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Eine neue Tragödie durch machistische Gewalt erschütterte am Sonntag Havanna.
Eine Frau, die als "Kenia" identifiziert wurde, Mutter eines siebenjährigen Mädchens und Nachbarin im Stadtteil Luyanó, im Bezirk Diez de Octubre, wurde angeblich von ihrem Partner getötet, der sie von der Dachterrasse ihrer Wohnung in der Rodríguez-Straße gestoßen haben soll.
Der Verbrechen, das durch das unabhängige Portal 14ymedio nach Zeugenaussagen von Nachbarn bestätigt wurde, wäre das 22. registrierte Femizid in Kuba im Jahr 2025, laut vorläufiger Zählung unabhängiger Observatorien.
Kenia lebte unter extrem prekären Bedingungen. Ihre Nachbarn erinnern sich an eine zierliche Frau, „die nicht einmal 100 Pfund wiegen würde“, die damit beschäftigt war, zu verkaufen oder zu betteln, um zu überleben.
„Die Frau war sehr arm, sie hatte nicht einmal Kleidung. Sie lebte davon, zu verkaufen und zu betteln“, bestätigte ein Anwohner gegenüber dem genannten Medium.
Eine andere Nachbarin beschrieb sie als eine Person, die regelmäßig in den Straßen des Viertels anzutreffen ist, von Tür zu Tür gehend auf der Suche nach Hilfe. Die von der unabhängigen Presse gesammelten Berichte zeigen ein Muster von anhaltender Gewalt.
„Der Mann ist alkoholkrank und hat sie ständig geschlagen. Sie sagen, dass die Frau jahrelang Schläge ausgehalten hat, bis heute, als er sie tötete“, erklärte eine Nachbarin.
Das Verbrechen ereignete sich nach einer neuen Auseinandersetzung.
Der Streit soll am Samstagabend begonnen haben und am nächsten Morgen "ging es weiter und er drohte ihr weiter“
Laut den Berichten rannte Kenia verzweifelt auf das Dach ihres Hauses, um sich zu verstecken. Der Angreifer verfolgte sie jedoch bis dorthin und warf sie in einem brutalen Akt in die Tiefe.
Trotz der Tatsache, dass der Mörder versuchte, Kenia nach der Tat ins Krankenhaus zu bringen, war es bereits zu spät. Die Polizei nahm ihn kurz darauf fest, obwohl die Angst im Viertel besteht, dass er wieder freigelassen werden könnte.
Die Besorgnis wird von mehreren Zeugen geteilt, die auf die gewalttätige Vorgeschichte des Festgenommenen und das institutionelle Schweigen hinwiesen, das solche Fälle häufig umgibt.
Bislang haben die unabhängigen Plattformen, die die geschlechtsspezifische Gewalt in Kuba dokumentieren, wie YoSíTeCreo in Kuba und das Observatorio de Género Alas Tensas, den Femizid nicht offiziell bestätigt, obwohl der Fall bereits weitreichend in sozialen Netzwerken und digitalen Medien verbreitet ist.
Das Fehlen einer offiziellen Anerkennung und das Fehlen effektiver öffentlicher Politiken zum Schutz von Frauen in Gewaltsituationen bleiben eine ständige Herausforderung.
Häufig gestellte Fragen zu Femiziden in Kuba
Was ist mit Kenia in Havanna passiert?
Kenia, eine Frau aus Havanna, wurde von ihrem Partner vom Dach ihrer Wohnung gestürzt, was zu ihrem Tod führte. Dieses tragische Ereignis wurde als das Frauenmord Nummer 22 in Kuba im Jahr 2025 identifiziert, laut unabhängigen Beobachtungen. Das Verbrechen ereignete sich nach einer Auseinandersetzung, und der Angreifer wurde kurz danach von der Polizei festgenommen.
Wie wird die Gewalt gegen Frauen in Kuba behandelt?
In Kuba wird Gewalt gegen Frauen und Feminizide von der Regierung nicht offiziell anerkannt. Das kubanische Regime hat Feminizid nicht als Straftat im geltenden Strafgesetzbuch eingestuft. Unabhängige feministische Plattformen wie Yo Sí Te Creo en Cuba und Alas Tensas sind dafür verantwortlich, diese Verbrechen zu dokumentieren und sichtbar zu machen, da die Regierung keine offiziellen Statistiken bereitstellt und keine effektiven Politiken zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen einführt.
Wie ist die Situation der Feminizide in Kuba im Jahr 2025?
Bis jetzt wurden 2025 in Kuba mindestens 22 Femizide registriert, laut der Untererfassung unabhängiger Organisationen. Die Fälle nehmen weiter zu, und die feministischen Plattformen warnen, dass es in mehreren Provinzen des Landes neue Alarmierungen gibt. Mangelnde offizielle Anerkennung und das Fehlen effektiver öffentlicher Politiken bleiben ein ernstes Problem.
Welche Herausforderungen stehen feministischen Plattformen in Kuba gegenüber?
Die feministischen Plattformen in Kuba stehen vor zahlreichen Herausforderungen, wie der Schwierigkeit, Verbrechen aufgrund von Kommunikationsproblemen und fehlender institutioneller Unterstützung zu überprüfen. Die Dokumentation von Femiziden wird oft durch Stromausfälle und technologische Ausfälle sowie durch Zensur und Repression des feministischen Aktivismus behindert.
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