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Kubanische Landwirte berichteten, dass der Diebstahl und die Schlachtung von Vieh im ländlichen Raum der Insel weiterhin außer Kontrolle sind, was die agrarische Wirtschaft und die Nahrungsmittelsicherheit gravierend beeinträchtigt.
Trotz der angekündigten Bemühungen des Regimes berichten Viehzüchter und Landwirte, dass die Entwendung von Rindern und der anschließenden illegalen Fleischverkauf zu einer fast straffreien Praxis geworden ist, insbesondere in Provinzen mit hoher Viehzuchtaktivität wie Camagüey, Sancti Spíritus, Villa Clara und Ciego de Ávila, zitiert das Staatsmedium Cubadebate.
„Jede Woche verschwinden Tiere, manchmal findet man nur die Überreste. Die Behörden kommen, nehmen Notizen, aber alles bleibt gleich“, berichtete ein Produzent aus der zentralen Region, der aus Angst vor Repressalien anonym bleiben wollte.
Die Erklärungen erfolgen im Kontext der Dritten Nationalen Übung zur Prävention und Bekämpfung von Straftaten, Korruption, Drogen und Illegalitäten, die das Regime seit Montag unter der Leitung des Staatsoberhauptes Miguel Díaz-Canel und mit der Beteiligung hochrangiger Führungskräfte der Kommunistischen Partei, der Regierung und des Innenministeriums (MININT) durchführt.
Die Initiative zielt darauf ab, die "Kontroll- und Präventionsmaßnahmen" zu verstärken und einen "ruhigen und geordneten Sommer" zu gewährleisten, so die Angaben.
Sin embargo, die Realität im Agrarsektor zeigt, dass der Viebdiebstahl, fern von einer Abnahme, sich inmitten der Wirtschaftskrise und dem Nahrungsmangel verschärft hat.
Laut inoffiziellen Daten wurden allein im ersten Halbjahr 2025 Hunderte von Fällen illegaler Viehopferungen gemeldet, obwohl die offiziellen Zahlen nicht veröffentlicht werden.
Produzenten weisen darauf hin, dass die Überwachung unzureichend ist und dass die ruralen Einheiten, die zum Schutz der Höhlen geschaffen wurden, an Ressourcen und Unterstützung mangeln.
In der Zwischenzeit nährt das auf illegale Weise gewonnene Fleisch weiterhin den Schwarzmarkt in urbanen Gebieten, wo die Preise für legales Rindfleisch für den Großteil der Bevölkerung unerschwinglich sind.
Obwohl die Regierung einen Aktionsplan entwickelt hat, der Patrouillen in den Stadtvierteln sowie die Wiederbelebung der Überwachungsstationen des Cederismo und der Landwirte-Patrouillen umfasst, warnen die befragten Viehzüchter, dass die angekündigten Maßnahmen wenig Wirkung zeigen, wenn nicht das Fehlen von Materialien, Futter für das Vieh, Treibstoff und vor allem die nicht ausreichend strengen Strafen für die organisierten Netzwerke, die sich mit illegalem Schlachten und dem illegalen Handel befassen, behoben werden.
Häufig gestellte Fragen zum Diebstahl und zur Opferung von Vieh in Kuba
Wie ist die aktuelle Situation des Viehdiebstahls und der Viehopferung in Kuba?
Der Diebstahl und die Opferung von Vieh in Kuba sind außer Kontrolle und beeinträchtigen gravierend die Agrarwirtschaft und die Ernährungssicherheit. Trotz der vom Regime angekündigten Maßnahmen bleibt die Praxis nahezu unbestraft, insbesondere in Provinzen mit intensiver Viehzucht wie Camagüey, Sancti Spíritus, Villa Clara und Ciego de Ávila.
Welche Maßnahmen hat die kubanische Regierung ergriffen, um das Problem des Viehdiebstahls zu bekämpfen?
Der Staat hat die Dritte Nationale Übung zur Prävention und Bekämpfung von Verbrechen ins Leben gerufen, die Maßnahmen zur Kontrolle und Prävention umfasst, um einen „ruhigen und geordneten Sommer“ zu gewährleisten. Jedoch weisen die Viehzüchter darauf hin, dass diese Maßnahmen wenig Wirkung zeigen aufgrund des Mangels an Ressourcen und der unzureichenden Bestrafung der kriminellen Netzwerke, die sich dem illegalen Schlachten und dem illegalen Handel widmen.
Warum ist Viehdiebstahl ein wiederkehrendes Problem in Kuba?
Der Diebstahl von Vieh in Kuba ist ein wiederkehrendes Problem aufgrund der wirtschaftlichen Krise und der Lebensmittelknappheit. Die Unfähigkeit des Regimes, die Versorgung mit Lebensmitteln zu erschwinglichen Preisen zu garantieren, hat viele dazu gebracht, auf den Schwarzmarkt zurückzugreifen. Das auf illegale Weise erhaltene Fleisch bleibt eine Option für diejenigen, die sich die hohen Preise für legales Fleisch nicht leisten können.
Wie betrifft diese Situation die kubanischen Viehzüchter?
Die kubanischen Viehzüchter stehen vor einer extremen Verwundbarkeit aufgrund des ständigen Diebstahls von Vieh und des Mangels an staatlicher Unterstützung. Die Überwachung ist unzureichend und die Ressourcen sind begrenzt, was die Produzenten ohne wirksamen Schutz zurücklässt. Zudem beeinträchtigt der Schwarzmarkt, der mit gestohlenem Fleisch gefüttert wird, ihre Einnahmen und die Nachhaltigkeit ihrer Höfe.
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