
Verwandte Videos:
Die Familie von Ángel Luis Mercantety Quiñones, 74 Jahre alt, erlebt seit seinem letzten Sichtung im Viertel Abel Santamaría, Micro 3, in der Stadt Santiago de Cuba, Momente der Angst.
Trotz der Aufrufe seiner Angehörigen gibt es keine offiziellen Berichte über seinen Aufenthaltsort.
Das Verschwinden ereignete sich am Donnerstag, den 21. August, gegen 19:00 Uhr und wurde von einer Nichte des älteren Herrn gemeldet, die sich an den Nutzer La Tijera wandte, um eine größere Verbreitung über ihr Profil auf Facebook zu erreichen und die Bürger zu einem Mitwirken bei der Suche aufzurufen.
„Bitte, wir benötigen Hilfe. Mein Onkel wird vermisst und jede Stunde, die vergeht, wächst die Sorge. Wir bitten nur darum, dass dies veröffentlicht wird, damit die Nachricht mehr Menschen erreicht und uns jemand Informationen geben kann“, sagte die Angehörige in einer von La Tijera veröffentlichten Erklärung.
Bislang stammen die einzigen verfügbaren Informationen aus den Aussagen der Angehörigen, da die Behörden keine Mitteilung veröffentlicht haben.
Dieses offizielle Schweigen hält die Familie in Ungewissheit und zwingt sie dazu, auf soziale Medien zurückzugreifen, um die Suche zu beschleunigen.
Die Angehörigen bitten darum, dass sich jede Person, die Informationen über Mercantety Quiñones hat, umgehend mit ihnen oder den örtlichen Behörden in Verbindung setzt.
Der dringende Appell der Familie spiegelt nicht nur die Verzweiflung über die verstrichene Zeit wider, sondern auch das Fehlen institutioneller Antworten in einem Fall, der die Sicherheit eines verletzlichen älteren Menschen gefährdet.
Die Familie von Alicia María Montes de Oca Pérez, einer jungen Frau mit psychischen Gesundheitsproblemen, bittet die Bürger um Unterstützung, um sie nach ihrem Verschwinden am 21. August in Guantánamo zu finden.
Auch im östlichen Teil des Landes führen Angehörige und Freunde eines jungen Mannes, der als Over Luis identifiziert wurde, eine intensive Suche nach seiner Vermisstenmeldung seit Montag, dem 18. August, durch, ohne dass bis heute Neuigkeiten über seinen Aufenthaltsort vorliegen.
Die Familie von Annia Robert Isaac, gebürtig aus Guantánamo, hat einen dringenden Hilferuf gestartet und bietet eine Belohnung von 250 Dollar für die Person, die sie findet und bis zu ihrer Rettung durch ihre Angehörigen in Sicherheit bringt.
Asimismo, die Familie von Noguella Lezcano Milián, einer 80-jährigen, die seit einer Woche vermisst wird, setzt ihre Suche fort und hat eine Belohnung von 200 Dollar für Informationen über ihren Aufenthaltsort angeboten.
In den letzten Jahren mussten verzweifelte Familien auf soziale Netzwerke zurückgreifen, um Fotos und grundlegende Informationen über ihre vermissten Angehörigen zu verbreiten, angesichts des Mangels an einem öffentlichen Alarm系统 und des Schweigens der offiziellen Medien.
Dieses institutionelle Vakuum hat die Gemeinschaften gezwungen, ihre eigenen Suchkanäle durch Facebook-Gruppen und WhatsApp-Ketten zu schaffen, in denen Beschwerden, Zeugenaussagen und mögliche Hinweise zirkulieren.
Obwohl diese bürgerliche Selbstverwaltung zu einer lebenswichtigen Ressource geworden ist, zeigt sie auch die Fragilität und das Fehlen effektiver Protokolle in den offiziellen Instanzen auf.
Aktivisten und Nutzer fordern von den Behörden, schnelle und transparente Mechanismen zur Reaktion auf diese Vermisstenfälle einzuführen, bei denen jede verlorene Stunde den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen kann.
No obstante, Ende Juli brach der Bildungskanal des kubanischen Staatsfernsehens das institutionelle Schweigen über das Verschwinden von Doraiky Águila Vázquez, einer 48-jährigen Frau aus Havanna, deren Aufenthaltsort seit dem 15. März unbekannt ist.
Häufig gestellte Fragen zu Vermissten in Kuba
Warum sind die Verschwindenlassen in Kuba so häufig?
Das Fehlen eines öffentlichen Systems für schnelle Alarmierung und Suche ist einer der Hauptgründe, warum das Verschwinden von Personen in Kuba häufig geworden ist. Die Familien sind oft auf soziale Netzwerke angewiesen, um Informationen zu verbreiten, aufgrund der Untätigkeit der Behörden und der geringen Berichterstattung in den offiziellen Medien.
Wie reagieren die Familien auf das Verschwinden ihrer Angehörigen?
Ante der fehlenden institutionellen Antwort greifen die Familien auf soziale Netzwerke wie Facebook und WhatsApp zurück, um Fotos und Informationen über vermisste Personen zu verbreiten. Diese gemeinschaftliche Selbstorganisation hat an Bedeutung gewonnen, angesichts des Fehlens effektiver offizieller Protokolle zur Suche und Auffindung.
Welche Rolle spielen soziale Medien bei der Suche nach Vermissten in Kuba?
Soziale Medien sind das wichtigste Werkzeug geworden, um Solidarität zu mobilisieren und Hinweise bei der Suche nach vermissten Personen in Kuba zu verfolgen. Die Familien und Gemeinschaften nutzen sie, um Informationen auszutauschen und Suchanstrengungen zu koordinieren, angesichts der mangelnden effektiven offiziellen Kanäle.
Welche Maßnahmen sind erforderlich, um die Reaktion auf Vermisstenfälle in Kuba zu verbessern?
Aktivisten und Angehörige fordern die Implementierung von schnellen und transparenten Protokollen seitens der kubanischen Behörden, um wirksam auf das Verschwinden von Personen zu reagieren. Es wird ein Frühwarnsystem und eine größere Mobilisierung offizieller Ressourcen in diesen kritischen Fällen gefordert.
Archiviert unter: