 CUP zusätzlich im Falle der leichten Fahrzeuge und 20 CUP im Falle der größeren Fahrzeuge zahlen.
Die Mautgebühren werden auf den drei Straßenabschnitten beibehalten, die derzeit nach diesem System betrieben werden: die Autobahn Matanzas-Varadero, mit 32 Kilometern Gebühren; der Pedraplén Cayo Santa María, mit 46 Kilometern; und der Pedraplén Cayo Coco, mit 38 Kilometern.
Die geltende Gesetzgebung sieht vor, dass in Zukunft neue Abschnitte hinzugefügt werden könnten, obwohl die Quelle keine spezifischen Angaben zu diesen Fällen gemacht hat.
Die Behörden rechtfertigen die Maßnahme als einen Weg, um die Finanzierung der Straßen zu gewährleisten, die bis jetzt fast ausschließlich vom Staatshaushalt abhängt.
Im vergangenen Dezember hatte die kubanische Regierung informiert, dass sie die Einführung neuer Mautgebühren auf den Straßen des Landes evaluiere als Maßnahme zur Finanzierung der Instandhaltung und Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, die in den letzten Jahren erheblich gelitten hat.
So sagte es der Minister für Verkehr, Eduardo Rodríguez Dávila, in einer Sitzung der Kommission für die Aufmerksamkeit der Dienstleistungen, im Vorfeld des vierten ordentlichen Sitzungszeitraums der Nationalversammlung der Volksmacht (ANPP) in ihrer X. Legislaturperiode.
Die Vorschlag, der inmitten einer komplexen wirtschaftlichen Situation entsteht, zielt darauf ab, Devisen zu erwerben, die die Sicherheit und Qualität der wichtigsten Verkehrswege des Landes gewährleisten, wie das staatliche Medium Cubadebate berichtet.
Der Minister präzisierte, dass vier Machbarkeitsstudien zur Erhöhung dieser Punkte abgeschlossen wurden, wobei folgende Referenzen herangezogen wurden: der Touristische Korridor Havanna-Matanzas (Vía Blanca) vom Punkt 0 bis zum Eingang dieser Stadt, der Tunnel der Bucht von Havanna, der internationale Flughafen José Martí von der Kreuzung mit der Avenida Boyeros bis nach Terminal 4 und die Straße Holguín-Guardalavaca, fügte die Agencia Cubana de Noticias hinzu.
Derzeit steht das kubanische Straßensystem vor ernsthaften Schwierigkeiten aufgrund von Ressourcenmangel, accumuliertem Verschleiß und den Auswirkungen des Klimas. Verschiedene Straßen weisen Schlaglöcher, Risse und unpassierbare Abschnitte auf, was die Mobilität erschwert und die Unfallgefahr erhöht.
Im letzten Jahr wurde bekannt, dass die Regierung Chinas dem Ministerium für Bauwesen von Kuba ein Geschenk zur Pflasterung von Straßen und internationalen Flughäfen der Insel überreicht hat.
Die Spende bestand aus 93 Geräten sowie Mitteln, zu denen 25 Kipplkw, 25 Vibrationsverdichter, Bodenverdichter und Vibroerweiterer, sechs Radlader, Lader und Baggerlader gehören, unter anderem.
Zusätzlich wurden 26 Generatoren mit Beleuchtungsanlagen für die Arbeiten in der Nachtzeit integriert.
Laut den kubanischen Behörden haben in diesem Jahr über 700 Menschen ihr Leben aufgrund von Verkehrsunfällen verloren. Obwohl dies nicht der einzige Faktor ist, wirkt sich auch der Zustand der Straßen auf diese Todesfälle aus.
Häufig gestellte Fragen zur Erhöhung der Mautgebühren auf den kubanischen Straßen
Warum hat die kubanische Regierung beschlossen, die Mautgebühren zu erhöhen?
Die kubanische Regierung hat beschlossen, die Mautgebühren zu erhöhen, um Mittel für die Instandhaltung und Reparatur von Straßeninfrastrukturen zu sammeln, die aufgrund unzureichender staatlicher Ressourcen erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurden. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Sicherheit und Qualität der Straßen in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld zu verbessern.
Welche Straßen in Kuba werden von der neuen Maut betroffen sein?
Die neue Maut wird in drei bereits bestehenden Straßenabschnitten angewendet: der Autobahn Matanzas-Varadero, dem Pedraplén Cayo Santa María und dem Pedraplén Cayo Coco. Zudem werden neue Abschnitte geprüft, um in Zukunft Mautgebühren einzuführen, basierend auf Machbarkeitsstudien des Ministeriums für Verkehr.
Wie wird sich die Erhöhung der Mautgebühren auf die Fahrer in Kuba auswirken?
Die Erhöhung der Maut wird eine zusätzliche Kostenbelastung für die Fahrer, sowohl nationale als auch ausländische, die die mautpflichtigen Strecken befahren. Dies könnte die wirtschaftliche Belastung für die Bürger erhöhen, insbesondere für diejenigen, die auf diese Straßen für ihre tägliche Mobilität angewiesen sind.
Welche Probleme hat das Straßensystem in Kuba derzeit?
Das kubanische Straßensystem steht vor ernsthaften Schwierigkeiten aufgrund von Ressourcenmangel, angesammelter Abnutzung und klimatischen Einflüssen. Viele Straßen weisen Schlaglöcher, Risse und unpassierbare Abschnitte auf, was die Mobilität erschwert und die Unfallrisiken erhöht, die bereits im letzten Jahr mehr als 700 Menschen das Leben gekostet haben.
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