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Eine Kubanerin, die seit dem 15. März als vermisst galt, wurde diesen Montag lebend tot in ihrem eigenen Hinterhof in der Provinz Ciego de Ávila gefunden.
Die Opfer -identifiziert als Julia Salvadora Segura Guerra- wies multiple Stichwunden auf und laut den ersten Ermittlungen wäre ihr Ehemann der Hauptverdächtige des Verbrechens.
Das tragische Ereignis ereignete sich im Municipio Primero de Enero (besser bekannt als Violeta) in der erwähnten Provinz Avileña
Die Behörden haben den Ehemann der Verstorbenen festgenommen, der sich in Gewahrsam befindet, während die Gutachter weiterhin den Tatort analysieren, um die Einzelheiten des Geschehens zu klären.
Die Informationen wurden auf sozialen Medien von Guillermo Rodríguez Sánchez veröffentlicht, basierend auf dem Zeugenaussagen einer Nichte des Opfers, die bestätigte, dass Julia nach intensiven Stunden der Suche tot aufgefunden wurde.
Die Familie hatte am 16. März seine Vermisstenmeldung erstattet, einen Tag nachdem man ihn aus den Augen verloren hatte.
Julia war eine kranke Frau, die von ihrer Gemeinschaft sehr geschätzt wurde, bekannt für ihre Güte und ihre liebevolle Art.
Die Nachricht hat unter Nachbarn und Freunden des Opfers Bestürzung und Empörung ausgelöst, die Gerechtigkeit fordern.
Enmitten des Schmerzes haben Julias Angehörige öffentlich denjenigen gedankt, die dazu beigetragen haben, den Vermisstenalarm in sozialen Netzwerken zu verbreiten.
Bis zum Abschluss dieses Berichts haben sich weder offizielle Medien noch feministische Plattformen zum mutmaßlichen Femizid geäußert.
Bis zum 14. März wurden inoffizielle Daten über sieben registrierte Femizide in Kuba bis zu diesem Datum berichtet.
Häufig gestellte Fragen zu Femiziden in Kuba
Was ist mit Julia Salvadora Segura Guerra geschehen?
Julia Salvadora Segura Guerra wurde tot aufgefunden, begraben im Hof ihrer eigenen Wohnung in der Provinz Ciego de Ávila, Kuba. Das Opfer wies multiple Stichwunden auf und laut den vorläufigen Ermittlungen ist ihr Ehemann der Hauptverdächtige des Verbrechens. Die Behörden haben ihn festgenommen, während die Ermittlungen fortgesetzt werden.
Wie ist die Situation der Femizide in Kuba bis heute?
Bis zum 14. März 2025 wurden sieben Feminizide in Kuba erfasst, laut inoffiziellen Daten. Unabhängige Plattformen wie YoSíTeCreo in Kuba und Alas Tensas führen eine Untererfassung, da das kubanische Strafgesetzbuch den Femizid nicht als spezifisches Verbrechen einstuft. Diese Organisationen haben 2024 insgesamt 55 Feminizide dokumentiert, eine alarmierende Zahl, die die Gewalt gegen Frauen im Land widerspiegelt.
Wie hat die kubanische Gesellschaft auf die Femizide reagiert?
Die kubanische Gesellschaft hat mit Schock und Empörung auf die Femizide reagiert. Die Angehörigen und Freunde der Opfer sowie die Gemeinschaft insgesamt fordern Gerechtigkeit und mehr Aufmerksamkeit für geschlechtsspezifische Gewalt. Bis jetzt haben jedoch weder die staatlichen Medien noch die feministischen Plattformen zu einigen dieser jüngsten Fälle Stellung genommen.
Welche Maßnahmen hat die kubanische Regierung gegen geschlechtsspezifische Gewalt ergriffen?
Im Juli 2023 schuf die kubanische Regierung ein nationales System zur Registrierung, Betreuung, Nachverfolgung und Überwachung von Gewaltfällen gegen Frauen im familiären Kontext. Obwohl anerkannt wird, dass über 16.000 Frauen und Mädchen in einer Gewaltsituation leben, wird der Begriff "Femizid" offiziell nicht verwendet, was die Anerkennung und den Umgang mit diesen Verbrechen einschränkt.
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