Solidarität in Santiago de Cuba: Mitglied des Club Montaña für Blutspende an verunglückte Kinder ausgezeichnet

Rigoberto Montoya Rubio, Mitglied des Club Montaña in Santiago de Cuba, spendete Blut, um zwei verletzte Kinder zu retten, und unterstrich damit die Solidarität und das altruistische Engagement der Gruppe in kritischen Momenten.

Rigoberto Montoya RubioFoto © Collage Facebook / Club Montaña, Santiago de Cuba / Tania Quintana

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Mitten in den Feierlichkeiten zum Jahresende blieb das solidarische Engagement von Rigoberto Montoya Rubio, Mitglied des Club Montaña in Santiago de Cuba, nicht unbeachtet: Angesichts eines medizinischen Notfalls, bei dem zwei Kinder nach einem Unfall verletzt wurden, reagierte der junge Mann auf den dringenden Aufruf zur Blutspende.

Der Vorfall ereignete sich, als der Club Montaña über den Bedarf an O- Blut für die Minderjährigen informiert wurde. Ohne zu zögern machte sich Montoya auf den Weg zur Provinzblutbank und zeigte damit erneut sein altruistisches Engagement für die Gemeinschaft.

“Blut spenden rettet Leben”, äußerte Tania Quintana in der Gruppe Facebook “Club Montaña, Santiago de Cuba” und hob die edle Geste ihres Mitglieds hervor, das liebevoll als Ricky bekannt ist.

Captura Facebook / Club Montaña, Santiago de Cuba / Tania Quintana

Obwohl Montoya häufig die Öffentlichkeit meidet, hielt Quintana es für notwendig, sein Handeln als Beispiel für Solidarität und Engagement hervorzuheben: „Es gibt keine Ruhepausen oder Feiertage, wenn es darum geht zu helfen“, betonte er und dankte gleichzeitig für die schnelle Mobilisierung des jungen Mannes zur Bewältigung des Notfalls.

Die Geste wurde in den Kommentaren allgemein anerkannt, wo mehrere Personen die Haltung des jungen Mannes lobten, ebenso die des restlichen Vereins Montaña, und gleichermaßen eine schnelle Genesung der Kinder wünschten.

Nach einem tragischen Unfall, der kürzlich an der Brücke bekannt als El Francés, auf der Straße, die Camagüey mit Santa Cruz del Sur verbindet, wurden die sozialen Medien von dringenden Aufrufen zur Blutspende für die Opfer überflutet.

Der Umsturz eines Passagierbusses forderte ein Todesopfer und 63 Verletzte, was eine sofortige solidarische Reaktion von Bürgern aus der gesamten Region hervorrief.

Im Dezember vergangenen Jahres mobilisierten sich Dutzende Kubaner, um Blut für zwei Kinder zu spenden, die in Villa Clara behandelt wurden, als Reaktion auf eine Bitte der Roten Kreuzes der Provinz.

Die Institution hat einen dringenden Aufruf an Spender der Blutgruppen O-, A+ oder A- gerichtet, um das Leben von zwei minderjährigen Patienten im Kinderkrankenhaus zu retten.

Häufig gestellte Fragen zur Solidarität und Blutspenden in Kuba

Wer ist Rigoberto Montoya Rubio und warum wurde er anerkannt?

Rigoberto Montoya Rubio ist ein Mitglied des Clubs Montaña in Santiago de Cuba, bekannt für seine Geste, Blut für zwei bei einem Unfall verletzte Kinder zu spenden. Seine solidarische Handlung trat in einem Moment der Not in den Vordergrund, als Blut des Typs O- benötigt wurde.

Wie hat die kubanische Gemeinschaft auf die kürzlichen medizinischen Notfälle reagiert?

Die kubanische Gemeinschaft hat eine enorme Solidarität und Bereitschaft zur Blutspende in Reaktion auf die jüngsten medizinischen Notfälle gezeigt. Beispiele dafür sind die Mobilisierungen zur Unterstützung der Verletzten des Unfalls in Santa Cruz del Sur und der im Krankenhaus behandelten Kinder in Villa Clara.

Welche Herausforderungen hat Kuba in Bezug auf die Blutspende?

Cuba steht vor erheblichen Herausforderungen in ihrem Gesundheitssystem, wie dem Mangel an medizinischen Materialien und der maroden Infrastruktur. Blutspenden sind oft auf dringende Aufrufe angewiesen, da es an regelmäßiger Versorgung mangelt, was die Fragilität des kubanischen Gesundheitssystems verdeutlicht.

Welchen Einfluss hatte der Unfall in Santa Cruz del Sur auf die Gemeinschaft?

Der Unfall von Santa Cruz del Sur führte zu einer massiven Mobilisierung der Gemeinschaft zur Blutspende und zur Unterstützung der Verletzten. Dieses tragische Ereignis, bei dem ein Mensch starb und 63 verletzt wurden, brachte die Fähigkeit der Bürger zum Vorschein, sich in Notsituationen zusammenzuschließen und Hilfe zu leisten, trotz der Einschränkungen des kubanischen Gesundheitssystems.

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Redaktion von CiberCuba

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