
Verwandte Videos:
Die Behörden haben mehrere Personen an der Straße Peñalver und der Vía Monumental im Stadtteil El Repollo in Guanabacoa, Havanna, festgenommen, weil sie 23 Säcke Rindfleisch ohne die erforderliche gesetzliche Dokumentation transportierten.
Die Informationen wurden über das offizielle Profil von Facebook "Carretera En La Mira” verbreitet, das die Intervention der Polizei bei dem Einsatz hervorhob.

Laut Zeugen, die in dem Artikel zitiert werden, ereignete sich die Festnahme, als die Beamten ein Touristenfahrzeug stoppten, in dem das Fleisch transportiert wurde, das angeblich für den informellen Markt bestimmt war.
Das Profil stellte fest, dass der illegale Fleischhandel die Wirtschaft der Verbraucher gefährdet und dass die Knappheit des Produkts auf den offiziellen Märkten es zu einem wertvollen Gut macht.
Dennoch ließ er die tiefgreifende Ernährungs- krise, mit der die Kubaner konfrontiert sind, außer Acht, die sie dazu zwingt, jegliche Alternative, legal oder nicht, zu suchen, um etwas Nahrung in ihren Haushalten zu gewährleisten.
Laut dem offiziellen Profil besteht das eigentliche Problem nicht in der chronischen Lebensmittelknappheit oder dem Mangel an legalen Möglichkeiten, Fleisch zu erwerben, sondern im illegalen Handel, der die Wirtschaft "in Bedrängnis" bringt.
In den letzten Monaten haben die kubanischen Behörden die Einsätze gegen den illegalen Handel mit Rindfleisch erhöht, was die schwere Ernährungskrise, mit der das Land konfrontiert ist, sowie die wachsende Abhängigkeit der Bevölkerung vom Schwarzmarkt für den Zugang zu diesem Produkt widerspiegelt.
Der jüngste Fall ereignete sich in Santa Clara, wo das MININT ein Netzwerk für illegale Viehschlachtung zerschlug, über 300 Pfund Fleisch beschlagnahmte und drei Personen festnahm.
Die Bande operierte an strategischen Punkten in der Nähe der Nationalstraße und nutzte die Nachfrage nach einem Produkt, das auf den offiziellen Märkten rar ist und für viele Kubaner aufgrund der hohen Preise unerreichbar bleibt.
Ebenso beschlagnahmte die Polizei in Santiago de Cuba mehrere Pfund Rindfleisch und Haftwaffen während eines Einsatzes im Municipio Mella, bei dem mehrere Personen festgenommen wurden.
Während der Staat diese Maßnahmen als einen Kampf gegen das Verbrechen darstellt, ist die Realität, dass die Nahrungsmittelknappheit Teile der Bevölkerung dazu gezwungen hat, in den illegalen Handel einzutauchen, um zu überleben.
In Holguín wurde ein Mann dabei überrascht, drei Säcke Rindfleisch in einem Wagen zu transportieren, was ein Spiegelbild dafür ist, wie die Krise diese Art von Praktiken begünstigt hat.
In diesem Zusammenhang haben die Behörden strenge Sanktionen gegen die illegale Schlachtung und den Verkauf von Vieh verhängt, ohne Lösungen anzubieten, um den Zugang zu Fleisch auf legale Weise zu verbessern.
Die Polizei beschlagnahmte in Granma ein Auto, das mit zehn Säcken Rindfleisch an einem Kontrollpunkt zwischen dieser Provinz und Las Tunas beladen war.
Dieser Beschlagnahme ist Teil der Welle von Einsätzen, die darauf abzielen, den Schwarzmarkt einzudämmen, jedoch nicht die Wurzel des Problems ansprechen: das Fehlen von Angeboten in den staatlichen Geschäften und die Unmöglichkeit für die Mehrheit der Kubaner, Einkäufe zu tätigen.
Häufig gestellte Fragen zum illegalen Rindfleischhandel in Kuba
Warum wurden die Händler in Havanna festgenommen?
Die Händler wurden festgenommen, weil sie 23 Säcke Rindfleisch ohne die erforderliche rechtliche Dokumentation in einem Personenkraftwagen transportierten, was in Kuba aufgrund der strengen Gesetze gegen den illegalen Handel mit Rindfleisch als Straftat gilt.
Wie wirkt sich der Mangel an Rindfleisch auf die Kubaner aus?
Die Knappheit an Rindfleisch in Kuba schränkt den Zugang der Bevölkerung zu einer wichtigen Proteinquelle ein. Der hohe Preis und die mangelnde Verfügbarkeit auf den legalen Märkten treiben die Kubaner dazu, auf den Schwarzmarkt zurückzugreifen, wo Rindfleisch zu einer begehrten und schwer zu beschaffenden Ware wird.
Welche Maßnahmen hat die kubanische Regierung ergriffen, um dem illegalen Handel mit Fleisch entgegenzuwirken?
Die kubanische Regierung hat die Polizeieinsätze und die Sanktionen gegen den illegalen Handel mit Rindfleisch erhöht, um den Schwarzmarkt zu kontrollieren. Diese Maßnahmen wurden jedoch kritisiert, da sie die zugrunde liegende Ursache nicht angehen: die Lebensmittelknappheit auf den offiziellen Märkten.
Warum besteht der Schwarzmarkt für Rindfleisch in Kuba weiterhin?
Der Schwarzmarkt für Rindfleisch besteht weiterhin aufgrund der hohen Nachfrage und des Mangels an zugänglichen legalen Optionen für die Bevölkerung. Die Knappheit und die hohen Preise an den offiziellen Verkaufsstellen machen den Schwarzmarkt zur einzigen praktikablen Alternative für viele Kubaner, die ihre grundlegenden Ernährungsbedürfnisse befriedigen wollen.
Archiviert unter: