Die kubanische Regierung plant am 11. Juli Stromausfälle

Die Energiemüdigkeit auf Kuba verschärft sich durch geplante Stromausfälle aufgrund eines Generationsdefizits. Beeinträchtigungen in mehreren Provinzen und Ausfälle in den Kraftwerken erschweren die Situation.

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Die Unión Eléctrica (UNE) hat mitgeteilt, dass das Nationale Elektrizitätssystem (SEN) am 11. Juli weiterhin betroffen sein wird, mit geplanten Stromausfällen in mehreren Provinzen des Landes aufgrund eines Mangels an Erzeugung.

Laut dem offiziellen Bericht wurden am Donnerstag über 24 Stunden hinweg Stromausfälle gemeldet, und die Situation hielt in der Nacht zum Freitag an. Die stärkste Beeinträchtigung trat um 22:00 Uhr auf, als 1.509 MW außer Betrieb waren, obwohl dies nicht mit dem Spitzenbedarf übereinstimmte.

Heute liegt die verfügbare Erzeugungskapazität des Systems bei lediglich 2.080 MW, während die Nachfrage bei 3.100 MW liegt, was zu einer aktuellen Beeinträchtigung von 1.054 MW führt. Die UNE rechnet damit, dass zur Mittagszeit eine Beeinträchtigung von 950 MW bestehen bleibt.

Die Einheit 2 der CTE Felton wurde mit einer Störung gemeldet und befindet sich in Wartung: Einheit 8 der CTE Mariel, Einheit 2 der CTE Santa Cruz, Einheit 4 der CTE Cienfuegos und Einheit 5 der CTE Renté.

Es gibt auch thermische Einschränkungen mit 426 MW außer Betrieb und Probleme aufgrund von Treibstoffmangel, die 74 dezentrale Erzeugungsanlagen mit 517 MW vom Netz nehmen, sowie 5 Motoren in der Patana de Melones mit 85 MW und 5 Motoren in der Patana de Regla mit 40 MW, was insgesamt 642 MW aus diesem Grund betrifft.

In der Spitzenzeit am Abend prognostiziert das kubanische Elektrizitätsunternehmen eine Verfügbarkeit von 2.305 MW und eine geschätzte Nachfrage von 3.580 MW. Dies würde ein Defizit von 1.275 MW verursachen, mit einer potenziellen Beeinträchtigung von bis zu 1.345 MW, was einer ähnlichen Zahl entspricht wie in den letzten Tagen verzeichnet.

Die Energie, die von den 19 Photovoltaik-Solarparks des Landes erzeugt wurde, erreichte 1.703 MWh, mit einer maximalen Leistung von 401 MW, die zur Mittagszeit registriert wurde, so der Bericht der UNE.

Die ernste Energiesituation hält die Bevölkerung in Atem, die täglich mit umfangreichen Stromausfällen konfrontiert wird, während sie die drückende Sommerhitze und die nationale Wirtschaftskrise erträgt. Während Millionen von Kubanern jedoch im Dunkeln leben und nicht zur Ruhe kommen können, gibt die staatliche Presse „Tipps“ zur Bekämpfung von Schlaflosigkeit.

Venceremos empfahl der Bevölkerung, Kräutertee zu trinken, heiße Milch mit Honig zu genießen, Bücher zu lesen oder tief durchzuatmen, bevor sie schlafen gehen. Außerdem wurde vorgeschlagen, nächtliche Spaziergänge zu machen, heiße Bäder zu nehmen und Entspannungstechniken zu praktizieren, um einen angenehmen Schlaf an Nächten wie der vom 11J in Kuba zu erreichen.

Häufig gestellte Fragen zur Energiekrise in Kuba

Was ist die Hauptursache für die Stromausfälle in Kuba?

Die Hauptursache für die Stromausfälle in Kuba ist das Defizit an Elektrizitätserzeugung, bedingt durch Störungen in thermischen Einheiten, geplante Wartungsarbeiten an Kraftwerken, Mangel an Brennstoffen und thermische Einschränkungen. Diese Mängel haben das Nationale Elektrizitätssystem (SEN) unfähig gemacht, die Nachfrage nach Elektrizität zu decken, was zu langen und häufigen Stromausfällen im ganzen Land führt.

Wie beeinflusst diese Energiekrise die kubanische Bevölkerung?

Die Energiekrise betrifft die kubanische Bevölkerung schwerwiegend, was zu langanhaltenden täglichen Stromausfällen führt, die essentielle Aktivitäten wie das Kochen von Lebensmitteln, die Nutzung von Haushaltsgeräten und die Konservierung von Lebensmitteln erschweren. Diese Situation erzeugt auch ein wachsendes Unbehagen unter den Bürgern, die aufgrund mangelnder effektiver Lösungen seitens der Regierung weiteren Schwierigkeiten gegenüberstehen.

Welche Maßnahmen ergreift die kubanische Regierung, um der Energiekrise entgegenzuwirken?

Der kubanische Staat hat Maßnahmen wie geplante Stromausfälle und die Priorisierung der Versorgung in grundlegenden Dienstleistungen wie Krankenhäusern umgesetzt. Dennoch waren diese Maßnahmen nicht ausreichend, um das Defizit in der Stromerzeugung zu beheben. Der Mangel an Investitionen in die Infrastruktur und die Abhängigkeit von importiertem Brennstoff sind strukturelle Probleme, die bislang nicht effektiv angegangen wurden.

Wie ist die aktuelle Situation des Nationalen Elektrizitätssystems (SEN) in Kuba?

Der Nationale Elektrizitätsversorgungssystem (SEN) in Kuba befindet sich in einer kritischen Lage, mit einem Leistungsdefizit von etwa 1.500 bis 1.700 MW. Dieses Defizit ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter Störungen in thermischen Kraftwerken, Wartungsarbeiten an Anlagen und ein Mangel an Brennstoffen. Diese Situation hat zu einem ständigen Zyklus von Stromausfällen im ganzen Land geführt, was die Bevölkerung und die Wirtschaft schwer belastet.

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