Eine in den Vereinigten Staaten lebende Kubanerin teilte kürzlich in den sozialen Medien ein Video, in dem sie ihren Rundgang durch Ciego de Ávila zeigt, nachdem sie nach sieben Jahren zurück auf die Insel gekommen ist. Die Frau, die die Reise im vergangenen November unternahm, die Bilder jedoch erst jetzt veröffentlichte, äußerte ihre tiefe Enttäuschung über den Zustand, den sie vorfand.
In der Aufnahme, während er die Provinz mit dem Fahrrad erkundet, beschreibt er mit Erstaunen und Unzufriedenheit, was er sieht: "Herrschaften, was für eine Depression! Das ist wie im dritten Welt, das fällt auseinander. Schaut euch diese Häuser an, diesen Weg, oh mein Gott."
Die Kubanerin zeigt sich schockiert über die Ansammlung von Müll auf den Straßen und den schlechten Zustand der Straßen: "Alles ist ein Gewirr, überall ist es mit Gras überwachsen, es ist eine riesige Sauerei, die sie haben. Die Straßen sind voll mit Müll, wirklich, eine schreckliche, schreckliche, schreckliche Sache."
Er kritisiert auch das Fehlen von Straßenbeleuchtung: "Nachts herrscht totale Dunkelheit, nachts gibt es kein Licht nirgends, nur in den Häusern, die Pflanzen haben."
Der Zustand der Straßen ist ein weiteres hervorstechendes Thema: „Sehen Sie sich diese Straßen voller Löcher an, die nicht mehr tragbar sind. Mein Gott, schauen Sie sich dieses Gestrüpp an, die rote Erde, das ist offensichtlich im Hinterland.“
Sein Unmut ist so groß, dass er garantiert, dass er für lange Zeit nicht zurückkehren wird: "Ich war sieben Jahre lang nicht in Kuba und glauben Sie mir, ich werde jetzt sieben Jahre länger wegbleiben."
Die Müllkrise: ein chronisches Problem in Kuba
Die von der Kubanerin auf ihrem TikTok-Profil @rosagarcialanda geteilten Bilder spiegeln eine Realität wider, die bereits mehrfach angeprangert wurde. Kürzlich berichtete die regierungsnahe Presse in Sancti Spíritus über die Existenz einer improvisierten Müllkippe in der Stadt, wo "die öffentliche Hygiene stark zu wünschen übrig lässt".
In der Straße Carlos Roloff, in der Nähe einer Sekundarschule, haben Abfälle den öffentlichen Raum überflutet, was auf die Verzögerung bei der Müllabfuhr und den Mangel an Ressourcen bei den kommunalen Diensten zurückgeführt wird. Laut Escambray hat dieser improvisierte Müllplatz "bereits das Erwachsenenalter erreicht", in Bezug auf die Anzahl der Jahre, die das Problem ungelöst bleibt.
A esto kommt die Zunahme von Personen hinzu, die in den Mülltonnen nach Lebensmitteln oder wiederverwendbaren Materialien suchen. Dr. Francisco Durán García, der nationale Direktor für Epidemiologie des MINSAP, erkannte kürzlich den Anstieg der sogenannten "Buzos", obwohl er vermied, näher auf die Ursachen einzugehen, und die Situation lediglich als eine "sozialen Disziplinlosigkeit" bezeichnete.
Ein Problem ohne sichtbare Lösung
Das Müllproblem in Kuba ist nicht neu. Der Mangel an Müllsammelwagen, die fehlenden Treibstoffe und der Zusammenbruch der Deponien haben dazu geführt, dass die Straßen mehrerer Städte, darunter Ciego de Ávila, zu improvisierten Müllabladeplätzen geworden sind.
Die Behörden haben versucht, die Krise mit Teilmaßnahmen zu bewältigen, aber die Ergebnisse waren unzureichend. In der Zwischenzeit kämpfen die Bürger weiterhin mit der Ansammlung von Abfällen, der Ausbreitung von Schädlingen und den Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit.
Die Worte der Kubanerin in ihrem Video fassen das Empfinden vieler zusammen, die die fortschreitende Verschlechterung der Insel beobachtet haben:
„Das sieht gruselig aus, das ist eher etwas, wofür man nicht hingeht.“
Häufig gestellte Fragen zum Verfall und zur Krise in Kuba
Was ist die aktuelle Situation der Infrastruktur in Ciego de Ávila, Kuba?
Die Infrastruktur in Ciego de Ávila ist gravierend deterioriert, mit Straßen voller Löcher, schlecht erhaltenen Häusern und einem allgemeinen Mangel an Wartung. Darüber hinaus gibt es eine auffällige Ansammlung von Müll und einen Mangel an Straßenbeleuchtung, die die Lebensqualität der Anwohner verschlechtern.
Welche Probleme der öffentlichen Gesundheit ergeben sich aus der Müllansammlung in Kuba?
Die Ansammlung von Müll auf den Straßen Kubas trägt zu einer ungesunden Umgebung bei, fördert die Ausbreitung von Schädlingen und erhöht das Risiko von Krankheiten. Das Fehlen eines angemessenen Abfallmanagements und die Präsenz von „Buzos“ an den improvisierten Deponien sind Faktoren, die die gesundheitliche Situation verschlimmern.
Wie beeinflusst das Fehlen von Straßenbeleuchtung die Sicherheit in Kuba?
Das Fehlen von öffentlicher Beleuchtung erhöht das Risiko von Unfällen und das Gefühl von Unsicherheit auf den Straßen Kubas, insbesondere in ländlichen Gegenden. Diese Dunkelheit erschwert auch die Mobilität und kann sowohl für Fußgänger als auch für Autofahrer gefährlich sein.
Welche Reaktionen haben die Kubaner gezeigt, die nach Jahren im Ausland in ihr Land zurückkehren?
Cubanos, die nach Jahren im Ausland in ihr Land zurückkehren, äußern oft Gefühle von Enttäuschung und Traurigkeit, wenn sie den Verfall und die schwierigen Lebensbedingungen der Gegenwart sehen. Viele berichten von Erfahrungen mit Kulturshock und Enttäuschung, als sie sich in einer Umgebung wiederfinden, die sich seit ihrer Abreise drastisch verändert hat.
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