Ein Mann aus Miami versucht, einen gefälschten Scheck über eine Million Dollar einzulösen: Das war sein modus operandi

Der Einzelne sieht sich mehreren Anklagen gegenüber.

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Ein Versuch des Bankbetrugs, der wie aus einer Filmhandlung schien, endete mit der Festnahme eines 38-jährigen Mannes aus Miami, der versuchte, einen gefälschten Scheck über eine Million Dollar in einer Bank im Martin County, Florida, einzulösen.

Sein Plan scheiterte dank der Warnung der Mitarbeiter der Finanzinstitution und der schnellen Reaktion der Behörden.

Der Betrugsversuch

Der Fall geht auf den 8. August zurück, als Marc Anthony Taylor Jr. in die Mid Florida Credit Union in der Stadt Stuart eintrat und versuchte, einen Scheck einzuzahlen, der sofort Verdacht erregte.

Das Dokument, das angeblich von der JP Morgan Chase Bank in Ohio ausgestellt wurde, war auf den Namen von Cooper Legacy Builders LLC ausgestellt, einem Unternehmen, das der Angeklagte selbst kürzlich gegründet hatte.

Según el Bericht über die Festnahme hat Taylor einen gefälschten Führerschein aus dem Bundesstaat Washington mit dem Namen einer anderen Person vorgelegt, um die Operation zu legitimieren.

Dieses Detail, zusammen mit der Unverhältnismäßigkeit des Betrags, der auf ein lokales Bankkonto eingezahlt werden sollte, ließ die Alarmglocken des Personals läuten. Wie Major Rubén Romero von der Sheriff-Abteilung des Martin Countys erklärte: „Die Bankangestellten waren in diesem Fall die Helden, denn sie bemerkten eindeutig, dass etwas nicht stimmte.“

Wie der Betrug entdeckt wurde

Der Scheck wurde nicht verarbeitet und "schlug" im System nicht zurück. Alles kam folgendermaßen ans Licht:

Erste Verdachtsäußerung des Kassierers: die Millionenhöhe weckte sofort Zweifel.

„In der Regel deponiert die Person, die Transaktionen in Millionenhöhe tätigt, einen Scheck nicht in irgend einer Bank“, erklärte die Polizei. Daraufhin wurde das Konto gesperrt.

Überprüfung der Dokumentation: der Scheck war mit Cooper Legacy Builders LLC verbunden, einem Unternehmen, das mit Daten registriert war, die nicht zu Taylor gehörten.

Der Name gehörte einem echten Mann mit einem Führerschein in Florida, dessen Identität der Angeklagte usurpiert hatte.

Erkennung des gefälschten Ausweises: Taylor legte einen Identitätsnachweis aus Washington mit dem Namen dieses Mannes vor, was die Täuschungsmanöver bestätigte.

Polizeiverifizierung: Bei Benachrichtigung stellte das Büro des Sheriffs fest, dass weder das Unternehmen noch der Scheck legitim waren. Das Dokument war ein betrügerisches Instrument, das erstellt wurde, um schnell Gelder abzuheben, bevor es abgelehnt wurde.

Auf diese Weise wurde der Betrug aufgedeckt, ohne dass die Bank Geld verlor.

Die Rückkehr zur Bank und die Festnahme

Tage später, am 15. August, kehrte Taylor zur gleichen Bank zurück, um erneut zu versuchen, mit dem Konto, das er online eröffnet hatte, Geschäfte zu tätigen, wobei er gefälschte Dokumente verwendete.

Dieses Mal handelten die Angestellten schneller und hielten den Verdächtigen fest, während sie die Polizei riefen.

Die Beamten des Sheriff-Büros trafen am Ort ein und vereitelten die Transaktion. Taylor versuchte, die Bank zu verlassen, wurde jedoch kurz darauf festgenommen, als er an einer nahegelegenen Tankstelle entlang ging.

Eine Bodycam erfasste den Moment, als er auf der Rückbank eines Polizeifahrzeugs transportiert wurde.

Ante den Forschern wollte der Angeklagte kaum sprechen, beschränkte sich darauf anzuerkennen, dass er „eine schlechte Entscheidung getroffen hat“, so die eidesstattliche Erklärung.

Die Anklagen und die Vorgeschichte

Die Festnahme von Taylor war kein isoliertes Ereignis.

Die Behörden bestätigten, dass er bereits Vorstrafen wegen betrügerischer Transaktionen hatte und dass ihm in anderen Städten Floridas, wie Sarasota und Bradenton, ähnliche Machenschaften vorgeworfen werden, wo er versucht haben soll, Konten zu eröffnen und Mittel unter Verwendung fremder Identitäten abzuheben.

In diesem Fall sieht er sich mehreren Anklagen gegenüber, darunter:

Plan zur Betrugsabsicht, um Vermögenswerte im Wert von 50.000 Dollar oder mehr zu erlangen.

-Emission eines falschen Instruments.

Besitz eines gefälschten Führerscheins.

- Besitz eines veränderten Personalausweises.

- Verwendung der Identifikation einer anderen Person ohne Zustimmung.

Der Verdächtige bleibt im Gefängnis des Martin County inhaftiert, mit einer Kaution von 42.500 Dollar festgesetzt.

Die Sheriffs-Behörde zog in einer Mitteilung über die Festnahme den Spott auf: „Diese Festnahme war ein millionenschwerer Fang, und obwohl Taylor vielleicht auf eine hohe Summe hoffte, trägt er jetzt den Titel 'Mann der Million Dollar: Betrugs-Ausgabe' im Gefängnis des Bezirks Martin.“

Quelle: Screenshot von Facebook/Martin County Sheriff's Office

Der ungewöhnliche Betrugsversuch blieb der Gemeinschaft nicht verborgen. Die Veröffentlichung des Falls auf der Facebook-Seite des Sheriffs führte innerhalb weniger Stunden zu Hunderten von Reaktionen und Kommentaren.

Einige Nutzer zeigten sich erstaunt und sarkastisch: „Glaubte sie wirklich, dass der Geldautomat einen Scheck über eine Million Dollar nicht zweimal überprüft?“, schrieb eine Internautin.

Ein anderer scherzte: „Ich halte es unter einer Milliarde, damit sie nicht misstrauisch werden.“

Die Behörden schließen nicht aus, dass Taylor Teil eines größeren Netzwerks von Finanzbetrügereien ist.

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