Die Ernennung von Marco Rubio zum Außenminister der neuen US-amerikanischen Administration unter der Leitung von Donald Trump erinnert daran, dass im Laufe der Geschichte der Vereinigten Staaten mehrere kubanisch-amerikanische Bürger bedeutende Rollen im Kabinett des Präsidenten gespielt haben, was den wachsenden Einfluss dieser Gemeinschaft auf die nationale Politik widerspiegelt.
Mel Martínez: Geboren in Kuba, wurde Martínez 2001 der erste kubanisch-amerikanische Minister, als Präsident George W. Bush ihn zum Secretary of Housing and Urban Development ernannte. Anschließend diente er als Senator für Florida.
Carlos Gutiérrez: Ebenfalls in Kuba geboren, wurde er von Präsident George W. Bush zum Handelsminister ernannt und bekleidete dieses Amt von 2005 bis 2009.
Alexander Acosta: Mit kubanischen Wurzeln wurde er von Präsident Donald Trump zum Arbeitsminister ernannt und übte dieses Amt von 2017 bis 2019 aus.
Alejandro Mayorkas: Geboren in Havanna, wurde Mayorkas im November 2020 von dem damaligen gewählten Präsidenten Joe Biden zum Minister für Heimatschutz ernannt und ist somit der erste Latino und der erste Einwanderer, der dieses Ministerium leitet.
Marco Rubio: Geboren in Miami, ist er der Sohn zweier kubanischer Einwanderer und seit 2011 republikanischer Senator für Florida. An diesem Mittwoch wurde er vom gewählten Präsidenten Donald Trump zum Außenminister ernannt, womit er der Latino mit dem höchsten Amt in der Geschichte der US-Regierung wird.
Diese Ernennungen unterstreichen die Vielfalt und den Beitrag der kubanisch-amerikanischen Gemeinschaft in den höchsten Ebenen der US-Regierung.
Auch in anderen Bereichen stechen sie hervor. Der Senat hat neben Rubio seit 2013 den Republikaner aus Texas, Ted Cruz, der für seine aktive Teilnahme an legislativen Debatten und seine Präsidentschaftskandidatur im Jahr 2016 bekannt ist.
Im Repräsentantenhaus:
Mario Díaz-Balart: Republikanischer Abgeordneter für den 25. Distrikt von Florida seit 2003. Er hat sich mit Fragen der Cuba-Politik und der nationalen Sicherheit beschäftigt.
Carlos A. Giménez: Republikanischer Abgeordneter des 26. Bezirks von Florida seit 2021. Vor seiner Wahl in den Kongress war er Bürgermeister des Miami-Dade-Bezirks.
María Elvira Salazar: Republikanische Abgeordnete des 27. Bezirks von Florida seit 2021. Vor ihrer politischen Karriere war sie Journalistin und Nachrichtenmoderatorin.
Nicole Malliotakis: Republikanische Abgeordnete für den 11. Wahlbezirk von New York seit 2021. Sie hat kubanische Wurzeln mütterlicherseits und hat sich sowohl mit lokalen als auch mit nationalen Themen beschäftigt.
Alex Mooney: Republikanischer Abgeordneter des 2. Wahlbezirks von West Virginia seit 2015. Von kubanischer Abstammung mütterlicherseits hat er an Ausschüssen zu Finanzdienstleistungen teilgenommen.
Ebenfalls haben sie andere bedeutende Ämter bekleidet:
Eduardo Aguirre: Direktor der US-Bürger- und Einwanderungsdienste (USCIS) von 2003 bis 2005 und später Botschafter in Spanien und Andorra von 2005 bis 2009.
Emilio T. González: Direktor von USCIS von 2005 bis 2008. Er hat auch Positionen im privaten Sektor und in der Kommunalverwaltung von Miami innegehabt.
Diese kubanisch-amerikanischen Bürger haben bedeutende Rollen in der Politik und Verwaltung der Vereinigten Staaten gespielt und von ihren jeweiligen Positionen aus zur Entwicklung und Umsetzung von öffentlichen Richtlinien beigetragen.
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