In den sozialen Medien wird ein Mann angezeigt, der dabei gefilmt wurde, wie er einen Hund am Malecón in Havanna schneidet

Ein Video in den sozialen Medien zeigt einen Mann, der einen Hund an dem Malecón von Havanna schneidet, was Empörung auslöst. Die Beschwerdeführerin warnt vor dem möglichen illegalen Verkauf von Fleisch und der Unsicherheit für Haustiere.


Ein in den sozialen Medien geteilter Video hat Empörung und Besorgnis unter den Nutzern ausgelöst, nachdem es einen Mann zeigt, der den Körper eines Hundes mitten auf der Straße zerschneidet, speziell im Bereich des Malecón in Havanna, nahe der Straße Perseverancia.

Die Anzeige wurde von einer Nutzerin namens Suki Cintra erstattet, die auf Facebook erklärte, dass sie die Bilder von einem Zeugen des Vorfalls erhalten habe, auf denen ein Mann zu sehen ist, der einen Hund zerlegt und angeblich das Blut in einer Wasserpfütze reinigt.

In ihrem Beitrag äußerte sie ihre Besorgnis und ihren Unmut über die Szene: „Es ist ein Horror, ob es einer der Verschwundenen ist, mein Gott. Das machen sie bestimmt ständig.“

„Achtung, Havanna! Kümmert euch um eure Haustiere, das ist ein Hund und niemand hat etwas getan, man hat ihn nur gefilmt. Die Leute gingen einfach vorbei“, schrieb die Nutzerin und warnte, dass viele der verschwundenen Haustiere wohl Opfer dieser bedauerlichen Szene werden könnten, die sich vor Kindern und Familien abspielte, die in der Nähe vorbeigingen.

Die Beschwerdeführerin wies auch darauf hin, dass das Fleisch des Tieres möglicherweise illegal verkauft wird, und warnte die Bevölkerung vor dem Kauf von Fleischprodukten auf der Straße: "Das ist dazu gedacht, als Schaf verkauft zu werden. Kauft nichts auf der Straße."

Das Video hat eine Welle der Empörung in den sozialen Medien ausgelöst, wobei Nutzer die Straflosigkeit dieser Akte der Tierquälerei anprangern, die tagsüber in einer belebten Gegend stattgefunden haben, ohne dass das Regime das Tierschutzgesetz durchsetzt.

Trotz der Existenz des Gesetzes über das Wohl des Tieres in Kuba, treten Fälle von Grausamkeit und Misshandlung weiterhin mit Unverfrorenheit auf, was die mangelnde Durchsetzung und die fehlenden exemplarischen Strafen widerspiegelt.

Im Dezember 2024 stellte ein Bericht der staatlichen Zeitung Invasor die tatsächliche Schutzwirkung für Tiere auf der Insel in Frage und zeigte, dass Beschwerden über Misshandlung selten von den Behörden beantwortet werden und dass die Täter in der Regel keine Konsequenzen zu befürchten haben.

Kürzliche Fälle haben diese Realität bestätigt. Im Februar 2025 hängte ein Mann in Kuba den Hund seiner Nachbarin an einen Baum, ein Akt extremer Grausamkeit, der Empörung unter den Tierschützern auslöste, jedoch keine deutliche Reaktion der Behörden hervorrief.

Poco días später, im März, wurde eine Frau in Havanna wegen des Tötens eines Katers durch Schläge mit einer Geldstrafe belegt, eine milde Strafe im Vergleich zur Schwere der Tat, was Kritik an der mangelnden Striktheit bei der Anwendung des Gesetzes auslöste.

Der Verzicht auf und das Opfer von Tieren zu Konsumzwecken wurden ebenfalls angezeigt. Anfang März 2025 wurde berichtet, dass eine Gruppe von Menschen in Kuba ein verlassenes Tier opferte und aß auf offener Straße, eine Szene, die die wirtschaftliche Verzweiflung vieler Bürger verdeutlicht, aber auch das Fehlen effektiver Kontrollen, um solche Handlungen zu verhindern.

Diese Fälle zeigen, dass es zwar in der Theorie eine Gesetzgebung zum Schutz der Tiere in Kuba gibt, in der Praxis jedoch die Straflosigkeit vorherrscht. Der Mangel an effektiven Beschwerdemechanismen, die institutionelle Gleichgültigkeit und die wirtschaftliche Krise haben die Tiere zu hilflosen Opfern gemacht, die der Gewalt und dem Hunger ausgeliefert sind.

Häufig gestellte Fragen zum Tiermissbrauch in Kuba und dem Fall des Hundes am Malecón in Havanna

Was ist mit dem Hund am Malecón in Havanna passiert?

Ein in sozialen Medien verbreitetes Video zeigte einen Mann, der den Körper eines Hundes mitten auf der Straße zerschnitt, was bei den Nutzern Empörung und Alarm auslöste. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Straße Perseverancia und wurde von einer Nutzerin auf Facebook gemeldet, die auf den möglichen illegalen Verkauf des Fleisches des Tieres hinwies.

Welche Maßnahmen werden in Kuba gegen den Missbrauch von Tieren ergriffen?

Im Jahr 2021 genehmigte die kubanische Regierung das Dekret-Gesetz Nr. 31 über das Tierwohl, aber seine Umsetzung bleibt unzureichend. Obwohl es einen rechtlichen Rahmen gibt, erhalten Meldungen über Misshandlung oft nicht die angemessene Aufmerksamkeit, und Aktivisten fordern strengere Sanktionen sowie eine effektivere Durchsetzung des Gesetzes.

Wie wirkt sich die Wirtschafts-krise in Kuba auf das Wohlbefinden der Tiere aus?

Die Wirtschaftskrise in Kuba hat die Situation von Vernachlässigung und Misshandlung von Tieren verschärft. Viele Kubaner, angesichts des Mangels an Ressourcen, um ihre Haustiere zu ernähren und zu versorgen, entscheiden sich, diese aufzugeben. Dies hat zu einem Anstieg der Meldungen über Misshandlung und Vernachlässigung in sozialen Netzwerken geführt.

Welche Rolle spielen die sozialen Medien bei der Anzeige von Tierquälerei in Kuba?

Soziale Medien sind ein entscheidendes Werkzeug, um Fälle von Misshandlung und Vernachlässigung von Tieren in Kuba sichtbar zu machen. Aktivisten und Bürger nutzen diese Plattformen, um Beschwerden zu teilen, Bewusstsein zu schaffen und von den Behörden Maßnahmen zu fordern, auch wenn die Reaktion der Regierung oft unzureichend ist.

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CiberCuba-Redaktionsteam

Ein Team von Journalisten, das sich verpflichtet fühlt, über kubanische aktuelle Themen und globale Interessen zu berichten. Bei CiberCuba arbeiten wir daran, wahrheitsgemäße Nachrichten und kritische Analysen zu liefern.

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