Krise in Kuba: Regierung verkauft Sirup als Alternative zur Milch für Kinder

Milch ist für die meisten Familien auf der Insel ebenfalls zu einem unerreichbaren Luxus geworden.

Sirope sustituye la leche para los infantes © Redes sociales
Sirope ersetzt die Milch für KleinkinderFoto © Soziale Medien

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Die Nahrungsmittelknappheit in Kuba hat ein alarmierendes Ausmaß erreicht, und die Regierung hat begonnen, Cola-Sirup als Ersatz für Milch für Kinder zu verteilen, was die Empörung der betroffenen Familien ausgelöst hat.

Seit Dezember hatte das Regime Schwierigkeiten angekündigt, um die Versorgung mit Milchpulver sicherzustellen, und bot zunächst Schokolade als Alternative an. Doch die neue Maßnahme hat eine Welle von Kritik ausgelöst.

Irabrenda Pérez, eine kubanische Mutter, äußerte ihre Frustration in den sozialen Medien: "Ich bin völlig fassungslos über die Dreistigkeit der Pulle Sirup, die man meiner Tochter gegeben hat. Wir erreichen den Tiefpunkt, das ist wirklich unvorstellbar. Möge Gott seine Hand auflegen, denn es ist nicht mehr auszuhalten. Wo ist die Milch für die Kinder?"

Facebook-Veröffentlichung/Irabrenda Pérez

Deimi Mederos Ramírez teilte ihre Erfahrung: "Heute habe ich das berühmte Shake-Pulver für meinen 5-jährigen Sohn erhalten und fand heraus, dass sie auch diesen kleinen Behälter mit Cola-Sirup ausgeben. Wie viel Glück wir haben. Ich nehme an, dass die Cola und die Schokolade die notwendigen Nährstoffe für die Entwicklung unserer Kinder liefern, während unsere Führungspersönlichkeiten sich opfern, indem sie all die schädliche Milch trinken, die sie nur aufbläht, um unsere Kinder zu schützen. Danke für alles, Fidel."

Facebook-Beitrag/Deimi Mederos Ramírez

Die Milchpulverpreise sind laut Berichten in sozialen Medien und in manchen Medien wie CiberCuba auf 2000 kubanische Pesos (CUP) pro Kilogramm gestiegen und sind damit zu einem unerreichbaren Luxus für die Mehrheit der Familien auf der Insel geworden.

Dieser letzte Vorfall spiegelt nicht nur die zunehmenden Defizite des kubanischen Regimes bei der Deckung grundlegender Bedürfnisse wider, sondern hebt auch die Unzufriedenheit der Bevölkerung angesichts einer Krise hervor, die anscheinend kein Ende nimmt.

Häufig gestellte Fragen zur Lebensmittelkrise und zur Milchverteilung in Kuba

Warum bietet die kubanische Regierung Sirup als Ersatz für Milch für Kinder an?

Die kubanische Regierung hat dazu gegriffen, Cola-Sirup als Ersatz für Milch zu verteilen, aufgrund der gravierenden Milchprodukteknappheit auf der Insel. Diese Maßnahme wurde von den betroffenen Familien scharf kritisiert, die auf den Mangel an Nährstoffen dieser Alternative hinweisen und die Unfähigkeit des Regimes, grundlegende Nahrungsmittel zu gewährleisten, anprangern.

Was ist die aktuelle Situation des Preises von Milchpulver in Kuba?

Der Preis für Milchpulver in Kuba hat exorbitante Höhen erreicht und nähert sich beinahe dem monatlichen Mindestlohn von 2.100 kubanischen Pesos. Diese Kosten machen es für viele Familien unerschwinglich, was die Ernährungs Krise verschärft und die kindliche Ernährung gravierend beeinträchtigt.

Wie wirkt sich der Milchmangel auf die Kinderbevölkerung in Kuba aus?

Der Mangel an Milch in Kuba hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit und Entwicklung von Kindern, insbesondere von denen im Alter von 2 bis 6 Jahren. Das Fehlen dieses lebenswichtigen Nahrungsmittels führt zu Gesundheits- und Ernährungsproblemen, da viele Familien aufgrund der hohen Preise und der Knappheit keinen Zugang zu geeigneten Alternativen haben.

Welche weiteren Maßnahmen hat die kubanische Regierung angesichts der Milchkrise ergriffen?

Neben dem Colasirup hat die kubanische Regierung versucht, eine Mischung aus Schokolade und flüssiger Milch von fragwürdiger Qualität als Alternativen zu Milchpulver zu vertreiben. Diese Maßnahmen haben sich jedoch als unzureichend erwiesen und das strukturelle Problem der Lebensmittelverteilung auf der Insel nicht angegangen.

Welche Herausforderungen stehen kubanischen Familien gegenüber, um Grundnahrungsmittel zu beschaffen?

Die kubanischen Familien sehen sich erheblichen Schwierigkeiten gegenüber, grundlegende Nahrungsmittel zu erwerben, die durch Knappheit und hohe Preise auf dem informellen Markt verursacht werden. Die Probleme in der Verteilung, die Inflation und das Fehlen von Waren in den staatlichen Netzwerken haben viele Familien dazu gezwungen, nach wenig nahrhaften und teuren Alternativen zu suchen.

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Redaktion von CiberCuba

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