Der Malecón von Havanna ist eine weitläufige Promenade, Straße und Uferbefestigung, die sich über 8 km entlang der Küste von Havanna, Kuba, erstreckt. Sie reicht von der Mündung des Hafens von Havanna in Havanna Vieja, entlang des Nordens der Gemeinden Centro Habana und Plaza de la Revolución (durch das Vedado), und endet an der Mündung des Río Almendares, wo das Wohngebiet Miramar der Gemeinde Playa beginnt.
Die Errichtung des Malecón in Havanna begann im Jahr 1901 während der amerikanischen Besetzung. Das Hauptziel des Bauwerks war es, Havanna vor den vom Norden erzeugten Wellenangriffen zu schützen.
Die späteren kubanischen Regierungen setzten den Ausbau des ersten Abschnitts des Malecón fort. 1923 erreichte er die Mündung des Flusses Almendares.
