Aporte von Photovoltaikanlagen verhindert nicht die Prognose von über 1.100 MW an Stromausfällen für heute in Kuba

Kuba sieht sich an diesem Sonntag mit Stromausfällen von bis zu 1.130 MW konfrontiert. Mangelnde Wartung und Störungen bei den Generatoren verschärfen die Krise.

Fotovoltaischer Solarpark "Luaces" in CamagüeyFoto © Facebook / Unión Eléctrica UNE

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Trotz des Anstiegs der Solarenergieproduktion bleibt die elektrische Lage in Kuba kritisch.

Die Unión Eléctrica (UNE) berichtete, dass für diesen Sonntag während der Spitzenzeiten mit einer Beeinträchtigung von bis zu 1.130 MW gerechnet wird, angesichts eines weit verbreiteten Defizits, das die Stromausfälle im ganzen Land zur täglichen Realität gemacht hat.

Según el Bericht offiziell, wurde der Dienst heute früh um 0:27 Uhr wiederhergestellt, nachdem am Samstag um 19:50 Uhr eine maximale Beeinträchtigung von 1.154 MW registriert wurde, genau zu dem Zeitpunkt mit der höchsten Nachfrage.

Dennoch ist die Stabilität wenig stabil. Um 7:20 Uhr am Sonntag begann der Dienst erneut unterbrochen zu werden, mit einer Verfügbarkeit von 1.930 MW bei einer Nachfrage von 1.813 MW. Diese Situation wird sich ab dem Mittag verschlechtern, wenn eine Beeinträchtigung von 500 MW erwartet wird.

Die alarmierendste Prognose betrifft die Hauptnutzungszeit in der Nacht, wenn eine Nachfrage von 3.020 MW erwartet wird, jedoch nur eine Verfügbarkeit von 1.960 MW besteht. Das wird zu einem Defizit von 1.060 MW führen, das die Verbraucher direkt betreffen wird, mit Stromausfällen, die über 1.100 MW hinausgehen müssen.

Derzeit sind mehrere Erzeugungseinheiten weiterhin außer Betrieb.

Die Einheit 2 des Wärmekraftwerks Felton ist weiterhin defekt, während fünf weitere Einheiten der Anlagen in Mariel, Cienfuegos, Santa Cruz und Renté aufgrund von Wartungsarbeiten stillgelegt sind, was die Reaktionsfähigkeit des nationalen Systems weiter verringert.

Im Gegensatz dazu betonte die UNE, dass die neuen Photovoltaik-Solarparks in Havanna, Cienfuegos und Granma 383 MWh erzeugt haben, was 107 MWh über dem Geplanten liegt. Ein positives Ergebnis, aber angesichts des Ausmaßes des elektrischen Defizits unzureichend.

Späte Wette auf Solarenergie

Der neue Ansatz der Regierung gegenüber erneuerbaren Quellen, insbesondere der Solarenergie, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das elektrische System stark beschädigt ist, nachdem es jahrelang vernachlässigt wurde, an Wartung gefehlt hat und die Investitionen in die veralteten thermischen Kraftwerke des Landes gering waren.

Spezialisten und Bürger sind sich einig, dass die Entwicklung der Solarenergie zwar ein notwendiger Schritt ist, jedoch nicht ausreicht, um die strukturelle Krise des Systems zu lösen, geschweige denn um die langen und wiederholten Stromausfälle zu beenden, die das tägliche Leben von Millionen Kubanern beeinträchtigen.

Die Wette des Regimes auf erneuerbare Energien kommt zu spät und ohne die Unterstützung eines umfassenden Plans, der die Modernisierung des Systems, die Diversifizierung des Energiemixes und die betriebliche Effizienz insgesamt berücksichtigt.

In der Zwischenzeit sieht sich die Bevölkerung weiterhin täglichen Stromausfällen gegenüber, die nicht nur das Wohlbefinden der Familien beeinträchtigen, sondern auch die Produktion, die Gesundheitsdienste und die Bildung.

Das Land benötigt weit mehr als verstreute Solarkraftwerke, um aus dieser Krise herauszukommen: Es braucht politischen Willen, Transparenz im Energiemanagement und einen realistischen Plan, um die Erzeugungskapazität seiner Anlagen wiederherzustellen. Andernfalls wird die Dunkelheit weiterhin den Rhythmus des Lebens in Kuba bestimmen.

Häufige Fragen zur Energiekrise in Kuba

Warum gibt es in Kuba weiterhin Stromausfälle, trotz des Anstiegs der Solarenergie?

Der Anstieg der Sonnenenergie ist unzureichend, um das Defizit bei der Stromerzeugung in Kuba zu decken. Obwohl die Solarkraftwerke die Produktion verbessert haben, kann die erzeugte Kapazität die zahlreichen Ausfälle der thermischen Kraftwerke und den Mangel an Brennstoff nicht kompensieren, was zu verlängerten Stromausfällen führt.

Welche Kraftwerke sind derzeit in Kuba betroffen?

Aktuell sind mehrere thermische Kraftwerke in Kuba von Ausfällen oder Wartungsarbeiten betroffen, einschließlich der Einheit 2 des CTE Felton und anderer in Mariel, Cienfuegos, Santa Cruz und Renté. Diese Situation schränkt die Erzeugungskapazität des Landes weiter ein.

Wie wirkt sich der Mangel an Investitionen im kubanischen Elektrizitätssystem aus?

Die fehlende Investition in das kubanische Stromsystem hat zu einem erheblichen Verfall der Infrastruktur geführt. Diese Vernachlässigung hat zum Zusammenbruch des Nationalen Stromsystems (SEN) geführt, mit veralteten und unzureichend gewarteten thermischen Kraftwerken, was zu den häufigen Stromausfällen beiträgt.

Welche Maßnahmen werden ergriffen, um die Stromkrise in Kuba zu bewältigen?

Der kubanische Staat versucht, die Erzeugungskapazität durch die Integration von erneuerbaren Energien wie Solarenergie zu erhöhen. Dennoch sind diese Maßnahmen unzureichend ohne einen umfassenden Plan, der Modernisierung, Diversifizierung des Energiemix und Verbesserungen in der betrieblichen Effizienz umfasst.

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CiberCuba-Redaktionsteam

Ein Team von Journalisten, das sich verpflichtet fühlt, über kubanische aktuelle Themen und globale Interessen zu berichten. Bei CiberCuba arbeiten wir daran, wahrheitsgemäße Nachrichten und kritische Analysen zu liefern.

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