Anwohner der zentralen Straße Reina in der Gemeinde Centro Habana unterbrachen den Verkehr auf der Straße als Protest gegen Wassermangel und die schlechte Regierungsführung zur Lösung des Problems.
Die Demonstranten blockierten die Straße Reina an der Kreuzung mit der Straße Galiano, eine viel genutzte Route für Autos und öffentliche Busse.
"Die Demonstranten forderten die Bereitstellung von Wasser, selbst wenn es per Tanklastwagen erfolgen müsste", berichtete das unabhängige Medium Cubanet über dieses Ereignis.
Durch ein Video ist zu sehen, wie Busse von Transtur vor den Demonstranten stehen, die verhinderten, dass die Reise fortgesetzt wurde, nachdem sie Wasserwürfel in Form von Barrikaden platziert hatten.
Die Polizei erschien am Ort und man kann hören, wie die Nachbarn ihre Beschwerden vorbringen, obwohl die Verantwortlichen für die Lösung die Regierungsbehörden sind.
Unglaublich, dass Havanna vor wenigen Tagen durch die heftigen Regenfälle überschwemmt war und diese Bewohner der Straße Reina seit einem Monat kein Wasser mehr in ihren Häusern haben. Nichts, typisch für den prosperierenden und nachhaltigen Sozialismus", schrieb die Nutzerin Mayra Domínguez in X.
Dies ist der zweite Protest in weniger als einer Woche, der in Havanna aufgrund des Wassermangels stattfindet.
Am vergangenen Montag versammelten sich Anwohner der Altstadt von Havanna abends an der Kreuzung der Straßen Egido und Acosta, um gegen den Wassermangel zu protestieren, der sie seit mehr als zehn Tagen betraf, da die Regierung ihnen keine Lösung angeboten hatte.
Die Protestaktion begann um 21 Uhr am Montagabend und die Anwohner blockierten die Durchfahrt dieser Straße in Havanna mit Steinen und Eimern Wasser.
Zeugen berichteten, dass die Antragsteller sich erst zurückzogen, als der Wassertankwagen eintraf, der von der Stadverwaltung geschickt wurde und von der Polizei bewacht wurde.
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