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Die Unión Eléctrica de Kuba (UNE) berichtete am Mittwoch, dass das Land gestern und in der Nacht heute unter Stromausfällen litt, mit einer maximalen Beeinträchtigung von 1.767 MW um 23:20 Uhr, genau zur Hauptnachfragezeit.
Laut dem offiziellen Bericht überstieg die Zahl die Erwartungen aufgrund eines höheren Verbrauchs als geschätzt. Am 9. Juli um 7:00 Uhr verfügte das Nationale Elektrizitätssystem (SEN) nur über 2.020 MW, bei einer Nachfrage von 3.200 MW. Der Mangel an Kapazität erreichte 1.242 MW, und für die Mittagszeit wird von einer Beeinträchtigung von 1.180 MW ausgegangen.
Die Situation bleibt durch mehrere Vorfälle angespannt
Die Einheit 2 des thermischen Kraftwerks (CTE) Felton ist aufgrund einer Störung außer Betrieb, während sich fünf weitere Einheiten in geplanter Wartung befinden: die Einheit 8 von Mariel, die Einheit 2 von Santa Cruz, die Einheit 4 von Cienfuegos, die Einheit 1 von Felton und die Einheit 5 von Renté.
Außerdem gibt es thermische Einschränkungen, die weitere 634 MW außer Betrieb setzen. Eines der Hauptprobleme bleibt der Mangel an Brennstoff, der 76 verteilte Erzeugungsanlagen außer Betrieb hält, was zu einem Verlust von 581 MW führt.
Obwohl für den Nachmittag eine Wiederherstellung von 100 MW in Motoren erwartet wird, ist die Prognose für die Spitzenlastzeit nicht optimistisch. Eine Verfügbarkeit von 2.120 MW wird einer maximalen Nachfrage von 3.680 MW gegenüberstehen, was ein Defizit von 1.560 MW und eine geschätzte Beeinträchtigung von bis zu 1.630 MW zu diesem Zeitpunkt des Tages zur Folge hätte.
In der Zwischenzeit haben die 19 neuen Photovoltaik-Solarparks am Vortag 1.938 MWh ins System eingespeist, mit einer maximalen Leistung von 385 MW zur Mittagszeit, was nicht ausreichte, um die wachsende nationale Nachfrage zu decken.
Die Energiekrise hat weiterhin Auswirkungen auf das tägliche Leben der Kubaner, die mit langen Stromausfällen konfrontiert sind und keine sofortige Lösung in Sicht haben.
Häufig gestellte Fragen zur Energiekrise in Kuba
Was ist die Hauptursache für die Stromausfälle in Kuba?
Die Hauptursache für die Stromausfälle in Kuba ist das Defizit der Elektrizitätserzeugung, das 1.600 MW übersteigt. Dieses Defizit ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, wie den Verfall der thermischen Kraftwerke, den Mangel an Brennstoff und Probleme bei der dezentralen Erzeugung.
Welche Maßnahmen ergreift die Unión Eléctrica, um der Krise zu begegnen?
La Unión Eléctrica (UNE) hat geplante Wartungsarbeiten an mehreren Generatoren durchgeführt und versucht, einen Teil der verlorenen Kapazität durch die Reparatur von Motoren für dezentrale Stromerzeugung wiederherzustellen. Dennoch waren diese Maßnahmen nicht ausreichend, um das aktuelle Defizit zu beheben.
Wie wirkt sich der Mangel an Treibstoff auf die Stromerzeugung in Kuba aus?
Der Mangel an Brennstoff ist eines der größten Probleme, mit denen das kubanische Elektrizitätssystem konfrontiert ist, und hält zahlreiche dezentrale Erzeugungsanlagen außer Betrieb. Dies trägt erheblich zum Energiemangel bei, da es die Fähigkeit des Landes einschränkt, stabil Strom zu erzeugen.
Welche Auswirkungen haben Solarkraftwerke auf die Energiekrise in Kuba?
Aunque neue Photovoltaik-Solarkraftwerke hinzugefügt wurden, bleibt ihre Produktion unzureichend, um das Energiedefizit auszugleichen. Diese Parks liefern einen begrenzten Anteil an der insgesamt benötigten Energie, was die aktuelle Krise nicht signifikant lindert.
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