"Hier ist alles günstig": Kubanerin in China teilt ihre Erfahrungen und erzählt, wie sie zur Meerjungfrau wurde

Eine Kubanerin in China erzählt von ihren Erfahrungen, als Sirene in einem Aquarium zu arbeiten, und hebt die kulturellen und wirtschaftlichen Unterschiede hervor. Ihre virale Geschichte auf TikTok zeigt eine andere Facette der kubanischen Emigration.


Die Erfahrung einer jungen Kubanerin, die in China lebt, ist auf TikTok viral gegangen, nachdem sie erzählt hat, wie sie einen ungewöhnlichen Job bekommen hat: als Meerjungfrau in einem Aquarium zu arbeiten. Die junge Frau, die sich als @isabell_mermaid identifiziert, erklärte, dass sie vor ihrer Emigration Synchronschwimmen praktizierte und Teil des Nationalteams von Kuba war. Ihr Weg änderte sich jedoch, als eine Freundin, die seit fünf Jahren in China lebt, ein Stellenangebot für Frauen veröffentlichte, die Interesse daran hatten, als Meerjungfrauen in einem Wasserpark zu arbeiten.

"Ich nahm Kontakt auf, schickte Fotos und wurde zusammen mit zwei anderen Mädchen und einem Jungen ausgewählt. Sie erledigten alle erforderlichen Formalitäten, was eine Weile dauerte, aber schließlich schickte er mir die Dokumente für das Visum", berichtete sie. Einmal in der Botschaft erhielt sie ein Expressvisum, und bei der Ankunft bekam sie das Arbeitsvisum. Nachdem sie im Aquarium gearbeitet hatte, beschlossen sie zu bleiben und nach neuen beruflichen Chancen im selben Sektor zu suchen.

Die Anpassung fiel nicht leicht, aufgrund der Sprache, der Kultur und der Lebensmittel. "Am Anfang hatte ich große Schwierigkeiten mit dem Essen, alles war scharf, und ein Taxi zu bestellen war kompliziert", berichtete sie. Zum Gehalt, obwohl sie versichert, dass es vertraulich ist, was sie verdient, sagt sie, dass das Geld problemlos ausreicht: "Ja, und ich habe sogar genug übrig. Hier ist alles günstig."

Das Video löste Hunderte von Kommentaren aus, einige unterstützend und andere skeptisch. Ein Nutzer verglich ihre Emigration mit „den Kabinenwechsel auf der Titanic“, während andere sie nach dem Alltag und ihrem Umgang mit Geld fragten. Sie stellte klar, dass sie über eine mobile App bezahlt wird und dass sie, falls sie Bargeld braucht, einen Austausch mit chinesischen Bürgern vornehmen kann.

Pese einigen Kritiken erklärte die junge Frau, die seit fast zwei Jahren in China lebt: "Ich teile meine Erfahrung mit der Welt. Wer interessiert ist, kann es sich ansehen, und wer nicht, kann vorbeigehen."

Sein Zeugnis hat Neugier und Debatten unter den Kubanern innerhalb und außerhalb der Insel ausgelöst und zeigt eine andere Facette der Emigration und der Arbeitsmöglichkeiten in weniger üblichen Ländern für die kubanische Diaspora.

Häufig gestellte Fragen zur Erfahrung einer Kubanerin, die als Meerjungfrau in China arbeitet

Wie hat die junge Kubanerin den Job als Meerjungfrau in China bekommen?

Die junge Kubanerin fand die Stelle als Meerjungfrau in China durch ein Angebot, das eine Freundin, die seit fünf Jahren im Land ist, veröffentlicht hatte. Sie nahm Kontakt auf, schickte Fotos und wurde zusammen mit zwei anderen Mädchen und einem Jungen ausgewählt. Das Unternehmen erledigte alle notwendigen Formalitäten für das Arbeitsvisum.

Was waren die Hauptherausforderungen der Anpassung für die Kubanerin in China?

Die Anpassung der Kubanerin in China war nicht einfach, aufgrund von Unterschieden in der Sprache, der Kultur und der Nahrung. Zunächst fiel es ihr schwer, sich an das scharfe Essen zu gewöhnen, und es war kompliziert, Transporte wie Taxis zu finden, wegen der Sprachbarriere.

Wie verwaltet die Kubanerin ihre Finanzen in China?

Die junge Kubanin erhält ihr Gehalt über eine Mobile-App und wenn sie Bargeld benötigt, kann sie Geld mit chinesischen Bürgern tauschen. Sie versichert, dass ihr Gehalt ausreicht und sogar übersteigt, da "hier alles billig ist".

Wie hat sich Ihre Geschichte in den sozialen Medien ausgewirkt?

Die Geschichte der Kubanerin, die in China als Meerjungfrau arbeitet, ist auf TikTok viral geworden und hat Neugier und Debatten über Arbeitsmöglichkeiten in weniger üblichen Ländern für die kubanische Diaspora ausgelöst. Sie hat sowohl Unterstützung als auch Skepsis in den Kommentaren erhalten.

Archiviert unter:

Izabela Pecherska

Redakteurin bei CiberCuba. Absolventin des Journalismusstudiums an der Universität Rey Juan Carlos in Madrid, Spanien. Redakteurin bei El Mundo und PlayGround.