OCDH registriert im Januar mindestens 152 repressive Maßnahmen gegen Aktivisten und die Zivilbevölkerung

"Mindestens 170 politische Gefangene wurden durch Vermittlung des Vatikans freigelassen, ein Prozess, der derzeit vom kubanischen Regime blockiert bleibt", fügten sie in ihrem Bericht hinzu.

Festnahme von Berta Soler (Referenzbild)Foto © Facebook / Ángel Moya

Verwandte Videos:

Der Observatorio Cubano de Derechos Humanos (OCDH) dokumentierte im Monat Januar mindestens 152 repressive Maßnahmen in Kuba, die sowohl gegen Aktivisten als auch gegen die Zivilbevölkerung gerichtet waren. Laut dem Bericht der Organisation wurden unter diesen Maßnahmen 18 willkürliche Festnahmen und 66 Missbrauchsfälle gegen politische Gefangene oder deren Angehörige verzeichnet, wobei die am stärksten betroffenen Provinzen Havanna, Camagüey, Villa Clara und Santiago de Cuba waren.

Der OCDH wies auch auf die ständige Belästigung durch die Politische Polizei gegen diejenigen hin, die José Daniel Ferrer nach seiner Entlassung besuchen, sowie auf die Festnahme der Anthropologin und Aktivistin Jenny Pantoja, als sie versuchte, für die Menschenrechte zu demonstrieren. Ein weiterer hervorgehobener Fall ist der des Journalisten Jorge Enrique Rodríguez, Mitarbeiter von Diario de Cuba, der mehrfach vorgeladen und verhört wurde.

Der Bericht hebt auch hervor, dass der Druck auf die Opposition nicht nachgelassen hat, mit neuen Vorladungen an Ferrer vor die Gerichte, der Ausweisung einer Journalistin der Ludwig-Stiftung in Havanna nach Druck von der Staatssicherheit, der Verhaftung von Oppositionsmitgliedern, die an einer Beerdigung teilnehmen wollten, und der Verweigerung von außergerichtlichen Vorteilen für politische Gefangene.

Die internationale Gemeinschaft hat ihre Besorgnis über die Verschärfung der Repression in Kuba und die Lahmlegung des Prozesses der Freilassungen politischer Gefangener, der vom Vatikan verwaltet wird, zum Ausdruck gebracht. In der Zwischenzeit warnt das OCDH, dass die Verfolgung von Aktivisten und unabhängigen Journalisten als Strategie des Regimes fortbesteht, um die Abweichungen zum Schweigen zu bringen.

El Observatorio Cubano de Derechos Humanos (OCDH) documentó al menos 152 acciones represivas en Cuba durante el mes de enero, dirigidas tanto contra activistas como contra la población civil. Según el informe de la organización, entre estas acciones se registraron 18 detenciones arbitrarias y 66 abusos contra presos políticos o sus familiares, siendo las provincias más afectadas La Habana, Camagüey, Villa Clara y Santiago de Cuba.

Im ersten Monat des Jahres 2025 hat die Repression gegen die kubanische Opposition und Aktivisten verschiedene Formen angenommen, was den Anstieg der Überwachung und Belästigung durch das Regime widerspiegelt.

Unter den vielen dokumentierten Fällen ist der des unabhängigen Künstlers Fernando Almenares Rivera, bekannt als Nando OBDC, der in Havanna unter dem Vorwurf verhaftet wurde, mit einem Brand im Lenin-Park in Verbindung zu stehen. Seine Festnahme wurde als Vergeltungsmaßnahme gegen die kritische Kunst auf der Insel interpretiert.

Der kubanische Aktivist und Arzt Fernando Vázquez wurde gewaltsam von Sicherheitsbehörden in Havanna festgenommen.

José Daniel Ferrer, der Anführer der Unión Patriótica de Cuba (UNPACU), wurde nach seiner Inhaftierung unter deplorablen Bedingungen befreit. Dennoch bleibt Ferrer weiterhin Ziel von Überwachung und Belästigung durch den Staatschutz, wie auch die Regierung der Vereinigten Staaten berichtet und auf die Gefahr hinweist, der er innerhalb der Insel gegenübersteht.

Vorfälle wie dieser und andere ähnliche bestätigen die Intensivierung der Kontrolle über die Opposition und kritische Stimmen in Kuba, indem sowohl im physischen als auch im digitalen Bereich repressive Taktiken eingesetzt werden, um die Dissidenz zu begrenzen und das Recht auf freie Meinungsäußerung einzuschränken.

Häufig gestellte Fragen zur Repression und Menschenrechten in Kuba

Wie viele repressive Maßnahmen hat der OCDH im Januar 2025 in Kuba dokumentiert?

Das Kubanische Observatorium für Menschenrechte (OCDH) dokumentierte im Januar 2025 mindestens 152 repressiven Maßnahmen in Kuba, die sowohl gegen Aktivisten als auch gegen die Zivilbevölkerung gerichtet waren. Dazu gehören willkürliche Festnahmen und Misshandlungen von politischen Gefangenen oder deren Familienangehörigen.

Welche Provinzen in Kuba waren am stärksten von diesen repressiven Maßnahmen betroffen?

Die am stärksten von repressiven Maßnahmen betroffenen Provinzen waren Havanna, Camagüey, Villa Clara und Santiago de Cuba. Diese Regionen erlebten im Januar 2025 eine hohe Anzahl von Festnahmen und Misshandlungen.

Welche herausragenden Fälle von Repression fanden im Januar 2025 in Kuba statt?

Entre den herausragenden Fällen von Repression im Januar 2025 befindet sich die willkürliche Festnahme des Aktivisten und Arztes aus Kuba, Fernando Vázquez, sowie die Verhaftung des unabhängigen Künstlers Fernando Almenares Rivera, bekannt als Nando OBDC. Diese Fälle spiegeln die Repression des kubanischen Regimes gegen jede Form von Dissens wider.

Wie hat die internationale Gemeinschaft auf die Repression in Kuba reagiert?

Die internationale Gemeinschaft hat Besorgnis über die Zunahme der Repression in Kuba und die Stilllegung des Prozesses der Freilassungen politischer Gefangener geäußert. Menschenrechtsorganisationen und Regierungen haben das kubanische Regime aufgefordert, die Menschenrechte zu respektieren und die politischen Gefangenen freizulassen.

Was ist mit dem Prozess der Freilassung politischer Gefangener in Kuba geschehen?

Der Prozess der Entlassung politischer Gefangener in Kuba hat sich verlangsamt, und bis Ende Januar 2025 wurden keine neuen Freilassungen verzeichnet. Diese Situation fällt mit der Rückkehr Kubas auf die Liste der von den Vereinigten Staaten unterstützten Terrorismusländer zusammen.

Archiviert unter:

CiberCuba-Redaktionsteam

Ein Team von Journalisten, das sich verpflichtet fühlt, über kubanische aktuelle Themen und globale Interessen zu berichten. Bei CiberCuba arbeiten wir daran, wahrheitsgemäße Nachrichten und kritische Analysen zu liefern.