Familie schläft mit Kindern im Freien in Santiago de Cuba wegen der Transportkrise.

Krise im Verkehr in Kuba. Die Familien leiden unter miserablen Bedingungen an den Terminals, ohne Essen und Wasser, und berichten von Korruption beim Verkauf von Fahrkarten.


Die Krise des staatlichen Transports in Kuba betrifft weiterhin schwerwiegend die Reisenden, die auf die Wartelisten an den Terminals angewiesen sind, um sich im Land fortzubewegen.

Inmitten dieser kritischen Situation hat ein Video, das von dem unabhängigen Journalisten Yosmany Mayeta Labrada auf seinem Facebook-Profil geteilt wurde, Empörung über den sensiblen Fall ausgelöst, den eine kubanische Mutter anprangert.

Eine Familie mit kleinen Kindern schläft seit mehr als sechs Tagen im Freien vor der Warteterminal in Santiago de Cuba, weil es keinen Transport gibt, der sie zu ihrem Ziel bringt.

Ohne Zugang zu Nahrung, Wasser oder minimalen Hygienebedingungen war die Familie gezwungen, auf der Straße zu bleiben, um ihren Platz in der Schlange nicht zu verlieren. Die Regierung stellt keine Busse für die Bevölkerung zur Verfügung, aufgrund des Mangel an Kraftstoff und des schlechten Zustands der Busse.

Die Mutter der Kinder, sichtbar betroffen, berichtete, dass einige Mitarbeiter des Terminals die Verzweiflung der Reisenden ausnutzen, um Profit zu machen, indem sie heimlich Tickets an Personen verkaufen, die nicht angestanden haben. "Sie wissen nur, wie sie Geld hinter dem Vorhang machen können", erklärte sie mit Empörung.

Dies ist kein Einzelfall. Die Transportkrise in Kuba hat sich aufgrund des Kraftstoffmangels verschärft, was die Anzahl der verfügbaren Busse drastisch reduziert hat.

Diese Situation betrifft nicht nur Santiago de Cuba, sondern auch Terminals im ganzen Land, einschließlich "La Villanueva" in Havanna, wo die Reisenden ebenfalls unter erbärmlichen Bedingungen leiden.

Aktuelle Zeugenaussagen deuten darauf hin, dass dieser Terminal von Bettwanzen befallen ist und es an geeigneten Verkehrsverbindungen mangelt, was die Verzweiflung der Kubaner, die zwischen den Provinzen der Insel reisen möchten, noch verstärkt.

Trotz der vielen Beschwerden sind kurzfristige Lösungen für diese Krise nicht in Sicht, was die Reisenden in eine extrem verletzliche Situation bringt.

Die fehlende Reaktion der Behörden und die Korruption an den Terminals verschärfen nur die Verzweiflung der Kubaner, die Tag für Tag vor der Herausforderung stehen, sich fortzubewegen.

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