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La Zensur hat viele Formen, aber wenige sind so offensichtlich wie das auferlegte Vergessen. In einem kürzlich veröffentlichten Artikel der Zeitung Granma wurde die Geschichte der Sonora Matancera neu geschrieben, ohne eine ihrer ikonischsten Stimmen zu erwähnen: Celia Cruz.
Ein Vakuum, das, fernab von Zufällen, auf über sechs Jahrzehnte offizieller Stille über die "Guarachera de Cuba" zurückzuführen ist, etwas, das die Musikwissenschaftlerin Rosa Marquetti in sozialen Netzwerken anprangerte, um diese vorsätzliche Unterlassung aufzudecken.
In his Facebook-Beitrag hebt Marquetti nachdrücklich die Widersprüchlichkeit hervor, der Sonora Matancera Tribut zu zollen, ohne die Stimmen zu erwähnen, die sie legendär gemacht haben.
„Wenn sie wirklich wollen würden, dass die neuen Generationen das Erbe der Sonora kennenlernen, müssten sie damit anfangen, ihnen zu sagen, wer ihre Musiker und vor allem ihre Sänger waren“, entgegnete er.
Mehr als 60 Jahre nach ihrem Exil bleibt Celia Cruz ein schwieriges Thema für die offizielle kubanische Rhetorik. Ihr Verlassen der Insel im Jahr 1960 und ihre klare Haltung gegen das Regime machten sie zu einer verbotenen Figur in den staatlichen Medien.
Die Auslassung seines Namens im Artikel ist kein Versehen, sondern eine Fortsetzung dieser Zensurpolitik, die darauf abzielt, seine Spur im kollektiven Gedächtnis zu tilgen.
Das Ironische ist, dass während in Kuba die offizielle Anerkennung verweigert wird, die gesamte Welt den hundertsten Geburtstag der Sängerin feiert. Von New York über Miami bis hin zu Spanien und Lateinamerika wurden Ehrungen, Ausstellungen und Konzerte zu ihren Ehren organisiert.
„Auf so einem Niveau der Lächerlichkeit gelangt man durch die Wege der Zensur. Wach auf und korrigiere die Fehler, verlasse die Arroganz“, schrieb Marquetti.
Der Versuch, ihr Erbe zu minimieren, ist nicht nur vergeblich, sondern unterstreicht auch den Absurdität der Zensur. Celia Cruz, die am 16. Juli 2003 im Alter von 77 Jahren in New Jersey verstorben ist, benötigt keinen Artikel in Granma, um in Erinnerung behalten zu werden; ihre Stimme lebt in jeder Darbietung von "Quimbara" und "La vida es un carnaval" weiter, und ihr Erbe wird weltweit anerkannt.
Häufig gestellte Fragen zum Erbe von Celia Cruz und zur Zensur in Kuba
Warum hat die Zeitung Granma Celia Cruz in ihrem Artikel über die Sonora Matancera weggelassen?
Der Zeitung Granma wurde Celia Cruz wegen einer Zensurpolitik, die das kubanische Regime seit mehr als sechs Jahrzehnten verfolgt, nicht erwähnt. Celia Cruz wird als eine unbequeme Figur für die offizielle kubanische Rhetorik angesehen, aufgrund ihres Exils im Jahr 1960 und ihrer kritischen Haltung gegenüber dem sozialistischen Regime.
Wie wird der hundertste Geburtstag von Celia Cruz weltweit gefeiert?
Der hundertste Geburtstag von Celia Cruz wird mit Hommagen, Ausstellungen und Konzerten an verschiedenen Orten der Welt gefeiert, von New York bis Miami und Spanien. Das Museum für Kunst und Design des Miami Dade College eröffnete zu ihren Ehren eine Ausstellung, die ihr Erbe und ihre Verbindung zur kubanischen Gemeinde in Miami hervorhebt.
Welche aktuelle Auszeichnung hat Celia Cruz in den Vereinigten Staaten erhalten?
Celia Cruz wurde als die erste afrolatinische Frau anerkannt, die auf einer Münze der Vereinigten Staaten abgebildet ist. Diese Auszeichnung wurde im Rahmen des Programms American Women Quarters 2024 verliehen, das ihren kulturellen Einfluss und ihr musikalisches Erbe hervorhebt.
Welchen Einfluss hat das musikalische Erbe von Celia Cruz auf die Welt?
Der musikalische Erbe von Celia Cruz ist immens, da sie über 50 Alben aufgenommen und mehr als 100 Auszeichnungen erhalten hat. Ihre Musik bleibt ein Symbol der lateinamerikanischen Kultur und ihr Einfluss erstreckt sich weltweit, inspiriert Künstler und Publikum gleichermaßen.
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