Der Trick einer Kubanerin in den USA, damit ihre Familie die Seifenoper in Kuba ohne Strom sehen kann: "Ich hoffe, die Idee hilft."

Eine Kubanerin in den USA nutzt Videotelefonie, um ihrer Mutter in Kuba während der Stromausfälle Novellen zu übertragen. Ihre einfallsreiche Methode hebt die Kreativität der Diaspora hervor, um energetische Herausforderungen zu überwinden.

Apagones in KubaFoto © @im._syd / TikTok

„Wenn in Kuba kein Strom ist, du aber alles versuchst, damit deine Familie die Seifenoper sehen kann“, sagt die Nachricht, die ein bewegendes Video begleitet, das von einer in den Vereinigten Staaten lebenden Kubanerin geteilt wurde.

Die Jugendliche, die sich auf TikTok als @im._syd identifiziert hat, zeigte, wie sie aus dem Ausland eines der alltäglichen Dramen, mit denen ihre Familie auf der Insel konfrontiert ist, gelöst hat: die Stromausfälle.

Auf den Bildern ist ein eingeschalteter Fernseher zu sehen, auf dem eine Telenovela läuft, und davor steht ein Stativ mit einem Handy, das das Bild über einen Videoanruf überträgt.

Die Lösung ermöglichte es ihrer Mutter, von Kuba aus und ohne Strom, ihre Lieblingsnovelle in Echtzeit weiterzuschauen, dank der einfallsreichen Geste ihrer Tochter. „Ich hoffe, dass diese Idee vielen helfen wird“, schrieb die junge Frau in der Beschreibung des Videos.

Die Veröffentlichung hat zahlreiche Reaktionen von Nutzern hervorgerufen, die sich mit den täglichen Anstrengungen der Kubaner identifizieren, sowohl im Land als auch im Ausland, um trotz der Widrigkeiten verbunden zu bleiben.

Während die Stromausfälle weiterhin das tägliche Leben auf der Insel beeinträchtigen, spiegeln Gesten wie diese die Kreativität und das Engagement der kubanischen Diaspora für ihre Angehörigen wider.

Häufig gestellte Fragen zur Kreativität und den Herausforderungen der Kubaner im Angesicht der Stromausfälle

Wie schaffen es die Kubaner, während der Stromausfälle fernzusehen?

In einem kreativen Akt zeigte eine Kubanerin in den Vereinigten Staaten, wie sie ihrer Mutter in Kuba während eines Stromausfalls die Lieblingsseifenoper ermöglichte, indem sie einen Videoanruf von ihrem Mobiltelefon zum Fernseher machte. Sie stellte ein Handy vor den Fernseher und übertrug das Bild in Echtzeit an ihre Familie in Kuba. Diese Einfallsreichtum spiegelt die Kreativität der Kubaner im Ausland wider, um ihren Angehörigen auf der Insel zu helfen.

Was ist die Auswirkung von Stromausfällen auf das tägliche Leben der Kubaner?

Die Stromausfälle in Kuba beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich, da sie grundlegende Aktivitäten wie Kochen, die Aufbewahrung von Lebensmitteln im Kühlschrank und angemessene Erholung aufgrund der Hitze unmöglich machen. Der Mangel an Elektrizität verschärft die Lebensbedingungen, insbesondere für Familien mit Kindern und älteren Menschen. Darüber hinaus mussten die Kubaner auf traditionelle Methoden zurückgreifen, wie das Kochen mit Kohle, um die fehlenden Grunddienstleistungen zu überwinden.

Wie organisieren sich kubanische Familien, um mit den prolongierten Stromausfällen umzugehen?

Um mit den langanhaltenden Stromausfällen umzugehen, haben sich viele kubanische Familien angepasst, indem sie alternative Geräte wie Generatoren, wiederaufladbare Ventilatoren und LED-Lampen nutzen. Die Solidarität zwischen Nachbarn spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle, indem sie Ressourcen wie Generatoren teilen, um essenzielle Geräte aufzuladen. Außerdem sind die sozialen Netzwerke zu einem Raum geworden, um Erfahrungen auszutauschen und kollektive Lösungen zu suchen.

Welche Lösungen haben die Kubaner im Ausland gefunden, um ihren Familien in Kuba zu helfen?

Die Kubaner im Ausland haben verschiedene Wege gesucht, um ihren Familien auf der Insel inmitten der Energiekrise zu helfen. Zu den Lösungen gehören der Versand von Stromgeneratoren und Videokonferenzen, um wichtige Momente gemeinsam zu erleben, wie zum Beispiel zusammen fernzusehen. Diese Gesten zeigen das Engagement der kubanischen Diaspora für ihre Angehörigen in Kuba und versuchen, die Auswirkungen der Stromausfälle zu mildern.

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Yare Grau

Gebürtig aus Kuba, lebe ich jetzt in Spanien. Ich habe Sozialkommunikation an der Universität von Havanna studiert und später ein Studium der audiovisuellen Kommunikation an der Universität von Valencia abgeschlossen. Derzeit bin ich Teil des CiberCuba-Teams als Redakteurin in der Unterhaltungssektion.