Die Krise bei der Verteilung von normiertem Brot bleibt in Kuba gravierend und erzeugt eine Welle des Unmuts unter der Bevölkerung, insbesondere in Havanna, wo zahlreiche Verbraucher seit Tagen ohne Erklärung der Behörden auf dieses Grundnahrungsmittel verzichten müssen.
In Gemeinden wie Guanabacoa, Regla, Boyeros und Plaza de la Revolución berichten viele Bewohner, dass seit Tagen kein Brot in die Geschäfte geliefert wird. In anderen Gebieten werden Lieferungen gemeldet, die ein geringeres Gewicht haben als gesetzlich vorgeschrieben oder mit unvorhersehbaren Verteilungszeiten erfolgen.
Das Fehlen von Kommunikation seitens der Behörden hat die Frustration der Bürger und das Gefühl der Vernachlässigung erhöht, insbesondere unter den am stärksten gefährdeten Gruppen.
„Das Brot aus der Bodega ist verloren.“
Neben den Unregelmäßigkeiten bei der Lieferung von Brot ist die Qualität des Produkts, wenn es verfügbar ist, äußerst schlecht. Eine der häufigsten Beschwerden der Betroffenen ist das Fehlen einer Kontrolle über das Gewicht. Die Verringerung der Größe wird immer offensichtlicher.
A esto kommt die miserable Erscheinung und der Geschmack des Produkts hinzu, das durch harte, schlecht gebackene, deformierte Massen gekennzeichnet ist und sogar nach Kakerlaken stinkt.
"Das Brot auf öffentlicher Hand zahlt niemand mehr."
Mientras der normierte Brot fehlt, ist das sogenannte „Freie Brot“ oder „befreites Brot“, das in staatlichen und privaten Bäckereien verkauft wird, drastisch teurer geworden. Darüber hinaus verkaufen Straßenhändler es in Tüten ohne Etikett und unter unhygienischen Bedingungen, was ebenfalls Beschwerden in sozialen Netzwerken hervorruft.
Die Brotknappheit der Versorgungskarte traf die Kubaner in der Woche der Schulferien. Viele Eltern beschweren sich in den sozialen Netzwerken, dass sie ihren Kindern zur Snackzeit nichts zu essen geben können.
„Die Kinder sind den ganzen Tag zu Hause und man hat nichts, um sie zu ernähren“, sagte eine kubanische Mutter in den sozialen Medien.
Der Einfluss dieser Situation ist insbesondere bei einkommensschwachen Familien, älteren Menschen und Kindern spürbar. Laut Aussagen von Bewohnern in Havanna haben viele Haushalte seit über drei Tagen kein Brot, und alles deutet darauf hin, dass die Ursache des Problems in der Engpass an Weizenmehl liegt.
„Es wird erwartet, dass ab diesem Sonntag die Produktion schrittweise wieder aufgenommen wird, abhängig von der Stromversorgung“, erklärte Jorge Luis Arce Ferrer, der Provinzdirektor der Alimentaria.
Der Beamte sagte, dass in Havanna an diesem Wochenende die Entladung eines Schiffes mit Weizen begonnen hat und dies die Produktion in den kommenden Tagen stabilisieren könnte.
In der Zwischenzeit stehen Millionen von Kubanern weiterhin vor einem Leben, das von Ernährungsunsicherheit geprägt ist, ohne minimale Garantien für den Zugang zu einem so grundlegenden Nahrungsmittel wie Brot.
Häufig gestellte Fragen zur Brotkrise in Kuba
Was ist die Hauptursache für das Brotknappheit in Kuba?
Die Hauptursache für das Brotangebot in Kuba ist der Mangel an Weizenmehl. Die Behörden haben technische Störungen in den Mühlen, wie in Santiago de Cuba, und Probleme bei der Lieferung von Rohstoffen gemeldet, was die Produktion von regulärem Brot erheblich beeinträchtigt hat. Darüber hinaus wird die Situation durch Ineffizienz und unzureichende staatliche Kontrolle weiter verschärft.
Wie beeinflusst die Qualität des Brotes die Kubaner?
Die Qualität des Brotes wurde ständig kritisiert wegen seines schlechten Aussehens, Geschmacks und der Größenverringerung. Die Kubaner klagen darüber, dass das Brot schlecht gebacken ist, einen unangenehmen Geruch hat und in vielen Fällen ungenießbar ist. Diese Situation betrifft insbesondere die vulnerabelsten Gruppen, wie Kinder und ältere Menschen, die auf Brot als Grundnahrungsmittel in ihrer täglichen Ernährung angewiesen sind.
Welche Maßnahmen hat die kubanische Regierung ergriffen, um die Brotkrise zu beheben?
Obwohl die kubanische Regierung die Ankunft von Weizenladungen und die schrittweise Wiederaufnahme der Produktion angekündigt hat, waren die umgesetzten Lösungen unzureichend und vorübergehend. Die Verkleinerung der Brotgröße und der Verkauf an alternierenden Tagen sind einige der Maßnahmen, die die strukturellen Probleme der Versorgungsknappheit nicht gelöst haben. Der Mangel an Transparenz und das unzureichende staatliche Management behindern weiterhin eine effektive Lösung.
Welchen Einfluss hat die Brotkrise auf das tägliche Leben der Kubaner?
Die Brotkrise in Kuba hat die Ernährungssicherheit und das soziale Unbehagen erhöht. Die langen Warteschlangen, um Brot zu erhalten, die schlechte Qualität und die gestiegenen Preise für "Brot auf eigenes Risiko" haben eine kritische Situation geschaffen, besonders während der Schulferien. Die Familien haben Schwierigkeiten, ihre Kinder zu ernähren und ihre Grundbedürfnisse zu decken, was die tiefe wirtschaftliche und soziale Krise des Landes widerspiegelt.
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