Der Außenminister Marco Rubio begann seine erste Reise im Nahen Osten mit einem offiziellen Besuch in Israel, wo er die enge Beziehung zwischen Washington und Tel Aviv bekräftigte.
In einem Treffen mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu betonte Rubio die strategische Allianz zwischen beiden Ländern und lobte die Rolle des Präsidenten Donald Trump bei der Stärkung dieser Beziehungen.
"Es war eine Ehre, nach Israel zurückzukehren, diesmal als Staatssekretär. Die Rückkehr nach Israel war wichtig wegen unserer unerschütterlichen Freundschaft und Solidarität. Israel hatte keinen größeren Verbündeten im Weißen Haus als Präsident Trump", erklärte Rubio auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Netanyahu.
Während des Treffens sprachen beide Führer über wichtige Themen der bilateralen Agenda, wie die regionale Sicherheit, die Zukunft des palästinensisch-israelischen Konflikts und die Bedrohung durch Hamas im Gazastreifen.
Rubio und Netanyahu diskutierten den Vorschlag von Trump, die palästinensische Bevölkerung aus dem Gazastreifen zu verlagern und in anderen Ländern anzusiedeln.
Netanyahu betonte die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit den USA, um die Stabilität in der Region zu gewährleisten, und versicherte, dass sein Land vorbereitet ist, um sein Territorium zu verteidigen.
Anfang Februar kündigte Trump an, dass seine neue Verwaltung die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen und sich um seinen Wiederaufbau kümmern wird.
"Estados Unidos se hará cargo de la Franja de Gaza y haremos un trabajo con ella también. Seremos dueños de ella y seremos responsables de desmantelar todas las bombas peligrosas sin explotar y otras armas en el lugar", expresó.
Dieser umstrittene Vorschlag wurde von arabischen Verbündeten wie Ägypten und Jordanien abgelehnt, die warnen, dass er die Region destabilisieren und den Frieden gefährden könnte.
Rubio erkannte in Israel an, dass die Haltung von Trump viele Länder überraschen könnte, betonte jedoch, dass die Vereinigten Staaten einen Wandel in der Region für notwendig erachten. "Es kann nicht der gleiche Zyklus fortgesetzt werden, den wir immer wieder wiederholen, denn er endet am selben Ort", waren seine Aussagen, die von Euro News zitiert wurden.
Auch machte er deutlich, dass Hamás beseitigt und ausgelöscht werden muss, um einen dauerhaften Frieden im Nahen Osten zu gewährleisten.
"Hamás kann nicht länger als militärische oder gubernamentale Kraft bestehen bleiben. Und ehrlich gesagt, solange es als eine Kraft agiert, die regieren oder verwalten kann oder als eine Kraft, die durch Gewaltanwendung drohen kann, ist Frieden unmöglich", stellte er fest.
Die Reise von Rubio im Nahen Osten wird Besuche in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar und Saudi-Arabien umfassen, wo er sich mit hohen Beamten treffen wird, um über Sicherheitsfragen, wirtschaftliche Zusammenarbeit und geopolitische Stabilität zu diskutieren.
Dieser Besuch markiert die zweite internationale Reise des Außenministers, seit er Ende Januar sein Amt angetreten hat. Zuvor unternahm Rubio eine Reise durch Zentralamerika, während der er El Salvador, Guatemala und Panama besuchte, um die Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit und wirtschaftliche Entwicklung zu stärken.
Zusätzlich führte Rubio ein Telefongespräch mit dem russischen Außenminister Serguéi Lavrov, um eine kürzliche Unterredung zwischen den Präsidenten Donald Trump und Vladimir Putin nachzuvollziehen.
Häufig gestellte Fragen zum Besuch von Marco Rubio im Nahen Osten
Was ist der Zweck des Besuchs von Marco Rubio in Israel?
Der Außenminister Marco Rubio besucht Israel, um die strategische Allianz zwischen den Vereinigten Staaten und Israel zu bekräftigen und die Rolle von Donald Trump bei der Stärkung dieser Beziehungen hervorzuheben. Bei seinem Treffen mit Benjamin Netanyahu wurden Themen wie die regionale Sicherheit und die Bedrohung durch Hamas erörtert.
Was hat Donald Trump über den Gazastreifen vorgeschlagen?
Donald Trump hat vorgeschlagen, dass die Vereinigten Staaten die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen, um ihn wieder aufzubauen und die palästinensische Bevölkerung umzupflanzen. Dieser Vorschlag ist umstritten und wurde von mehreren arabischen Verbündeten abgelehnt, die befürchten, dass er die Region destabilisieren könnte.
Was ist die Position von Marco Rubio zu Hamas?
Marco Rubio erklärt, dass Hamás eliminiert werden muss, um einen dauerhaften Frieden im Nahen Osten zu gewährleisten. Rubio ist der Ansicht, dass es unmöglich sein wird, Frieden in der Region zu erreichen, solange Hamás weiterhin als eine Gewalt drohende Kraft agiert.
Welche anderen Länder wird Marco Rubio während seiner Reise im Nahen Osten besuchen?
Neben Israel wird Marco Rubio die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar und Saudi-Arabien besuchen. In diesen Ländern wird er Themen wie Sicherheit, wirtschaftliche Zusammenarbeit und geopolitische Stabilität erörtern.
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