Úrsula Hilaria Celia de la Caridad de la Santísima Trinidad Cruz Alfonso, der volle Name von Celia Cruz, war eine berühmte und anerkannte kubanische Sängerin, die am 21. Oktober 1925 in Santo Suárez geboren wurde. Biografen berichten, dass sie schon als Kind musikalisches Talent und Leidenschaft für die Musik zeigte. Ihr Vater wünschte sich, dass sie Lehrerin wird, doch ihre Mutter unterstützte sie dabei, ihren Traum als Sängerin zu verwirklichen.
Zu Beginn nahm er an verschiedenen Radioprogrammen teil, wie zum Beispiel: La Corte Suprema del Arte, einem Wettbewerb des Senders CMQ, der darauf abzielte, neue Gesangstalente zu entdecken, und Radio Cadena Suaritos, wo seine erste Aufnahme zusammen mit Obdulio Morales entstand.
Im Jahr 1948 trat sie als Sängerin der Tanzgruppe Las Mulatas de Fuego bei, die von Rodrigo Rodney gegründet wurde. Mit ihnen begann sie, Erfolge zu erzielen und eine Karriere außerhalb der Insel zu machen; sie bereiste Mexiko, Venezuela und reiste 1949 nach Kafarnaum (Israel).
Im Jahr 1950 kehrte die Sängerin der La Sonora Matancera, Mirta Silva, in ihre Heimat Puerto Rico zurück, und Celia bestand die Auswahlprüfungen, um sie zu ersetzen. In dieser Gruppe war sie 15 Jahre lang aktiv und absolvierte Tourneen durch ganz Lateinamerika. Aus dieser Zeit sind bekannte Lieder wie die folgenden hervorgegangen: El yerbero moderno, Burundanga, Ritmo tambó y flores, Caramelos, La sopa en botella, Tu voz, Pa' la paloma, Vallán vallende und viele andere.
Im Jahr 1960 reiste sie mit La Sonora nach Mexiko, um die Verpflichtungen eines Vertrages zu erfüllen, und kehrte nicht auf die Insel zurück. 1961 ließ sich Celia in den Vereinigten Staaten nieder, wo sie bis zu ihrem Tod im Jahr 2003 aufgrund eines Gehirntumors lebte.
Im Jahr 1966 lud Tito Puentes, mit dem sie mehrere Platten aufgenommen hatte, sie ein, seiner Orchester beizutreten, und so begann ihre Karriere als Solistin. Ihr Vertreter war ihr Ehemann, der Trompeter Pedro Knight, den sie 1962 geheiratet hatte.
Im Laufe seiner umfangreichen und beeindruckenden Diskografiearbeit arbeitete er für zahlreiche Plattenlabels: Tico Records, Masucci Vaya Records (was einen musikalischen Wandel zugunsten der Salsa bedeutete), FANIA, Barbara Records, Sony Music Entertainment, RMM Records und andere.
Zu ihren denkwürdigsten Auftritten zählt das Konzert im Jahr 1975 im Yankee Stadium, das live zusammen mit The Fania All-Stars unter der Leitung von Johnny Pacheco aufgenommen wurde, sowie der Auftritt im Madison Square Garden im Jahr 1982, bei dem ihr für ihre erfolgreiche Musikkarriere ein Ehrung zuteilwurde. Außerdem trat sie im Jahr 1999 beim Konzert Pavarotti and Friends auf, das in Modena stattfand.
Im Jahr 1990 hielt er ein Konzert in Guantánamo. Von dort nahm er ein wenig Erde mit, die, so bat er, ihm bei seinem Tod in den Sarg gelegt werden sollte.
Ihr Konzert in Santa Cruz de Tenerife im Jahr 1987, bei dem 250.000 Menschen anwesend waren, ist im Guinness-Buch der Rekorde als das größte Freiluftkonzert anerkannt.
Sie wurde dreizehn Mal für die Grammy Awards und sechsmal für die Latin Grammys nominiert. Insgesamt gewann sie fünf Auszeichnungen: im Jahr 1989 in der Kategorie Beste Tropische Latin Performance für das Album Ritmo En El Corazón zusammen mit Ray Barreto, im Jahr 2000 für das Beste Salsa-Album mit Celia Cruz and Friends, 2001 für das Beste Traditionelle Tropische Album mit Siempre Viviré, 2002 für das Beste Salsa-Album und das Beste Tropische Lied mit La Negra tiene su tumbao und posthum im Jahr 2004 für das Beste Salsa-Album mit Regalo del alma (ein Album, das sie nie zu sehen bekam) sowie für das Beste Tropische Lied mit Ríe y llora.
Sie wurde mehrfach ausgezeichnet und geehrt: Im Jahr 1987 erhielt sie einen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood, 1995 wurde ihr ein Stern auf dem Walk of Fame in Caracas (Venezuela) verliehen. 1997 erklärte San Francisco den 25. Oktober zum Tag von Celia Cruz, und 2004, ein Jahr nach ihrem Tod, wurde ihr der Premio Lo Nuestro für ihr letztes Album überreicht. Zudem wurde sie dreimal mit der Ehrendoktorwürde von drei Universitäten in den Vereinigten Staaten ausgezeichnet: Yale University, Florida International University und Miami University.
Er trat auch im Film in Erscheinung: Salsa (1975, Dokumentarfilm), Los reyes del mambo (1992), Cuando salí de Cuba (1995) sowie im Fernsehen: Valentina (1993, Telenovela), El alma no tiene color (1997, Remake des mexikanischen Films von 1948 Angelitos negros).
Einige ihrer Alben: Canta Celia Cruz (1956), Cuba's Queen Of Rhythm (1958), La Incomparable Celia (1958), Cuba's Foremost Rhythm Singer (1958), Su Favorita (1959), La Dinámica (1960), Reflexiones de Celia Cruz (1960), Canciones Premiadas (1961), La Tierna, Conmovedora, Bamboleadora (1962), Mi Diario Musical (1963), Canciones que Yo quería haber Grabado Primero (1964), Con Amor (1964), Homenaje a los Santos (1964), Canciones Inolvidables "La Guagua" (1964), Homenaje a los Santos Vol.2 (1965), El Nuevo Estilo de la Guarachera (1965), Son Con Guaguancó (1966), Cuba y Puerto Rico Son... (1966), Sabor y Ritmo de los Pueblos (1964), Bravo (1967), Celia Cruz 67' (1967), A Ti, México! (1968), Algo Especial Para Recordar (1972), Only They Could Have Made This Album (1977), Eternos (1978), Ritmo en el Corazón (1988), Tributo a Ismael Rivera (1992), Azúcar Negra (1993), Irrepetible (1994), Azucar! (1997), Mi Vida Es Cantar (1998), Siempre Viviré (2000), La Negra tiene Tumbao (2001), Carnaval de Éxitos (2001), Hits Mix (2002), Regalo del Alma (2003), Feliz Navidad (2003), Celia Cruz In The House (The Ultimate Classic Hits Remix Collection) (2003).
Celia Cruz gilt als eine der einflussreichsten und wichtigsten Künstlerinnen ihrer Generation und als ein musikalisches Symbol der Latinomusik. Ihre Persönlichkeit wurde mit einer Vielzahl an Ehrungen, darunter Serien, Dokumentarfilme und Biografien, gewürdigt. Im Jahr 2003 wurde im Bronx eine Musikschule eröffnet, die Celia Cruz Bronx High School of Music heißt.
Während seiner langen Musikkarriere teilte er die Bühne mit zahlreichen Persönlichkeiten wie Tito Puente, Héctor Lavoe, Marc Anthony, Gloria Estefan, La India, Willie Colón, Patti LaBelle, Ricky Martin, Lola Flores, Jarabe de Palo, Raphael, Vicente Fernández, Juan Gabriel, los Fabulosos Cadillacs, Ángela Carrasco, Olga Guillot, Yuri, Willy Chirino, Óscar D'León, Olga Tañón, Toña la Negra, Dionne Warwick, Martha Jean Claude, Luciano Pavarotti, Aída Cuevas, Rubén Blades, der Sonora Santanera, Johnny Pacheco, Albita Rodríguez, Wyclef Jean, Lauryn Hill, Paulina Rubio und El General, unter vielen anderen.