Cubana zeigt die Herausforderungen, die sie durchlebt: "Wir haben seit über 50 Tagen kein Wasser und ich musste hinausgehen, um Wasser auf dem Feld zu suchen."

"Offensichtlich muss ich, um etwas zu trinken zu bekommen, einen Brunnen finden oder jemanden, der mir aus freien Stücken etwas spenden kann."


Eine Kubanerin berichtete in den sozialen Medien, dass in ihrer Gemeinde seit mehr als 50 Tagen kein Wasser vorhanden ist, was sie gezwungen hat, aufs Land zu gehen, um die Flüssigkeit zu beschaffen, um grundlegende Bedürfnisse zu decken.

In einem auf TikTok veröffentlichten Video zeigte die Nutzerin Izzy (@caliope128) die Behälter, die sie mit großer Mühe füllen konnte, und erklärte, dass die Situation ihr ganzes Dorf betrifft. „Hier gibt es seit 50 Tagen kein Wasser, man sagt, die Turbine sei gestohlen worden, ich weiß nicht, ob das wahr ist oder nicht. Die Situation ist, dass mein ganzes Dorf kein Wasser hat“, äußerte sie besorgt.

Según seinem Zeugnis ist das Wasser, das er bekommen hat, nicht trinkbar, es dient nur für die persönliche Hygiene, aber selbst dann muss er es abkochen, bevor er es verwendet. Dennoch kompliziert die Kohleknappheit die Situation weiter. "Mal sehen, womit man es abkochen kann, denn es gibt nicht einmal Kohle", bedauerte er.

Para um die gefüllten Behälter zu transportieren, musste Izzy sie in ein Tierzugfahrzeug verladen und zu ihrem Großmutters Haus bringen, während sie weiterhin nach Möglichkeiten sucht, um Trinkwasser zu bekommen. "Um Wasser zu holen, muss ich einen Brunnen finden oder jemanden, der mir aus freien Stücken etwas spenden kann", sagte sie.

Der Video hat auf TikTok zahlreiche Reaktionen ausgelöst, wo viele Nutzer Solidarität und Empörung über die Situation ausgedrückt haben. "Es ist nicht einfach, was wir durchmachen müssen, nur wir wissen es", kommentierte eine Nutzerin. Andere bedauerten, dass die Wasserkrise ein wiederkehrendes Problem in mehreren Orten in Kuba ist: "In Matagua haben sie seit drei Jahren kein Wasser", bemerkte ein anderer Nutzer.

Einige Kommentare kritisierten auch die kubanische Regierung wegen des Verfalls der grundlegenden Dienstleistungen auf der Insel. "Ich weiß nicht, wie lange dieser Kommunismus noch bestehen bleibt", kommentierte Izzy als Antwort auf seinen eigenen Beitrag.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Izzy ihre sozialen Medien nutzt, um auf die Krise in Kuba aufmerksam zu machen. Vor einigen Wochen hat sie eine hohe Stromrechnung in Manicaragua angezeigt, trotz der ständigen Stromausfälle, und betont, dass sie für einen Dienst bezahlen müsse, den sie kaum erhält.

Auch hat sie die Lebensmittelkrise in Kuba angesprochen und darauf hingewiesen, dass der durchschnittliche Kubaner mit minderwertiger Pizza und Spaghetti überlebt, während Reis knapp ist und Schweinefleisch unerreichbar geworden ist.

Mitten in den Stromausfällen hat sie gezeigt, wie sie die Schwierigkeiten beim Kochen meistert, und in einem ihrer ins Netz hochgeladenen Videos erzählte sie, dass sie ein Reverber mit Alkohol verwenden musste, um sich eine Tortilla zu machen, aufgrund des Mangels an Gas und der ständigen Stromunterbrechungen.

In einer weiteren Beschwerde bedauerte er die unerschwinglichen Preise für Rindfleisch, ein Lebensmittel, das viele Kubaner nur im Traum konsumieren können aufgrund der Inflation und der staatlichen Beschränkungen.

Ihr Zeugnis reiht sich in die vieler Kubaner ein, die soziale Netzwerke nutzen, um die wirtschaftliche, energetische und versorgungsseitige Krise, die das Land durchlebt, sichtbar zu machen, während die Behörden keine effektiven Lösungen anbieten.

En den letzten Monaten ist die Wasserkrise in Kuba in verschiedenen Regionen des Landes deutlich spürbar geworden. In Río Cauto, Granma, haben die jüngsten Bürgerproteste erreicht, dass die Regierung eine Pumpe installiert hat, um die Wasserversorgung wiederherzustellen, nachdem tausende von Bewohnern mehrere Tage lang ohne Wasser waren. Dieser von öffentlichem Druck vorangetriebene Einsatz spiegelt die ernste Versorgungssituation im Land wider.

In Santiago de Cuba hat die Krise alarmierende Ausmaße erreicht. In mehreren Regionen gibt es seit vier Monaten kein Trinkwasser, was die Bewohner zwingt, alternative Wasserquellen in Flüssen und Brunnen zu suchen. In Stadtteilen wie Reparto Martí ist die Knappheit so kritisch, dass die Einwohner Wasser in prekären Bedingungen in Eimern transportieren müssen. Stromausfälle und Mängel im Pumpensystem haben das Problem verschärft und den Zugang zu dieser Ressource weiter eingeschränkt.

Die Situation ist in anderen Regionen nicht besser. In Matanzas berichtete eine Kubanerin im vergangenen Februar, dass nach Tagen ohne Dienst das Wasser, das aus den Rohren kam, trüb und übelriechend war. Dieses Problem hat sich in anderen Orten wiederholt, wo der Diebstahl von Rohren und der Verfall der Infrastruktur zu langen Unterbrechungen in der Versorgung geführt haben.

Antes, im November, erkannte Miguel Díaz-Canel die Verschlechterung des Wasserversorgungsdienstes nach dem Durchzug des Hurrikans Rafael. Es wird geschätzt, dass mehr als 250.000 Menschen in der Hauptstadt mit langanhaltenden Ausfällen konfrontiert sind, mit immer längeren Verteilungszyklen. In der Zwischenzeit sind die Preise für den Zugang zu Wasser in die Höhe geschossen, wobei zwei 55-Gallonen-Tanks bis zu 700 Pesos kosten und ein Wassertank in einigen Städten im vergangenen Oktober mehr als 3.000 Pesos überstieg.

Trotz der vom Governo angekündigten Investitionen sind die Lösungen unzureichend, und die Bevölkerung berichtet weiterhin über die gravierenden Lebensbedingungen, die durch den Wassermangel verursacht werden. Die Krise, die hunderte tausende von Kubanern betrifft, bleibt ungelöst und zwingt viele dazu, sich auf rudimentäre Methoden zur Beschaffung des grundlegendsten Ressourcen zu verlassen.

Häufig gestellte Fragen zur Wasserkrise in Kuba

Was ist die aktuelle Situation der Wasserversorgung in Kuba?

Die Wasserversorgungssituation in Kuba ist kritisch, viele Gemeinden erleben langanhaltende Engpässe. In einigen Gebieten, wie Santiago de Cuba, haben die Bewohner bis zu vier Monate kein Trinkwasser gehabt, und in anderen Orten, wie Matanzas, ist das Wasser von schlechter Qualität, das ankommt. Diese Krise wird durch den Diebstahl von Infrastruktur und ein ineffizientes Pumpsystem noch verschärft.

Wie beeinflusst die Wasserkrise das tägliche Leben der Kubaner?

Die Wasserknappheit beeinträchtigt das tägliche Leben der Kubaner erheblich und zwingt sie, alternative Quellen zu suchen, um ihre grundlegenden Bedürfnisse zu decken. Viele müssen auf rudimentäre Methoden zurückgreifen, wie das Abkochen von nicht trinkbarem Wasser, oftmals ohne Ressourcen wie Kohle aufgrund ihrer Knappheit. Dies erschwert die persönliche Hygiene sowie die Zubereitung von Nahrungsmitteln und erhöht zudem das Risiko von Krankheiten.

Welche Maßnahmen hat die kubanische Regierung ergriffen, um die Wasserkrise zu lösen?

Trotz der vom Staat angekündigten Investitionen zur Verbesserung des Versorgungssystems waren die Lösungen unzureichend. Die Bevölkerung klagt weiterhin über die gravierenden Lebensbedingungen, die durch Wassermangel verursacht werden, und die umgesetzten Lösungen, wie die Installation neuer Pumpen, waren nur in einigen spezifischen Fällen nach dem Druck der Bevölkerung erfolgreich.

Welche sozialen Auswirkungen hat der Wassermangel in Kuba gehabt?

Die Wasserknappheit hat zu einem starken sozialen Unmut geführt, der sich in Protesten und Straßenblockaden in mehreren Regionen zeigt. Die Bürger fordern effektive Lösungen und prangern die Unfähigkeit der Regierung an, die Krise zu bewältigen. Zudem kommt diese Situation zu weiteren Mängeln wie dem Fehlen von Elektrizität und Lebensmitteln hinzu, was die Lebensqualität auf der Insel noch weiter verschlechtert.

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